Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vels stM. (57 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her ab des nahtes auf diu kräuter oder auf die vels und wirt dâ hert, dâ sament ez die läut dann. | |
der donr allermaist schat hertem ding sam stahel ist und vels und stain. daz ist dar umb, daz diu selben dinch | |
kalt. daz wazzer ist daz pest ze trinken, daz durch velse fleuzt und durch sandigz ertreich, wan daz ist leiht und | |
tier, sam Galiênus spricht, klains leibes und wont gern auf velsen und zeuht dâ seineu kint, und sprechent etleich maister, ez | |
unruoen, und fliehent von in und wonent in den wilden velsen. die tauben habent grôzen vleiz, wie si ir federn geslihten | |
Peleas gedachte auch mere,/ Wie ein lant were/ In eime felse vf dem mer,/ Harte veste von gewer./ Ez was ein | |
sie zv stade/ Leidic vn2de vnfro./ Da gesahe1n sie eine1n vels ho,/ Eben breit, gliche groz;/ In drin ende1n daz mer | |
stade,/ Sie wonde1n, daz ir schade/ Gar were ergange1n./ Ein vels hette gehange1n/ Vber den stat manic iar,/ Vil groz vn2de | |
hub,/ Als er ir dar vnder entsup./ Er stiez den vels, daz er viel./ Do en=was da nieren dehein kiel/ Noch | |
schône stât der plân:/ dâvon wil ich kôsen./ ûz der velse clôsen/ brunnen clingent dâ;/ man siht dur grüenez gras ûf | |
balde schiuzet,/ daz ein bach niht fliuzet/ sô drâte ûz velse noch ûz hage!/ ich wünsche dicke daz diu stunde werde | |
rede spricht das der konig Ban ist off eynen hohen felß gegangen zu sehen syne burgk die im so lieb was; | |
und schrey so lut das bergk und tale und der felse wiedder halle. @@s@//So vil weynt die koniginne das sie nit | |
iergent sehe. Er sah wo ein spere stunt an einem felß, und was ein beumelchen daran; er reit darwert. Da er | |
das lant, da stunt manig fest burg inne beide, uff felsen und uff schlechtem lande. Das @@s@groß waßer das gegen des | |
nit mocht gewinnen on erhungern. Er was off eim hohen felß gelegen, das nymant einsit darzu mocht; andersitt floß ein groß | |
Zu der siten wert da Hestor zu kam was der fels hoch und fast múlich off zu komen, und ging auch | |
es nach im; er wart so múde ee er den fels halben off kam, und wart im so heiß das er | |
weren. Da sahen sie das der werd so vol großer felsen stunde, das sie der burg nit me mochten gesehen dann | |
ir dar komet, ir solt yn finden vor der Sassen Fels.’ Da nam sie urlob und reit ir straße, und sie | |
gesaget hett. Die burg da sie inne lagen hieß die Vels und was @@s@so vest das sie alle die welt nit | |
nehsten nacht wiedderzukomen. Des morgens frú hingen die von der Velse des koniges schilt und Keheriet sines nefen zur zinnen uß | |
dann die Sahsen off geflohen waren. Die burg was der Vels genant $t und was so starck das man sie nit | |
sprach sie, ‘das uch die Sahsen gefangen hetten in der Vels?’ ‘Das gefengniß hat mich gedötet, frau’, sprach er, ‘ich enbeiß | |
sie gehabt, und umb die buchsen. //Also ist der Sahsen Vels gewunnen, und ist der konig Artus dinne mit sim volck. | |
was der konig Artus mit großen freuden uff der Sahsen Vels biß off den dritten tag nach aller heiligen tag. Da | |
den andern. Mit den qwam ein freischlich lepart von einem fels hernyder gelauffen $t und kert den von westerwert zu, er | |
wart/ vor Sodoma und heldet sunder enden/ in menschen forme felses art:/ das kunde nicht nature widerwenden./ manch spring zu einem | |
macht ein wib zu einem stein,/ der machte wol den fels zu einem wibe./ des ich die regel sprechen mein/ den | |
weistu, wie der esel in des meres grunt/ von einem felse quam durch wages not gesunt,/ den er trug kreftiglich in | |
sich zu grunde./ da er was keiner nöte na,/ den fels er ließ da fallen uß dem munde./ da in verließ | |
der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem volke drang,/ wie an der furk die nater slang,/ die | |
alden fluches agetsteine/ haften; die hastu, reine,/ gelöset von des felses kraft./ Meit, des gelübdes gert, / in straßen zwelfe wart | |
lach./ Din kraft die wasser süßte / und sie uß felse drang/ dem volke in der wüste./ o krüz, du gotes | |
er gebildet was,/ daz zer muntâne an Kaukasas/ ab einem velse zarten/ grîfen klâ, diez dâ bewarten/ und ez noch hiute | |
geriten eine halden abe./ wîbes stimme er hôrte/ vor eines velses orte./ ein frouwe ûz rehtem jâmer schrei:/ ir was diu | |
snel:/ daz was von sîme duzze hel:/ ez gâbn die velse ein_ander./ daz reit er nider: dô vander/ die stat ze | |
râte dar:/ war möht ir tâlanc anderswar?/ dort an des velses ende/ dâ kêrt zer zeswen hende./ so’r ûf hin komet | |
von des wazzers trân./ du muost des urspringes hân,/ underm velse, ê in beschin der tac./ der selbe brunne heizet Lac./ | |
und ouch diu frouwe ritn/ für ein klôsen in eins velses want./ eine kefsen Parzivâl dâ vant:/ ein gemâlet sper derbî | |
si kumt, ir mûl dort stêt,/ dâ der brunne ûzem velse gêt./ ich rât daz du ir rîtes nâch:/ ir ist | |
schergen hienc./ mit den fuozen er gevienc/ undr im des velses herte./ in grôzem ungeverte/ lac daz ors dort niden tôt./ | |
___gebt mir den zoum in mîne hant./ dort under jenes velses want/ sol iwer ors durch ruowe stên./ bi einer wîle | |
niderhalben sîn/ freude und sîns herzen pîn./ ___ein brunne ûzem velse schôz:/ dâ vander, des in niht verdrôz,/ ein alsô clâre | |
unde was vil hêrlîch./ si was al umbevangen/ mit eime velse, der was langer./ di lûte von deme lande/ wâren tûre | |
lâ mich, frowe, erbarmen dich! / //Ez möht in die felsen gân,/ daz ich her geflêhet hân,/ unde möht ouch herten | |
nimêre/ niwan ein toup gevilde/ und wüeste unde wilde,/ wilde velse und wilden sê./ disiu vorhte tuot mir wê;/ über daz | |
rât./ nu sihe ich, daz hie bî mir stât/ hôher velse und berge vil:/ ich wæne, ich ûf ir einen wil/ | |
lachen sweben/ smal unde mâzlîche grôz,/ in die von einem velse vlôz/ ein küelez cleinez brunnelîn./ dâ viel er alse gewâfent | |
obene hin ze tal,/ daz der ungehiure last/ an dem velse aller zebrast./ //Hie mite nam aber Tristan,/ der sigesælige man,/ | |
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