Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
veilen swV. (13 Belege) Lexer BMZ Findeb.
êrsten sehse ê/ truogen zwelf röcke geteilt,/ gein tiwerr kost geveilt./ ___nâch den kom diu künegîn./ ir antlütze gap den schîn,/ | |
hêrren sluoc./ ein kus, den Jûdas teilte,/ im solhen willen veilte./ ez tuot manc tûsent herzen wê/ daz strenge mortlîche rê/ | |
minne wol./ die selben sint geteilet:/ al der werlde ist geveilet/ bêdiu sîn minne und ouch sîn haz./ nu prüevet wederz | |
sine heten niht ze teilen,/ ân nôt ir leben ze veilen./ ietweder ûf den andern jach,/ daz er die schulde nie | |
vluoch der wert an in,/ den sie mit vluoche in veilten,/ dô sie Krist verteilten./ die wîssagen geloubten sie:/ swaz in | |
solt du da/ Den hovelúten tailen/ Und dir da mitte vailen/ Ir gunst, als es din herze gert./ Ich gibe dir | |
den mut/ In Gottes namen tailen/ Und im da mitte vailen/ Das iemer wernde riche:/ Er stifte riliche/ Vil spitale und | |
enbunden $s sich hânt,/ die mir wân verheilet. $s sust veilet $s mîn lîb in ir band/ Dem tôd in jâmers | |
der stat daz er da ce Husteten $t hat e geveilet umbe den gast, wirt er des uberwaert selb dritte als | |
durch in./ uns ist der himelische gwin/ umbe unser sunde geveilet;/ |
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dân sî mîn lîp umb und mîn leben/ gewâget unde geveilet,/ swie mir der hof erteilet,/ hant wider hende,/ ê ich | |
in,/ swie mir der hof erteilet:/ mîn lîp der ist geveilet/ mit kampfe und mit vehte,/ ine kome ze mînem rehte./ | |
meide kint! in dîme namen/ was mîn verh, mîn habe geveilet./ diu lücke ist ungeheilet,/ die mir jâmer durhez herze schôz./ |