Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

üppec Adj. (38 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 114, 22 wir diser welt kint, diu ir gedenk versenkent in dem üppigen unstæten mer diser armen werlt: die mügent ir hert vernunft
BdN 121, 2 die niern tregt, dâ ist er starch. alsô tuo wir üppigen pfaffen: dâ wir daz kräuz solten tragen mit vasten und
BdN 123, 12 daz hât ainen ainvaltigen sänften anplik, aber ez ist gar üppig und grimmig, sô ez zornig wirt, und ist grœzer denn
BdN 182, 29 werlt schaiden muost und der sumer deins lebens und deinr üppigen fräud ain end hât, sô scholt dû dich vor gewarnt
BdN 193, 7 oder vor dem hüenrarn. iedoch geschiht daz oft, daz diu üppigen hüendl vliehent auz den getrewen flügeln der muoter alsô verr,
BdN 226, 14 und verslahen mit rehtem ernst und mit zühtigem zorn allez üppigz werben und unrainen schimpf. wer der zarten turteltauben pluot nimt
BdN 300, 29 holn steten sint. Pei den harlizen verstên ich ain iegleich üppig gemain, dâ ainr dem andern niht gehôrsam wil sein und
BdN 308, 31 main die götleichen weishait, aber diu menschleich kunst macht die üppigen maister hôchvertig und zeplæt. dâ von spricht sanctus Paulus ‘scientia
BdN 434, 8 in tregt den sterkt er gegen seinem veint und vertreibt üppig træm und schäuht und melt die vergift. man spricht auch,
BdN 449, 28 munt legt. er sterkt seinen tragær und benimt traurn und üppigz seufzen von dem herzen und macht den sicher, der in
BdN 491, 15 gênt plôz in armuot und in diemüetichait und versmæhent die üppigen werlt; die schadent niemant und werent sich niht mit wâpen,
BrZw 4 vo1n boſer rede behaltin. uil reden nit minnu1n. dv wort uppig oder dem lache1n vellic nit redin. daz lahte1r groz oder
BrZw 49 uirhengu1n deſ vaters gaiſlichiſ wirt der giturſti wirt gizalt vn2de uppiger g#;ovnlic nit di1m lone. Dauo1n mit willen deſ vatirſ alliv
JPhys 15, 13 chût der uorſage uone gote. ſi ſůhten minen lîp in ûppich. si ſculin uaren in die erde. si werdent ir fianten
JPhys 18, 10 der dornige tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch ſin wingarte uppich unt ital ne ſi gůter dinge. An$/ dem ſalmen der
PrBerthKl 5, 30 div guten werch volle bringent, ſi tvnt ſi aber nivr durch vpige ere. Alſ div mæiſterſchaft hinʒ der ſelben einem ſprichet: ‘Tv
PrOberalt 59, 17 unser herre verboten het; er bechort in auch mit der #;euppigen ere, do er sprach: ‘ezzet ir daz obz, ir werdet
PrOberalt 59, 25 ze brote werden und iz’; er versucht in mit der #;euppigen er, do er sprach: ‘la dich da hin nider’; er
PrOberalt 162, 18 vor unn#;eutzen gengen, daz si gotes dienst gern gen und #;euppig genge vermiden. geh#;euten wir der f#;eumf sinne wol, so wirt
PrOberalt 172, 12 hominum, quoniam vanae sunt. er spricht: der menschen gedænche sint #;euppich und sint auch dem almæchtigen got chunt. hieten si recht
ReinFu K, 146 «Ia ich, sam mir Reinhart»,/ sprach er, «ir get ein vppige vart.»/ Schantekler was vngerne do./ als er im entweich, do
ReinFu K, 1764 hvt/ An mines neven schvlde hat verlarn,/ so machet er vppigen zorn./ Nv hat ovch her Diebrecht,/ herre, vil lichte vnrecht./
Rol 808 ir ane betet,/ Appollo un(de) Machmet,/ die sint uile bose./ ůpich ist ir gecose,/ die tuuele wonent dar inne:/ ir horet
RvEBarl 6991 zaller zît,/ dâ bœser gedanc inne lît;/ ez ist der üppige gedanc/ der sünden werke ein anevanc./ swer eine kleine wunden
RvEBarl 14648 vârestû der sælden mîn./ ob dich daz weltlîche guot/ dunket üppic, als ez tuot,/ wil dû danne gunnen mir,/ des dû
SchlierbAT_(LS) 1,122 fleiʒʒt, ſel ʒu dem himl gewynnen, nur wie er im vppigen lob vnd welttlichen genies geſam- men m#;eug – «den werfftt
Spec 4, 9 lanchrâche, mit uberâzze, mit ubertrvnchenheit, mit uberm#;ovt, mit ſpôtte, mit uppiger g#;ovtelich, mit den #;vogen, mit den orin, mit dem munde,
Spec 82, 8 ſpil unde wirtſaft unde unrehtiv fr#;vode iſt, da ſint anderiv upigiv dinc, da min trehtin mit erbêlgit wirt. Wir ſoltin bilde
Spec 88, 16 nîde, uon hazze, uon uber%upigin dingen. Von ſogetanime fiwere ſchult ir bittin minin trehtin daz
Spec 116, 33 ſint, ſo ulizzent ſich die lûte ire tanzeſ unde anderer uppigen ſpile, unde wirt mêre uppigeſ dingeſ begangen mit worten unde
Spec 116, 33 lûte ire tanzeſ unde anderer uppigen ſpile, unde wirt mêre uppigeſ dingeſ begangen mit worten unde mit werchen an eimme heiligen
Spec 153, 17 Die heiligen tage ſint unſ darumbe niht geſezzet, daz wir uppigiv ſpil #;voben, daz wir uber tac ſizzen unde trinchen, daz
Spec 153, 19 iv, wie ir uîren ſcult. Ir ſcult uîren uon allen uppigen dingen unde ſcult danach $t gedenchen, wie ir goteſ hulde
SpitEich 39, 32 ainem geistlichen alder berait. Man sol den mvnt beh#;ovten von vppiger vnd schedelicher rede. Vnd niht vil reden. Verlazen wort vnd
Wernh 207 den Manichêi junger sazte,/ dô er die zungen wazte/ in uppigem chôse./ doch ne wolte die rede bôse/ diu christenheit enphâhen,/
Wernh 3202 wol sehen/ daz si kindes swanger ist./ warzuo schol der uppige list/ daz ir mich wellet triegen?/ ja betwinget sie diu
WüP 96, 2 ane allerslahte geverde. Von spile //Wenne auch n#;eu vil b#;eoser, uppiger, verlazzener, schemlicher und unredelicher $t eide gesw#;eorn werden und besunderlich
WüP 97, 4 leye, wie sie genant sin, geistlich oder werltlich, alle b#;eose, #;euppige, verlazzene, schemliche und auch unredliche eyde und auch besunder und
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