Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bewenden swV. (39 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
got hât mich ze dir gesant,/ dîn gebet hâstû wol bewant./ ern wilz niht fristen langer,/ dû wirdest noch hînt swanger/ | |
beste, daz ich veile vant.’/ ‘sô wære daz silber wol bewant.’/ ‘ez ist ouch, herre, daz ist wâr./ welt ir sîn | |
erwinde,/ daz ich niemen vinde:/ ze der swachesten wære wol bewant/ beide krône unde lant;/ ez sol iu niht wesen leit.’/ | |
mir we./ Ich wil zv kriche1n senden,/ Swie ich ez bewenden,/ Vn2de wil den kvnic lazze1n biten,/ Daz er gu1nne vn2de | |
Daz sie behalde1n ir lant./ So hant sie sie wol bewant./ Ich fure sie zv lande/ Vnd zire sie mit gewande,/ | |
han erhabe1n,/ Denket, wie wir=z geende1n./ Ir sult ez wol bewenden."/ Danne1n schit antenor./ Vlixes truc diz bilde vor./ Die criche1n | |
ez an den buochen las,/ swenner sîne stunde/ niht baz bewenden kunde,/ daz er ouch tihtennes pflac/ (daz man gerne hœren | |
aschen von des mannes hant:/ wan daz wurde allez baz bewant./ doch enhât sî hie niht missetân:/ wir suln sî genesen | |
êre und sîn lant./ daz was vil wol zuo im bewant./ ezn wart vordes noch sît/ volleclîcher hôchzît/ in dem lande | |
suochte,/ ob er ze komenne ruochte,/ sone wærez niender baz bewant./ doch ist mir ein dinc wol erkant:/ ezn hulfe niemannes | |
wol erkant. hæte ich helfe funden,/ sô wær mîn dienst bewant./ nû lât sie mich wunden/ in trûren zallen stunden./ dâ | |
in allem lande?/ rande $s ich tûsent mîle, ez wær bewendet wol,/ obe ich des genæme war war $s ich kêrte | |
sprach er, ‘ich wer uwer ritter war ich mich hien bewente.’ ‘Das ist mir werlich lieb’, sprach sie. ‘Frauw’, sprach er, | |
dunket mich unsaelikeit,/ daz ich mit triuwen allen mînen sin/ Bewendet hân, dar es mich dunket vil,/ und mir der besten | |
lâze ich niht, in sî gemeit./ ich hân an in bewendet mîne sinne,/ Daz ich dur sîn grînen nien enlâze./ stôze | |
dienent uns von rehte, $s ze niemen sint si baz bewant.«/ Mit grimmigem muote $s dâ stuonden friwende sîn./ dô was | |
dô sprach der ritter edele: $s »daz wurd$’ iu übele bewant./ Ouch het ichs wênic êre«, $s sprach der snelle man./ | |
er sprach "nu sint mir mîniu jâr/ nâch grôzer tumpheit bewant./ die gote heten mir gesant/ einen küenen werden gast:/ ist | |
hœsten prîs derworben hât."/ ___Die andern tæten rîterschaft/ mit sô bewander zornes kraft,/ daz siz wielken vaste unz an die naht./ | |
die jehent und volgent dîner hant,/ dir enkünne an sô bewantem spiln/ glîche niemen hie geziln./ des lis ich hie den | |
umbe hazzen mac./ mich erkennet och der wîse/ an sô bewantem prîse,/ der ninder mag entêret sîn,/ wan daz er mich | |
er niht./ âne kunst ez doch geschiht,/ mit eime alsô bewanden vride,/ daz si diu süenebæren lide/ niht zein_ander brâhten./ wênc | |
umben grâl?/ //Habt ir geprüevet noch sîn art?/ oder wiest bewendet iwer vart?"/ ___er sprach zer meide wol_geborn/ "dâ hân ich | |
beidiu sagen,/ dînen namen unt dînen art:/ so ist wol bewendet her mîn vart."/ dô sprach Herzeloyden suon/ "sol ich daz | |
an den selden min,/ Danne ein kvnic, der sine sinne/ bewant hat an dirre minne/ Vnd ovch zv vnwerde wolde han.»/ | |
gesait,/ An den kúnic von Engellant./ Es ist mir also bewant/ Das ich durch werder vr#;vowen grůz/ Urboren und #;earbeiten můz/ | |
hilf ime weren sîn lant,/ iz wirt dir ze lastere bewant./ dir ne sulen hêren noh frowen/ niemer mêr getrûwen.’/ //Dô | |
kunt, $s war ich daz spræche,/ dâ ez rechte wære biwant:/ Mîner frowen lobesan,/ diu wol kan $s an êren gæhe/ | |
schier sî sich danne enkleidet hânt!/ sî gênt zemene, lieb bewant/ wirt da wol mit liebem ende:/ in wirt beiden minne | |
Minne:/ Daz si mir gebôt,/ daz ich mîne sinne/ Dâ bewante, dâ man mich verderben wil./ hey, minnen spil!/ durh dich | |
sprach: "minneclichiu frouwe,/ din genade suoche ich hie."/ /An si bewande ich min gemüete/ und dar zuo mins herzen sin./ "frouwe, | |
vür geleit,/ wan er muoz sîne unmüezekeit/ übel oder wol bewenden,/ wil er dermite iht enden./ mîn vrouwe, an der mîn | |
der het an birsen und an jagen/ meistic sînen vlîʒ bewant./ der selbe was wîte erkant./ er het wol hundert winde,/ | |
unde reht,/ daʒ ein ieglîch guot kneht/ sîne botschaft sô bewende,/ daʒ er wiʒʒe an ein ende,/ wie er antwürt oder | |
ia het si daz vasten/ ze gote verendet/ vn̄ ouch bewendet./ In ir bette si gelach/ eine ganze naht vnz an | |
dem ellenden weibe/ der engel wart gesant,/ vnz ez wart bewant/ daz si den hailant gebar./ die rede sult ir gar/ | |
muoste leben./ ein esse im niemen übergeben/ kunde an sô bewandem spil./ diu vlust der mâge twanc in vil,/ noch mêr | |
in sîn eigen lant. / die reise hêt er wol bewant. / Mit mær%..en vertriben si den tac. / nu sâhen | |
mit iuwer helfe sô hân ich / mînen louf wol bewendet; / ich bin zuo im gesendet.’ / der juncherre sprach |