Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urborn swV. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gíenc./ Eín ieclích consul der beuíenc/ Eínín stůl den er ůrbůrte./ Athisín man do uvoRte/ //mít edeler varwe waren./ Vnde din | |
magit dannin/ Vur sie zu sciffe vuortin,/ Daz sie schilde urbůrtin/ Vn̄ wigis sie gesattin./ Dise dri scare sie bestattin/ In | |
Das man uf in sie vurte/ Das h#’s den schilt ge urburte/ Vor siner liebin vrouwin/ Daz siz mit erin schouwin/ Mochte | |
troyilus ware./ Der hette harte gut wort/ Vo1n ritterschaft vn2de geurbort/ Sine1n schilt mit grozze1n eren./ Den bat man leren/ Vn | |
der iugelinc/ Dru iar vnd niht vurt/ Hette sine1n schilt gevrburt./ Herren hectori er zv sprach,/ Da er in in dem | |
rante schar gegen schare;/ Speres ort, swert bare/ Wurde1n da gevrbort,/ Daz in beide ecke vnd ort,/ Swa sie wurde1n zv | |
er niht wert./ Er hette selbe sin swert/ Harte wol ge|vrbort/ Vn2de was vo1n richer gebort./ Bie eime wazzer was sin | |
begunde1n schalle1n/ Mit werke1n vn2de mit worte1n./ Ir swert sie vrborte1n/ Vil baz danne e./ Sie sluge1n der vo1n troyane me,/ | |
werte,/ Swertes ecke oder spheres ort,/ Daz wart da langer gevrbort./ Troylus von ylion,/ De kvniges priamus son,/ Der sluc im | |
Dise zoch theuces,/ Vnz sie schilt vn2de sper/ Mochte1n wol geurborn./ Daz sie irn vater hette1n verlorn,/ Swie iunc sie were1n,/ | |
hôch./ /Ursprinc bluomen, loub ûzdringen/ und der luft des meigen urbort vogel ir alten dôn./ eteswenne ich kan niuwez singen,/ sô | |
kampf ze rîten/ in kurzlîchen zîten:/ dâ sul wir manheit urborn./ frouwe, ich hân ûf iuch verkorn./ ob ir iu mînen | |
einem man;/ wan daz der werde Gâwân/ den lîp hât gurboret sô,/ kampfes bin ich gein im vrô./ sus nidert sich | |
hôhsten got al_eine,/ des drîvalt ist gemeine/ und al gelîche gurbort./ got ist mensch und sîns vater wort./ sît er ist | |
ist mir also bewant/ Das ich durch werder vr#;vowen grůz/ Urboren und #;earbeiten můz/ Dienestlichen minen lip./ Ich h#;eore sagen das | |
brûdere ouch vogele schîzen, durch daz sie sich an schiezene urboren unde ez deste baz gelernen. 24. Wie man pflegen sule | |
sunder daz sie ouch unerloubeten $t gewin unde gescheffede niht urboren aftermâles. $t Cleider sulen sî tragen von geistlicher varwe unde | |
urlop lernen, die ê gelêret waren, die mugen ez wol urboren, ob si wollent [unde dekein leigebrûder sol phaffe werden noch | |
sælde rehtiu zil,/ si erwurben rîches lônes vil./ //‘[W]elt ir urborn den lîp,/ hôhen lôn hânt werdiu wîp./ ir vindet ouch | |
meit:/ des rôres scherpfe beidiu sneit./ swer solhe tjoste wolde urborn,/ der bedorfte wol der sporn,/ und daz ûz dem kalopeiz/ |