Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëlt stN. (430 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vn̄ sach wie sie sluffín/ Durch die murín an daz uelt/ Daz sie nícheín wídir gelt/ Ir moRdis da íntphíengín:/ Vn̄ sach | |
gent uz dem walde $s wider daz vihe uf dem velde,/ vil lute si rerent, $s so si zesamene cherent/ mit | |
werden./ do erscein ein engel also her $s an dem velde ze Betlehem./ er sagete den hirten, $s die da wacheten | |
das mischen mit alaun, vnd ein plum stet auf dem velde, diu ist zindlot, die sol man auch sieden in alaunwazzer | |
den Rein, daz si sô vil getraides verderbten auf dem veld, daz manich gäuman verdarb. daz geschach dâ von, daz der | |
gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht ains turns hœhen gemezzen in der | |
grimmichait und eilt niht snell, er trabt gemach über daz velt. Ambrosius spricht, ist daz dich der wolf ê sicht wann | |
erznei wider vergiftigeu dinch, sam Plinius spricht. ez ist ain velt in Asia, dâ koment si zesamen und cläppernt mit enander | |
si vehtent auch mit enander umb die pluomen auf dem veld, aber den streit zerstœrt man, der staup under si wirft | |
vliegent si mit grôzen haufen, und wâ ain mensch ze veld slæft, daz stechent si hart und wundent ez mit etleichen | |
dâ pei. wer swebel nimt und origanum, daz auf dem veld wehset (daz haizet ôrkraut und haizent ez etleich aiterkraut, aber | |
DEM HOLZÖPFEL. /Mala_maciana haizent holzöpfel, die ze holz auf dem veld wachsent. die öpfel habent die kraft, daz si widerdauhent, und | |
‘ich pin erhœcht sam ain gar schœner ölpaum auf dem veld.’ eya, dû gar schœneu genâden vol, hail mein scharpf wunden | |
an guoten werken resch, wan ich stên auf disem ellenden veld und wart deiner genâden mit andern sündærn, die sich dein | |
in dem andern grâd, aber die wilden pirn, die ze veld und ze holz wachsent, die sint kelter wan die haimischen | |
pis den milten reben arch und den argen milt. slehtez velt pringt mêr weins, aber gepirg pringt edlern wein. der sudenwint, | |
aber in der zeit lauf fuorten in Egypcier auf daz velt ze Babiloni und dâ pawent in die christen, die gevangen | |
in den landen und in den zeiten. auf dem selben veld ze Babiloni sint sehs prunnen und in der ainem (sprechent | |
dem prunnen und von den andern fünfen wirt des balsems velt durchfäuht. aber an andern steten gibt diu staud nümmer kainen | |
durchfäuhtt werd, dâ der balsem wechst, von dem prünnel des veldes Engadi. Plinius spricht, daz des paums stam sei als ain | |
vor ime stan,/ Do r]eit Tristrant der degen/ an den velde bime wege/ Mit [eime sperwere beizen./ einen vog]el wizen/ Hatt | |
allem sînem heile/ het er in zeinen stunden/ an dem velde funden/ und het in ouch dar brâht./ im was aber | |
market was in ze smal,/ sie zugen ûz an daz velt/ und liezen sehen der pferde zelt,/ die sie wolden verkoufen/ | |
bat er alle sân/ daz sie mit im an daz velt riten,/ (des mohter sie lîhte erbiten)/ gegen Mont_Albâne./ dâ wolder | |
den er sîn doch nie gebat./ dô sie an daz velt kâmen,/ sie kurn unde nâmen/ einn langen wec und ein | |
ein zil,/ des si alle jâhen, sîn wære vil./ daz velt was eben unde sleht./ Eraclîus, der junge kneht,/ was ûf | |
nâ,/ dâ erbeizten sie sâ/ und sluogen ûf an daz velt/ manec hütten und gezelt/ gesniten vil wæhe./ ichn wæne, ie | |
sie sluogen ûf ir gezelt/ bî dem wazzer an daz velt,/ ze tal und ze berge./ sie hiezen ir halsperge/ ûz | |
nehein ander tier/ noch ne sî sô wilde $s ze velde noch ze walde,/ iz ne sî ime untertân $s swî | |
ûz gân? $s waz sul wir hie langere stân?’/ /Ze velde si giengen $s mit ungelichem willen./ dâ sluoch Kaîn $s | |
behende, $s er gie mit ire spilende/ uber daz scône velt, $s er leite sie in sîn gezelt./ /Er unde Rebecca | |
$s der iz ouch mahte geleisten,/ want ime negab daz felt $s noh sâ sînes sâmen gelt./ /Dô daz Jacobe chom | |
sprâchet in ein tier frâzze, $s sînen roch an deme velde liezze./ ich negesach in niemer mêre, $s daz irbarme dir, | |
hat er hogezite./ sin [gesidel]e daz ist wite/ an dem velde uf geslagen./ die ime daz [svert] vur tragen,/ daz sin | |
ůf saz der cůne degen/ unde reit banechen an daz velt./ ja gienc vir wenentliche inzelt/ Bonthart rechte alsame ein tier./ ja | |
lande/ Vn2de hizze1n vf deme sande/ Breite1n vber al daz felt/ Ir pauelun vn2de ir gezelt/ Vn2de ruwete1n al|da vf dem | |
zaugen/ Hore dise mere./ Ich wolte/ Mit mir vf dem felde:/ Ez queme wol zv gelde./ Ge|sendet mich got wider,/ Ich | |
kvme1n durch strit./ Wir wolle1n ez in bri1nge1n vf daz felt,/ Mitte1n vn1nder ir gezelt."/ Diz ding also geschah,/ Als der | |
iaren/ Zv gereche kvme1n waren,/ Beide an dem gute,/ An felde vn2de an hute./ Do gedachte priamus alle tage/ Der alten | |
sie gwu1nnen halsbercht/ Zv gliche1n widergelde/ In wazzer vn2de in felde./ Prothefisaus was erlege1n./ Er hette strites fil gephlege1n./ Ie|doch er | |
stat./ Agamennon die criche1n bat,/ Daz sie breiten vf daz felt/ Ir pafilune vn2de ir gezelt,/ Vn2de hiez sie hutte1n stelle/ | |
kvne polidamas./ Er sprach: "daz du getan hast/ Vf diseme velde,/ Daz kvmet zv widergelde."/ Zv|hant do er gesprach daz wort,/ | |
gelfe/ Hin zv irme gezelde./ Do begente im vf dem felde/ Hector vil vnuerzaget./ Er quam mit sine1n geiaget./ Sin swert | |
von Lauconie/ Der kvnic eufemes./ Hector stalte vnder=des/ Vf dem felde grozze1n mort./ Ayax quam zv gehort,/ Herren thelamonis kint./ Also | |
So wol ginc ez in zelde./ Do begente vf dem felde/ Dem edeln paryse/ Der kvnic da von pyse./ Do was | |
ez zehenfalt,/ Daz nvnvalt hiez./ Durch sant, durch griez,/ Durch felt, durch gras/ So vil leides da was/ Vnd ioch so | |
Vn2de also her hector hiez,/ Daz volc man do zv felde liez./ Den frauwe1n was zv den zi1nne1n gach/ Vn2de sahe1n | |
helm/ Vnd machte der vnden/ Die vil tiffen wunde1n./ Beide velt vnd gras,/ Daz da vor fil eben was,/ Daz was | |
vurlust vn2de zv gwinne./ Da was von gedrenge/ Daz wite velt zv enge/ Vnd daz enge velt zv wit./ Als ez | |
von gedrenge/ Daz wite velt zv enge/ Vnd daz enge velt zv wit./ Als ez quam in der zit,/ Daz ir | |
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