Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beziugen swV. (29 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
pückt er sich dan wider zuo der erden, dâ mit bezeugt er im selber, daz er von der erden komen sei | |
mit der hitz der rewe, zuo aschen der dêmüetichait. daz bezeugt uns wol Marîâ Magdalênâ und Affrâ und vil ander grôz | |
den ligenden menschen sein plüet oder sein pleter understräwet. daz bezeugt Galiênus, der dâ schreibt von den purgern ze Athên in | |
alsô habent auch ander stain vil wunderleicher kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wârhait diser geschrift. der wunder aller ist der | |
boume, gar der zorn/ Den Johannes sach bevorn,/ Als er bezuget alhi/ Wol in Apocalipsi,/ Dem buche dutschen bekant,/ Von den | |
rede ich nit enl#;euge:/ Ez sint dri gez#;euge/ Die dich bezugen, armer sag!/ Der helle f#;eure! der selden slag!/ Der erste | |
das got wais allain,/ Das nieman anders ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ In kain bekantnüss nie gesaz/ Diser grunt und | |
sint [Figur 5]. Daz auch der himel sinbel sei, daz bezeugt maister Alfraganus und spricht $f:(5rb)$f. also: ’wer der himel sleht, | |
versmâhen die/ hôch$/ herren, ritter, cnehte:/ und ob ich daz beziuge hie,/ geniuze ich des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von | |
hoch @@s@enist in dißer welt nicht, wolt er uff mich bezúgen das ich ye keyn verretniß zu uch wert gethete, ich | |
‘des geben ich uch mynen hentschuch, das ich es wil bezugen off synen lip mit dem mynen das ich han gesehen | |
es ensy nit, so solt ir sprechen, ir wollent es bezugen mit uwerm lib uff den synen! Ich wil uch noch | |
darwiedder icht sprechen, so stett alhie ein ritter und wils bezugen off yn das es war sy, mit synem lib off | |
ich uwer man nit gewesen, ich hett zuhant off uch bezúget also von dißenselben dingen, wollent irs uchselben unschuldig haben, so | |
das urteil wart also gegeben das der konig das múst bezugen off die frauwen mit eim sym ritter off myner frauwen | |
yn verretniß, so ist wol billich das ir yn des bezugent in eins hohen mannes hoff mit uwerm lib geyn dem | |
herre kam zu im und fragt yn ob er das bezúgen getorst das sines wibes schöne treffe fur sin biederbekeit. @@s@//‘So | |
böse wip! Herre’, sprach er zum konig, ‘ich wil das bezugen mit mym libe wiedder den besten ritter der in dem | |
ich velschlichen da mit dete, ich wil das uff yn bezúgen das es nit enist.’ ‘Herre ritter’, sprach der konig, ‘wir | |
wol so ferre das er uff einen beßern ritter wol bezugen törst dann ir sint, het er im anders icht gethan | |
briefen, an hantvestenen, an den briefen da mitte man kirwihe beciuget, unde an den briefen die man schribet an die groʒen | |
vreisam/ mit Ysengrine qvamen dar san./ Mit den mocht er bezevgen sint,/ daz geminnet was sin liebes wip./ Isengrin begonde weinen./ | |
oder stainen oder mit steben sich sclahent, avf swelhe man bezviget, daz si schvldig sint, die sol man mit herten scl#;eagen | |
er si niht als er durch reht sol, und daz beziugen mac mit zwein mannen ze im, sô muoz er ez | |
cappen, an wâpenrocken ein swarz crûce trage, dâmit er ûzwendich bezûge, daz er sie ein sunderlich gelit dises ordenes. Belze, kursene, | |
clage, da sol der hirte iens beredunge umbe nemen, ern beziugut dane waz er im getan habe. -- -- |
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oder wer in getan hab, so ist er enbrosten, in bezi#;evge danne iener daz er daz 36 vih gelazzen hab ouzzerthalb | |
niht wider geben wil,/ mit wem^. und wie^. und wenne/ beziuget er die triwe denne?/ er sol die rehten riwe erniwen,/ | |
daz gestat,/ daz ir vil an diner schar gat,/ er beziuget niwan deste baz,/ daz er den besten ist gehaz./ den |