Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

üppecheit stF. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 73, 5 trunken ist in dem hailigen gaist, alsô daz er die üppichait diser werlt niht erkennen wil, der hât zwivältig fräud von
BdN 119, 14 si vergezzent der künftigen sælichait und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch wizz, daz daz schâf ainen haizen magen hât und
BdN 119, 20 si habent der scharpfen zend niht, dâ mit si die üppichait der werlt niezent. /Nu hab wir gesait von den tiern
BdN 182, 5 wir unsern vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie oft er mich gevangen hât, daz mich
BdN 393, 31 gezogen und lockt mich noch. wol hin, valschait, wol hin üppichait ain valscher gelust! dû hast weder trew noch wârhait, weder
Daniel 5921 lefzen vort/ Giezen kein dem hœsten wort/ Von des herzen uppikeit./ Gotis heiligen gemeit/ Echtit er untz in den tot/ Vugende
HvNstAp 18836 suß:/ ’Er ist deß ersten in mein land/ Mit grosser uppikait gerant./ Es stet niemand also wol/ Dann mir das ichs
Mügeln 233,8 sunder spot/ spiste. da nu der selbe got/ des wirtes üppikeit ersach,/ sin zorn in macht zu einem wolfe wilde/ und
Physiogn 146 sinne rich./ Ein stirn, die breit ist zu vil,/ Der uppickeit sich vlizzen wil./ Ein stirn smal gemezzen/ Zorns wil kaum
Physiogn 154 Wil ich die besten lazzen./ Augbrawen mitten uf gebogen/ Sich uppickeit niht hant entzogen./ Har der augbrawen dicke,/ Die hant zornlich
PrBerthKl 5, 76 den wech, ſo ſi welle ʒe den oren vſ von vpicheit horen, ſo ſi welle ʒe dem mvnde vʒ vpichlichen choſen,
PrOberalt 26, 41 rechten dinen. wir s#;euln die oren umbesniden, daz si der #;euppicheit versperret sin und rehten dingen offen sein. also schullen wir
PrOberalt 83, 6 diu verlaitet euch. alles daz diu werlt hat, daz ist #;euppicheit, daz ist unstæticheit.’ so r#;euffet aver einer: ‘war umb vlieht
PrOberalt 162, 13 nicht h#;eutent und ir diu vriheit lazzent daz diu augen #;euppicheit sehent, diu oren s#;euntlichiu dinch h#;eornt, daz diu naz durch
ReinFu K, 569 gvt,/ deiswar, vnd het sich wol behvt/ Vor aller slahte vppikeit./ ir was ie die bosheit leit./ Ovch r#;vewet mich die
RvEBarl 367 kunde./ dô lôster sâ ze stunde/ mich von der welte üppekeit,/ die si in süezem sûre treit./ //Daz mich got von
RvEBarl 1324 nâch liebe ein endelîchez leit!/ diu welt ist gar ein üppekeit./ owê mir armen unde owê!/ muoz ich nâch dirre selben
RvEBarl 1376 swære/ gar nâch dirre lêre breit./ in dûhte gar ein üppekheit/ dirre weltlîche ruom,/ ir leben, ir êre, ir rîchtuom./ //Diz
RvEBarl 5035 nû sage mir durch den willen mîn/ von dirre welte üppekeit,/ der si alsô manege treit,/ noch ein ander ebenmâze/ und
RvEBarl 5723 mîn/ genomen gar die lêre dîn/ und weiz die kranken üppekeit,/ die dirre welte brœde treit,/ und hân des vil guoten
RvEBarl 7273 mîn,/ mich in dirre welte sîn/ und in ir grôzen üppekeit,/ als dû mir hâst von ir geseit,/ und wil dû
Spec 27, 1 vnſern lip dwingen vnde vnſer brodez flaizch von vnrehte, von vppekeit, von boſen gedanchen, von vbeln werken. Div marter behaget vnſerm
Spec 45, 19 werchin, $t ze boſin wortin, ze hohmůte, ze aller ſlâhte upichêit. Uon div die uber iâre lebint nah ir můtwillen, die
Spec 114, 2 $t ſît unde deſ tieuelſ willen t#;vot mit maneger ſlahte uppecheit, ſo hat der leidige uînt an îv geſigt, ſo ſît
Spec 115, 7 die ir herze gerainet habent uon dem unrehte, uon aller uppecheit, uon aller boſheit, die beſc#;vowent got in ſimme riche. Er
Spec 115, 34 do twanc er ſinen lîb unde beh#;votte ſich uon aller uppecheit unde uon aller boſheit. Er waſ edele nach der werlt
Tr 14854 vür geleit,/ noch ich selbe hin ziu nie/ valsch noch üppekeit begie./ ine weiz, waz uns verrâten hât,/ wan unser beider
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