Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
üppeclich Adj. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.
tougenlichen wol zerkiun,/ sus kiuwet er sīn selbes nest, der üppeclīche trūret,/ er machet daz dur fremde süezekeit ein herze sūret,/ | |
ich niht ūz mīner hant/ daz fürstentuom ze Brābant/ als üppiclīche lāze./ ich hān wol in der māze/ rehtes zuo der | |
vorsche und frāge wider mich,/ und ist nu valsch und üppiclich/ al iuwer rede worden;/ ir hānt der wārheit orden/ vil | |
ich als übel tęte,/ sō wizzent daz ich hęte/ mīn üppiclichen rede verborn./ dāvon sō lāzent allen zorn/ und disen crieg | |
wen daſ got ʒe důnde gedaht hat, ſi beten anderſ %/vppecliche. //Do ſprach der iunger: Hant die gůten uolle fróde? Do | |
sō vrouwen ziehen«, $s sprach Sīfrit der degen,/ »daz si üppeclīche sprüche $s lāzen under wegen./ verbiut ez dīnem wībe, $s | |
von vpicheit horen, ſo ſi welle ʒe dem mvnde vʒ vpichlichen choſen, $t ſo verrvn ir den wech. Laſt dv din | |
er sine kint,/ die schone ivngelinge sint./ Ich hore ovch vppiklichen klagen,/ daz wil ich vch fvrwar sagen./ Herre kvnic, horet | |
in ein lant,/ vil verre in vremediu rīche./ gźn wīben üppeclīche/ kźrte er alsō gar den muot,/ daz er mit in | |
schulden vrī./ dū solt dīn herze hān behuot,/ daz ez üppeclīcher muot/ und übel werc besitzen iht./ von den werken spriche | |
besitzen iht./ von den werken spriche ich niht:/ dū solt üppeclīchen wān/ zuo den bsen werken lān./ //Die reinen gotes namen | |
zunge mir vorlas,/ wie dirre welte rīchtuom/ niht wan ein üppeclīcher ruom,/ trügelich und wandelbęre/ mit kurzen vreuden węre/ und wie | |
diu ist laz:/ daz selbe in hōhen sünden lebet,/ nāch üppeclīchen źren strebet,/ daz muoz selbe sīn verlorn;/ im ist helfe | |
"ich hān geseit/ iu die rehten wārheit,/ wie ir in üppeclīchez leben/ iuwer leben habet gegeben:/ des müezet ir verjehen mir."/ | |
herzenlīche leit;/ wan diu gedinge im was verseit/ und der üppeclīche wān,/ den er an im wānde hān./ sīn herze in | |
gestętet wart sīn sin./ nāch dem gebete liezen in/ die üppeclīchen sinne/ zuo dirre vrouwen minne./ gotes und des gelouben kraft/ | |
geschach/ und geschiht ouch hiute und alle tage;/ triure und üppeclīchiu clage/ deist mīn und aller vrouwen site;/ hie reine wir |