Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒbrëchen stV. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
pilzenzome gestozen: der worm styrbit. vorzumest du daz abir, zo brychit der worm us obir al. zo burne dy stat, do | |
wedir an. //Welchym rosse daz eytir uf den vuz ist us gebrochyn, daz sal man reynen unde sal dor uf byndyn warmyn | |
weise beslozzen ist und in mangen stücken nâch ainander auz prichet, reht sam der haiz luft in dem feur auz luftigem | |
er suocht seinen auzganch auz dem geperg. wô er danne auzpricht, dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens | |
sô wirt ir stôzen ze letst sô stark, daz si auz prechent mit gewalt und werfent ainen perg auf den andern. mügent | |
ainen perg auf den andern. mügent aber si niht auz geprechen, zehant sô schütelnt si doch daz ertreich vast. daz schüteln | |
der het sich gesament manig jâr. dô der nu auz prach in die lüft, dô was niht unpilleich, daz er vergifte | |
und sinbel und ist der pest, und wenn man den auzpricht, sô ist er inwendig vaizt. wenn man in zuo dem | |
vrowe sere,/ Daz er solte missesprechen./ do begunde ir uz brechen/ Daz sveiz ober al den lif,/ an grozen sorgen was | |
sîner arbeite frouwen./ dorn unt brâmen $s îlt er ûz brechen,/ den accher er furbte, $s daz deste baz dar ane | |
Zv dem buche einsit in stach,/ Daz ez andersiet vz brach./ Daz banier rote varwe fie1ng,/ Daz ez durch daz ros | |
liutes ſtarp vil. Der keiſer ſelbe ſlůch ſich ſelben vnd brach #;ovʒ ſin har, vnd ſin fleiſch prach er abe vnd | |
zur nasen und zu den oren das rott blůt uß brach. //Lang wil lag der konig unversunnen. Da er da wiedder | |
dann ein fuer, und scheyn als im allenthalben @@s@blut uß breche under synen augen. Er ging alleyn in ein fenster siczen | |
den sal kamen, er stunt von sym roß. Die mere brachen uß allenthalben in dem hofe das der schön knapp zu | |
die mit im waren gingen zu den yren. Die mere brachen uß und breiten sich in jhem sale, das sies allesament | |
warff den schilt hien und floh in jhens pavilun. Hestor brach sin swert wiedder uß und sprang nach im. ‘Weiß got, | |
$t ast das ir das blut zu den nageln uß brach; die hut was ir im hals gerißen, und sie hett | |
Node saget ers im, doch must es zu lest uß brechen. Da begunden die gefangen die konigin sere clagen und sprachen | |
gar bevorn./ Er nam sîn ros mit den sporn/ und brach sich ûz besundir;/ sîn sper slûg er undir/ nâch rittirlîchir | |
Er nam sîn ros mit den sporn/ und brach sich ûz besundir;/ sîn sper slûg er undir/ nâch rittirlîchir manheit/ unde | |
sîn zorn begunde limmen/ und als ein lewe brimmen./ dô brach er ûz sîn eigen hâr,/ er sprach "nu sint mir | |
wil er wæn, daʒ er vnſ div augen ſ#;ovl vʒ brechen?’ Si lvgen, wan er gedahte ſin nie vnd iſt von | |
unrecht sam. des herren chneht die wolten daz unchraut auz gebrochen $t haben, die hiligen lerær die wolten die #;eubeln von | |
Waz er an im rach./ vil er im do vz brach/ Der vedern, daz er im entran mit not,/ der neve | |
Genelun hat uns uerraten.’/ Der chunc sin selbes har uz prach,/ daz wort er grimmiclichen sprach:/ ‘wa$/ nu friunt unt man,/ | |
ain geuelle hiwer umbe sich/ daz er selbe chume uz gebrach./ Peringer daz ersach,/ sin herce im spilte:/ den helm sazter | |
not nemachte niemen gescriben/ diu unter in wart./ der kaiser brach uz sin bart,/ er uiel zu der erde,/ er sprach: | |
die gruntveste ûz der erde:/ diu hiez er vil unwerde/ ûzbrechen algemeine./ daz golt und daz gesteine,/ daz mit grôzer rîcheit/ | |
dir.’/ Der ellenthafte wigant/ Begunde har und das gewant/ Us brechen unde zeren abe,/ So gros was sin ungehabe/ Das in | |
Von den rittern úber al,/ Ir har si gar us brachen,/ Ir herze$~lait si rachen/ An hare und an gewande,/ Die | |
mûs./ daz der tievel müezze ir aller pfleger sîn/ und brechen in $s ir ougen ûz!/ //Ach, ich sach si triuten | |
Den viengen die übeln Rômære in sant Pêters münster unde brâchen im ûz die augen. Der bâbest schiet trûriclîche von Rôme | |
den si Tristande truogen,/ und begunde ouch an genuogen/ ûz brechen alsô sêre,/ daz siz in dô nie mêre/ vor verhelen |