Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vaterlich Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
her do lobete/ daz her sin gehuget habete/ mit so uetirlichen dingen./ des tages lief die hinde/ in d%-e walde ubir al/ | |
dā bī mahte wizzen $s daz er in scolt under slieffen/ vaterliches erbes, $s geistliches lībes./ durch daz er in sō under gruob | |
da ʒv geſchaffen, die ſin mit gaiſtlicher ʒuht vnd mit veterlicher g#;eute pflegen ſolten. Wa wart ie ſo getaner g#;eute geleich! | |
spīse/ gīt uns vil armen tegelich!/ fleisch unde bluot dīn vaterlichez wort umb uns ist worden:/ diu beide niezen wir dur | |
alsō schniu kint/ und alsō keiserlīche fruht?/ ob ir ie veterlīche zuht/ gewunnet unde friundes muot,/ sō lānt iuch kint wīb | |
den heiligen buchin,/ wi er dih wolde beruchen/ mit siner uaterlichen plege./ dv were des weinnes unirwege/ bi andren frowen bi | |
ujrlie uns so cristinliche ze lebene,/ daz wir mit dem uaterlichen segene/ uns dem tuuele muzin irwerin,/ der uns des riches | |
di zestore./ di armen cristenheit dv gehore,/ daz dv in uaterliche gnadis./ beschirme unsin pabes,/ der uns alle sal besorgen,/ vnde | |
nam er si under sine gotlichen arme und leite sin vetterliche hant uf ire brśste und sach si an ir antlśt. | |
wirdekeit ze lone. Got kr#;eonet drier hande lśte mit sinen vetterlichen $t henden: megde, wittewan und elśte. Als er si hat | |
ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch allen menschen vetterlich bi, die min glichnisse in in tragent, wan ich din | |
werken bringen. Eya milter got, nu reiche mir noch dine vetterliche hant und f#;eure mich in der minne lant, wan ich | |
das du denn min arme sele wellest enpfan in dine vetterliche hende und bringen mich denne mit aller vr#;eode us von | |
das wir śns dikke vervinstert haben; das m#;eussestu śns, herre, vetterlich vergeben. $t Welch sśnde der mensche nit gebihtet hat noch | |
sit, das sie sint worden/ geswerzt an dem gefider/ nach veterlichem orden./ dann vor nöten er sie schilt/ und bedacht mit | |
dem Pater noſter. Pater noſter: Vater, wir piten dich, daʒ dv gedencheſt vaterlicher triwen, daʒ dv vnſ geſchaffen haſt ʒe dem ewigen riche, | |
ewigen riche, daʒ dv vnſ erloſt haſt, daʒ dv vnſ vaterlichen $t geʒogen haſt. Sanctificetvr nomen tvum: Ich t#;ovn, wan dv | |
uz des tiufels gewalt. Nu haben wir wol vernomen wie vęterlich uns unser herre gehandelt hat, wie er uns nach sin | |
hin zim und wil in des biten,/ daz er mit väterlīchen siten/ mīne schulde übersehe,/ daz ez mir niemer mź geschehe./ | |
gźn sīnem sune verre./ dem knappen wart dō niuwe/ diu väterlīche triuwe./ sīn erbärmeclīcher sin/ bewegete sich dō über in:/ er | |
in bat./ an sīnes lieben kindes stat/ phlac er sīn väterlīche/ und machte in guotes rīche./ er lie nāch sīner schulde/ | |
belīben niht./ durch al die triuwe, der mir giht/ diu väterlīche triuwe dīn,/ sō lā mich dir bevolhen sīn/ und wünsche | |
er daz tet./ er sprach: "herre, vater, got,/ sīt dīn väterlīch gebot/ in dīnes sunes namen hāt/ geschaffen dīne hantgetāt/ und | |
der trieger hāt geseit/ und lebet nāch mīner lźre./ mit väterlīcher źre/ mīnem rāte er volge giht,/ des zwīvel ich an | |
herren er anschrei:/ "herre Krist, vil süezer got,/ durch dīn väterlīch gebot/ nū behüete dīnen kneht,/ der des tiuvels unreht/ mit | |
als ist ouch dir geschehen,/ dō dū begundest übersehen/ mīnen väterlīchen rāt/ und dich durch valsche missetāt/ vür mich, vür māge | |
alles sīnes willen schīn,/ unz er ze guote kźre/ die väterlīchen lźre./ beginne er die verkźren,/ daz kint unrehte lźren,/ sō | |
ist er unervorht./ tętest dū daz, sō węr verworht/ der väterlīche name an dir./ rātich dir wol, sō volge mir./ sīt | |
mīner lźre:/ bit in vür baz niht mźre,/ teile im väterlīche/ en zwei dīn künicrīche./ swelhen teil er danne neme,/ der im | |
vreude rīchen muot/ enbiutet dir, ders wünschen muoz,/ und dar zuo väterlīchen gruoz/ Avenier, der vater dīn./ herzelieber sun mīn,/ Jōsaphāt, erweltez | |
die trśwe sin/ Behalte, als er begunnen hat,/ Und den vaterlichen rat/ Den er noch hat an mich gelait,/ Durch sine | |
gebusse, waz ich han gesundet wyder dich./ dez hilff mir, vetterlicher got, geruche zu festen mich/ und laß mich dir befolhen | |
ſiner genaden, daz er ivch r#;voche ze bringenne z#;vo ſiner uaterlichen heimode in die himeliſſcen Ieruſalem, daz wir da geur#;vot m#;vozzen | |
eruullen mugen ſo uerre, ſo er ger#;voche, unde daz er uaterlichen ſiner chinde miſſetat r#;voche ze uergezzenne. Vnde biten in ſiner | |
$t mit dem vlīze der gerehtekeite; der stab sal sīn veterlicher vlīz unde mitelīdunge, dāmite $t er die brōdekeit undersetzen sal | |
sunde wir––/ |
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wir her nāch erkennen mugen/ an disem selben męre,/ wie veterlīche swęre/ und wie vil manege arbeit/ der getriuwe marschalc durch | |
nam zehant/ sīnen sun Tristanden an die hant/ nāch vil vaterlīchem site./ sīn ander süne giengen mite/ und dar zuo hovegesindes | |
vor uns wurden ie,/ dien getāten alle ir kinde nie/ vaterlīcher danne ouch er im tete./ jā Tristan der hęt an | |
Rūāle/ niht gewenden sīn gemüete,/ der alsō manege güete/ mit veterlīcher stęte/ an ime erzeiget hęte./ sīn herze daz lac starke/ | |
mīn her Iweret,/ ir habent imer mīn gebet/ und mīnen vaterlīchen segen.’/ ‘iwer genāde’ sprach der degen:/ ‘ouch nement mīner rede | |
sich niht betragen:/ vnsern tot wolt er veriagen;/ von sinen veterlichen triwen/ er wolte vns itenewen./ in dem tode er entslief:/ | |
hat an sih enpfangen/ daz bild siner hantgetat/ durh den uaterlichen rat,/ daz er die werlt alle/ erlose uon dem ualle,/ | |
die muoz ich haben unz an in./ hāt er denne veterlīchen sin,/ daz mac an mir wol werden schīn./ mir helfent | |
ūf stuont der alte Heimrīch./ sīn rede dem sune was veterlīch./ der sprach ‘du maht wol sitzen nū,/ mīn reht ist | |
in biten / und manen herzenlīche / daz er die väterlīche / triuwe an im behielte / und kęme dā er |