Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

urhap stMN. (69 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvNstAp 6020 enwicht/ Di der kunig Artaus gab./ Pla aller gab ain urhab/ Was der Tyrlander/ Und Paldein der mare;/ Der reiche kunig
HvNstAp 11186 Der sprichet wol ’das ist das grab/ Da des tievels urhab,/ Serpant und Ydrogant leyd/ Untz an di hewtigen zeyt.’/ Mere
HvNstAp 15724 helt/ Der mit tugenden ist außerwelt:/ Es was der rede urhab./ Viertzig guldin er ir gab:/ Wann ir clage det im
HvNstAp 18422 Swabe/ Der kunig Rüedolff nie gab:/ Da ward der gab urhab,/ Das ye lenger auff get/ Di weyle sein kunigreich stet./
HvNstGZ 801 genant,/ Den gelerten lůten wol erkant./ Sie ist der kunste urhab:/ Sie lert den ersten bůchstab/ Und dar nach latin sprechen
HvNstGZ 4054 Und man in leget in daz grap!/ Ey aller selden urhap!/ Ach daz ich ie wart geborn!/ Sit ich minen herren
KLD:Kzl 16: 5, 4 guot,/ swie kranc sîn mittel sî gewesen,/ swie swach sîn urhap sî./ swâ mittel guot vor ende stât/ mit im vor
KLD:Kzl 16: 5,10 daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot urhap und guot mittel des engildet;/ swaz guotes bî den ist
KLD:Kzl 16: 5,13 beschehen,/ mit argem ende man si beide schildet./ mac guot urhap guot mittel hân,/ ist nâch den zwein ein ende guot
KvWLd 1, 7 verzwickest/ dîne almehtekeit diu nie verswein!/ wan du dich ân urhap strickest/ unde ân ende dringest under ein./ /Dîn majestât in
Mügeln 122,10 bist./ gib liecht der selen oug und sinne sterne,/ du urhab, wallnder glanz und liechtes kerne./ der hochsten salden erne/ trag,
Mügeln 159,6 hett gemachet im./ als dich der schruf innam,/ brunn lebens, urhab unde stam,/ sus wasch uß unser sünden slam/ und unser
Mügeln 350,1 der unsers fluches swer/ lescht und des todes pin./ Got, urhab und ouch ende / der creaturen zwar, / stern und
Parz 115,28 keinem buoche./ ine kan decheinen buochstap./ dâ nement genuoge ir urhap:/ disiu âventiure/ vert âne der buoche stiure./ //ê man si
Parz 141,22 daz ich im niht minne gap:/ des hât der sorgen urhap/ mir freude verschrôten:/ nu minne i’n alsô tôten."/ ___dô sprach
Parz 239,23 ein rubîn,/ ouch möhte wol diu klinge sîn/ grôzer wunder urhap./ der wirt ez sîme gaste gap./ der sprach "hêrre, ich
Parz 314,12 selten tjost getân./ ___sus kom geriten in den rinc/ trûrens urhap, freuden twinc./ si kêrte aldâ se den wirt vant./ frou
Parz 378,23 der schahteliur,/ durch der sêle âventiur/ und durch ir sælden urhap/ ein pfaffe in eine messe gap./ der sanc se beide
Parz 392,29 grâl,/ dô dâhter des, daz Parzivâl/ diss mæres wære ein urhap./ sîn nîgen er gein himel gap,/ //Daz got ir strîtes
Parz 435,16 gotes minne/ ir magetuom unt ir freude gap./ wîplîcher sorgen urhap/ ûz ir herzen blüete alniuwe,/ unt doch durch alte triuwe./
Parz 447,21 dô/ "hêr, ich erkenne sus noch sô/ wie des jârs urhap gestêt/ ode wie der wochen zal gêt./ swie die tage
Parz 690,22 gespieglten ronen grôzen./ ___Gramoflanz die koste gap/ durch sîns kampfes urhap./ der boume hundert wâren/ mit liehten blicken clâren./ dane solte
Parz 809,15 bî,/ ir vel des blickes flôrî./ ___sage ich des diens urhap,/ wie vil kamerær dâ wazzer gap,/ und waz man tafeln
RvEBarl 3 Ô, künec Sâbâôt,/ got, des gewaltes kraft gebôt/ leben ân urhap, dîn kunst/ ân anegenges begunst/ was ie, dîn gotlîchiu kraft/
RvEBarl 11 daz angenge und daz ende;/ sunder missewende/ bist dû der urhap genant,/ daz ende stât in dîner hant;/ der beider name
RvEBarl 162 sîn,/ und durch got gedenke mîn/ vil armen sündæres./ der urhap dises mæres/ wil ich in tiuscher zungen wesen,/ als ich
RvEBarl 1957 und alle kristen,/ der hôhe ob allen listen/ aller wîsheit urhap treit/ mit endelôser wîsheit,/ in drin namen eine,/ heilic, eine,
RvEBarl 2482 wort er uns ze trôste gap:/ daz was ie sunder urhap/ mit im in der gotheit,/ der komendez ende ist gar
RvEBarl 2893 dô brâht/ dem vater, als es was gedâht/ und âne urhap geordent was./ hie von seit Îsaîas:/ "man vüeret in zem
RvEBarl 3949 leitlîchez ende hât/ unde jâmerlîche zergât./ si gît dir vrœlîch urhap/ und leidez zil, ein engez grap:/ dâ wirt dîn lîp
RvEBarl 6446 wie sîn wîsiu meisterschaft/ allen dingen hât gegeben/ kraft, namen, urhap, leben,/ als ez sîn gotlîcher rât/ mit wîsheit sunder gordent
RvEBarl 6452 tagen,/ des ist dir ouch ein teil geseit,/ und daz urhap der kristenheit/ und wie disiu welt zergât,/ wie jæmerlîche ir
RvEBarl 8346 leben/ sîn eines kunst, sîn eines wort:/ er ist daz urhap und daz ort./ mîne tôttrüebe naht/ hât sînes liehtes schîn
RvEBarl 9088 die valschen zungen, diu mir gap/ von êrst des râtes urhap;/ dar nâch dîn herze, daz den rât/ gegeben dîner zungen
RvEBarl 9390 lêre gât,/ die gar der liste erdâhten/ und uns den urhap brâhten/ menschlîcher wîsheit,/ die hânt diz leben ûfgeleit./ daz velschet
RvEBarl 9423 gân,/ als in sîn kraft hât angelân,/ der sînes namen urhap/ von êrst mit anegenge gap./ der himel ist kosmos genant:/
RvEBarl 9788 von hôhen witzen ist vil wîs/ Pallas, diu der wîsheit/ urhap unde krône treit;/ swer welle rehte wîsheit hân,/ der sol
RvEBarl 9888 zeinem gote erkande./ ir valschez vorbilde gap/ den liuten valschen urhap./ ir leben lêrte ir tumben sin/ ir lêre volge hân
RvEBarl 10033 dise valschen gote sint,/ beidiu der vater und diu kint,/ urhap aller sünden./ ich muoz daz von in künden,/ daz sie
RvEBarl 10041 valsche trügenære,/ ortvrumære unrehter trüge,/ tihtære schädelîcher lüge./ ir süntlîcher urhap/ den liuten ein vorbilde gap:/ swelher sünde sich ein man/
RvEBarl 10684 Jâcob, die sint der stam,/ von den ir vruht den urhap nam./ //Sie sint der israhelschen diet,/ die diu gotes kraft
RvEBarl 10786 daz sîn gebot/ hât an Kriste vollebrâht,/ als ie ân urhap was gedâht./ sie sint gesehende an witzen blint,/ dâ von
RvEBarl 10977 rîche, daz niemêr zergât/ unde ân ende vreude hât,/ des urhap zallen zîten wert,/ der vreuden kraft niht endes gert./ dâ
RvEBarl 11852 kêren:/ daz hœret an diz mære niht,/ als des mæres urhap giht,/ durch daz muoz ich ez hie lân./ swaz ich
RvEBarl 12550 des wil ich iemer loben Krist,/ der aller güete ein urhap ist./ //Owê, lieber vater mîn,/ waz got den erwelten sîn/
RvEBarl 12756 rehte und redelîche treit/ die gewæren lêre gotes,/ den rehten urhap sîns gebotes?/ valschiu valscheit, wîse mich,/ weder dunket wæger dich:/
RvEBarl 12850 daz dû niht weist/ selbe rehte, war diu wort/ kêrent urhap oder ort./ dû bist sô gar der witze erlân,/ daz
RvEBarl 12866 von dem ich lebende worden bin?/ des gotlîchiu wîsheit/ daz urhap und daz ende treit/ al der dinge, den sîn kraft/
RvEBarl 13137 gedâhte./ den site er ûzbrâhte/ und gap von êrst den urhap,/ daz man dem ein bilde gap,/ den man ze gote
RvEBarl 13588 salter, die omêlias/ unde swaz dem glouben gap/ vestenunge und urhap:/ daz wart mit wîser wârheit/ den lantliuten vorgeseit./ //Sus gâhten

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