Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urbor stF. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ganz beleib,/ Uf sínín geuertin er treib/ Durch sínís schildis urbuor,/ Der nach ím durch huote uvor,/ Und stach ín híndirs | |
eigen/ daz finfte teil sîner chorne $s zi des chuniges urbore./ die sint ûz ginomen $s die in phafheite leben./ sô | |
were anders tot gelegen./ Ouch quam da anthenor/ Von siner orbor/ Harte hubisliche./ Er begunde stoltzliche/ Wenken vnd grazze1n./ Du wart | |
rihte gewalteclîche,/ alse der vater dâ vor./ ganz bestuonden diu urbor,/ unberoubet unt unverbrant,/ daz kint nâch sînem vater vant/ daz | |
alnâch Karles pfahte/ swaz ê versûmet wære:/ die sedelhove mære,/ urbor unde vorwerch,/ alse bî Karles wert,/ bræhte wider zesamene/ ûz | |
‘Ich bin ein ritter’, sprach er, ‘und rit in myner urbor da ich zu schaffen han.’ Der konig mit den Hůndert | |
weiß’, sprach Brun, ‘wann ich zuhant muß ryten off myn urbare; wann kement ir von hůte uber vierczehen nacht herre wiedder, | |
geschwurn $t hetten, sie waren zu lande allermeniglich in sine urbor. //Die vierczehen wapenten sich mit jhenen sehsen, und der konig | |
leben,/ umb sîne sêle $s wart manic tûsent marc gegeben./ Urbor ûf der erden $s teilte si in diu lant,/ swâ | |
in tet schade und laster wê:/ der jach der bâruc zurborn./ des wart gewunnen unt verlorn/ genuoc ze bêden sîten:/ man | |
ze hûs!/ noch rîcher denne Artûs/ wær du helfe und urborn,/ und hetes dîne jugent bevorn./ sol Artûs dâ von prîs | |
ir?"/ ___"ich heize hêrre einen man/ von dem ich manec urbor hân./ ein teil ich der benenne hie./ er was gein | |
êre/ unt durch ritter ordenlîchez lebn:/ dem sint zwuo rîche urbor gegebn,/ rehtiu scham und werdiu triwe/ gebent prîs alt unde | |
pîn./ von anders nihtiu gienc sîn pfluoc:/ daz dûht in urbor genuoc./ er was geborn von rîters art,/ mit guoten zühten | |
si hât versagen unt wern bevor./ giht man freude iht urbor,/ den zins muoz wâriu minne gebn./ sus sah ich ie | |
herren, von der hant/ Ich lúte han, búrge und lant,/ Urborn, gúlte, lehen vil,/ Das ich dir alles machen wil,/ Ob | |
Alan,/ Von %/Yrlant der werde man,/ Sprach liut, lant ir urbor an,/ Dar úber er solt wesen voget;/ Dis wolt er | |
wolte,/ Si g#;eab e ze solte/ Die aigen zů den urborn./ Dis wart dem kúnge also zorn/ Das er ir lant, | |
únser voget sin/ Und lant iu machen undertan/ Al die urbor die wir han/ Dienstliche sunder nit,/ Das ir únser voget | |
man ir mer enphahen. Oder wirt daz spital gemeret an vrwaren vnd an anderem g#;ovt vnd an den dvrftigen, so mag | |
sôn spar des mînen niht dervor:/ //Curnwal daz sî dîn urbor,/ mîn crône sî dîn zinsærîn./ wiltû zer werlde gewerdet sîn,/ | |
al sînen willen tuo/ und wider zuo zim kêre./ mîn urbor und mîn êre,/ die ich in disen landen hân,/ die | |
daʒ eʒ ir sune wære vor./ daʒ lant was sîn urbor,/ ir sunes, der Mâbûʒ was genant./ der hete noch ein | |
ritter dan/ und kom für einer zellen tor./ zer Jæmerlîchen urbor/ sô nante man daʒ clôsterlîn:/ dâ muost er über naht | |
dan./ do begegent in der guote man/ von der Jæmerlîchen urbor/ mit einer bâre, als er dâ vor/ nâch den tôten | |
dannen füeren,/ daʒ si enweder lieʒen vor/ burc lant noch urbor/ unde dâ niht næmen abe,/ wan daʒ si lîp und | |
wart erslagen./ nu wuohs der sorge ir rîcheit,/ dâ vreude urbor ê was bereit./ diu wart mit rehten jâmers siten/ also | |
ab im geswenket/ und der wîbe dienst gekrenket./ ir vreuden urbor an im lac:/ dâ erschein der minne ein vlustic tac./ | |
der geniez/ was, der dem klôster galt/ (sus was sîn urbor gezalt):/ ob iuch des mæres niht bevilt,/ sô koste mêr | |
in dem viure was verlorn,/ denne daz klôster mit den urborn./ //Der marhgrâve reit ouch dar/ und nam des grôzen schaden | |
im, ob si ze rehte kurn?/ dâ was der minne urbor verhert,/ mit sîme tôde ir gelt verzert./ Thesereiz der geprîste,/ | |
nâch mîner minne?/ ich was ein küniginne,/ swie arm ich urbor nû sî./ ze Arâbîa unt in Arâbî/ gekrœnet ich vor | |
niht sô breit/ als ein gezelt möht umbehaben./ niht anderr urbor moht er haben,/ wan als der unverzagte/ an den vîenden | |
was gewerbet./ der alte hete gerbet/ sîne süne mit sölhen urborn:/ sît er ze sune het erkorn/ einen andern denne die |