Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒerweln swV. (88 Belege) Lexer Findeb.
ist si nider. die fünfzehen aigenchait vind wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der Salomôn spricht in der | |
himelreich, der Salomôn spricht in der minne puoch: si ist auzderwelt als diu sunne. unser frawe ist scheinend an ir selber | |
hât gesehen, daz si ir selber hât daz pest tail auzerwelt von zwain wesen, von der ê und von der käuschait. | |
ân mail, wann dô si ain arch was und ain auzerwelter sal des obristen gotes, dô was pilleich, daz daz götleich | |
des kaisers sündl ist zehant hongvar, wan ez kümt von auzerwelten pluomen und von aller genuhtsam. Pei den peinen verstên ich | |
inn beslôz und mensch wart durch unsern willen. eyâ, dû auzerwelteu edleu arch, ain arch der êren, ain arch der götleichen | |
spricht ‘ich hân ainen smack der süezikait geben als ain auzerwelteu mirr.’ daz spricht si dar umb, daz si got hât | |
mirr.’ daz spricht si dar umb, daz si got hât auzerwelt und gesegent ob allen frawen zuo ainer archen seins aingeporn | |
altar. in dem gewant machten si nâch gotes gehaiz zwelf auzerwelt edel stain und gruoben dar ein die namen der kind | |
gemain. //VON DEM AMETISTEN. /Ametistus ist ainer der zwelf schatzpærn auzerwelten stain. der ist violvar oder purpervar und der purpervar ist | |
meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN. /Achates ist auch der auzerwelten stain ainer, aber der zwelfer niht, die Johannes sach in | |
hân ich geleichet unserr frawen witz, dâ mit si kunt auzerwelen ze würken daz guot und ze lâzen daz pœs. diu | |
lobsang von ir, dâ hân ich ir tugent ir zwelfen auzerwelten stainn geleicht. //VON DEM CORALLEN. /Corallus ist ain gar rôter | |
ain grüen stain und ist der zwelf stain ainer, die auzerwelt haizent und die Johannes sach. iedoch hât er rôteu tröpfel | |
Mit siner masse1nnie/ Eufemes ein kvne helt/ Mit tusent rittern vz|erwelt./ Auch was da hupus/ Vn2de der grozze cupesus/ Mit guter | |
sin sper,/ Sine1n halsberg v3nde de1n helm dar=mite,/ De1n der vzzer|welte smit,/ Volcanus, gesmidet hat./ Wiset mir, wa sin ros stat./ | |
mit sprüchen überlistet,/ owê daz ich niht vinden kan/ ir ûzerweltiu wort/ dur daz ich reinen wîben/ mit munde möhte und | |
starke kraft?/ wâ wurz sô saffes rîch?/ wâ wart ie ûzerwelterz vaz/ der welt hie an ze schouwen?/ wâ wart ie | |
rehte bin/ eigenlichen undertân./ nu lânt mich iuwern urloup hân,/ ûzerwelte frouwe guot,/ und wizzent daz mîn sender muot/ nâch iu | |
slahen/ getorste. daz ersach ein helt,/ der was ein ritter ûzerwelt/ und hiez von Kempten Heinrich;/ sîn edel muot der hæte | |
gener/ al die wîle daz ich kan’./ hie mit der ûzerwelte man/ geswinde für den keiser spranc,/ er greif in bî | |
unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ sprang er ûz dem zuber tief,/ ze sîme schilte | |
den nam er zuo der hende/ unde ein swert gar ûzerwelt./ dâ mite quam der blôze helt/ geloufen zuo dem keiser | |
widerstrît:/ ‘wir wizzen, herre, wol den helt/ der iuwer leben ûzerwelt/ von dem tôde erlœset hât./ nu vert ez leider unde | |
verte erwunden’./ /Der keiser lachen dô began:/ er sprach: ‘ir ûzerwelter man,/ ir sît unschuldic, hœre ich wol:/ dâ von ich | |
ir rede hin zir alsô/ mit zühten sunder twâle:/ ‘Vil ûzerweltiu künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die vil hôhen | |
mâgen edel sî,/ der won edeler tugent bî,/ sô mac ûzerwelt sîn adel werden./ ein edelkeit von tugenden unde ein edelkeit | |
burc gesant./ dô nam der künic sâzehant/ den werden ritter ûzerwelt/ und fuorte den kürlichen helt/ mit im |
|
wider in alsô:/ /‘Herre und tugentrîcher helt,/ sît iuwer manheit ûzerwelt/ geboten hât uns beiden trôst/ und uns von sorgen hât | |
liehten prîs/ geschrenket schône in criuzewîs./ /Sus quam der herzog ûzerwelt/ von Sahsen als ein kürlich helt/ gezieret wol in fürsten | |
rôt/ vil liehten glast den ougen bôt./ /Die edeln herren ûzerwelt/ und ander manec kürlich helt,/ der namen ich gedenke niht,/ | |
quam zer heide/ mit eime wâpencleide/ daz lûhte wünnicliche./ sehs ûzerwelte striche/ den schilt sîn überviengen/ |
|
herre wîs/ bedenken und betrahten./ man sach den vil geslahten/ ûzerweltiu cleider tragen./ birsen, beizen unde jagen/ kunde er wol und | |
diu fröude gar verbirt/ die got mit ganzer stætekeit/ den ûzerwelten hât bereit./ /Von Wirzeburc ich Cuonrât/ gibe iu allen disen | |
got an zehen dingen O du brennender berg, o du userwelte sunne, o du voller mane, o du grundeloser brunne, o | |
us dem brunnen der ewigen gotheit in den blůmen der userwelten maget, und des blůmen fruht ist ein unt#;eotlich got und | |
lidenne gerne dur got Got leitet sinú kint, dú er userwelt hat, wunderliche wege. Das ist ein wunderlich $t weg und | |
tugende únsers herren Jhesu_Christi und umb alle die frúmekeit siner userwelten. So wirt da ein sch#;eoner loptanz. So kumt der jungeling | |
«Juncfr#;vowe, alsust fromeklich sont ir nach tantzen, als úch mine userwelten vor getanzet hant.» So sprichet si. «Ich mag nit tanzen, | |
honge und gekr#;eonet mit der sicherheit. So singet si denne: «User |
|
stunt mit armen umbevangen.» So sprichet únser herre zů siner userwelten brut: «Veni, dilecta mea, veni, coronaberis!» $t So git er | |
|
|
dú vil$/ werde gebruchunge sont ir han von mir, die userwelte bevindunge von gotte sol úch und allen creaturen iemer me | |
|
|
got an si hat geleit. Alsust singent die predier: «O userwelter herre, wir han gevolget diner milten g#;eutin in willeklichem arm#;eute | |
tr#;eostent die man von Galylea, wenne wir gedenken an gottes userwelte frúnde und an ir helige bilde. Dise marter lidet ein | |
und sine erlich zeichen und sin s#;eusse lere und das userwelte minnereden, das er dikke gegen dem ewigen gotte uf dem | |
schůle gelernet, und si m#;eussent alle priester, bihter und hohe userwelte lerer wesen. Den ersten meister sont si heissen ir vúrsten | |
himmelsche gabe, da got mitte pfliget gr#;eussen und leren sine userwelten $t lieben, die ist von nature also edel und also | |
strassen in die gastkrippfen, also wirfet noch únser herre sin userwelte vrúnde von allem irdenischem trost, uf das in hungeren m#;eoge | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |