Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bewëllen stV. (57 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dîu heizzit ídriſ un iſt fîent demo kórcodrîllo. dénne ſo beuuillet ſíh dîu ídriſ in$/ horuue unde ſprinet imo in$/ den | |
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ſculén uuír uzſpîuuén zallerêriſt alle dîe unſûberheit da míte uuír beuuóllen ſîn. Dîu dritt%/a ſlaht%/a iſt. ſo diu den man géſíhet | |
uber al unde uber al, $s daz in nie niht bewal,/ nemuos er in du mit eren $s in sin riche | |
die wurz, die mische dâ zuo. Sî des niht, sô bewil die papelen alsô gebrande in einem ezich unde lege si | |
daz wazer ze trinchen. Dar nâh nime ein chürbez unde bewil daz in einem teige unde wirf ez in einen oven, | |
und werm daz luzel und nim als vil honges und bewille da inne ein spek eines vingers lanch und duhe in | |
fuorten in in Egyptenlant. //Die brüeder sluogen ein tier unde bewullen sînen roc in dem bluote und truogen in für irn | |
Dô hiez got slahen alle die sich mit den heidenin bewollen heten. Der was vier unde zweinzic tûsent. Die heten alle | |
hât,/ sô beginnet ime gollen $s daz er sich hât bewollen./ vil harte in âmerôt, $s vil riuwechclîchen er suftet./ /Afer | |
sîn denne werden mege./ /Ettelichen man $s îlet der Satanas bewellen,/ chêren ab der guote $s mit starchem ubermuote,/ etslichen mit | |
er lîhte zurnet./ mit mislichen sculden $s îlet er mennesken bewellen,/ der er doch mit buozze $s dar nâch chumet ze | |
noh mit werchen,/ want wir twelen $s neheine wîle uns bewellen/ mit huore jouch mit nîde, $s mit ubermuote jouch mit | |
wir sô dikche vliesen $s sô wir uns mit sunden bewellen./ / die riuwigen zahire $s gebent uns die touffe widere,/ | |
gebet in den choufliuten, $s lât in iu gelten,/ und nebewellet nieht iuwere hente $s mit mordisken sunten./ er ist unser | |
//Ich wæne, daz ist der wille,/ so er die sele bevelle,/ so scheidet sele unde lip,/ ez si man ode wip./ | |
læt er sin bluot,/ daz im also we tuot./ ez bewillet der vogil guote/ mit sin selbes bluote,/ unz er iz | |
bitterlicher dot/ Waz ir ein bitter hertze not/ Mit jamer wol bewollen./ Daz bezeigte sie in vollen,/ Da die jůngern fluhen gar:/ | |
nikhuſ geſihit an$/ dem ſtade ſlaffente mit offeneme munde. ſo biwillit ſich der ydriſ in$/ deme hôre. daz$/ er wole ſlieffen | |
ſo ſia hungeret $t unte ſiu zezenne gewinnen nemach. ſo bewillet ſi ſich in der roten erde. und ligit alſo ſi | |
opher dar./ unt wart man aver gewar,/ daz si wurden bewollen,/ sô opferten si hin ze Apollen./ si nechômen bin wider | |
fr#;vowe in geleit was, vnd wolte div fr#;vowen alſo totiv bewollen haben. Er chom nahtes dar mit der fr#;vowen chnehte vnd | |
chomen?#.’ Do ſprach der engel: #.,Durch Druſianam, das ſi iht bewollen wurde. Die ſoltu #;ovf heiʒen ſten von dem tode, das | |
Do chom er alſo her, das er den toten lichnam bewulle, den er lebentige niene mohte bewellen, das hat vnſer herre | |
er den toten lichnam bewulle, den er lebentige niene mohte bewellen, das hat vnſer herre alſo gerochen.#.’ $t Do gie ſant | |
Do frait in ſant Johannes, ob er den lichnam iht bewollen hete. Do antwurtot er im vnd ſprach: #.,Do ich mich | |
zieren sol./ der phallenz zimt dîn sêle wol,/ diu niht bewollenes în lât/ und niuwan den reinen offen stât.’/ Unser vrouwe | |
von dem lewen sageten die waren sere mit der welt bewollen und mit werltlichen@@s@ $t sunden bekumert, darumb ducht sie das | |
entsliezent allen di di himelture,/ di irn lib nit ne bewellent/ vnde di ir nah uolgen wellent/ mit dem reine magittume:/ | |
daz dageliet,/ si newirdet umbe daz du dunkelere niet./ nog bewollen ward din megedlicher lif,/ allein gebære du daz kint, heiligez | |
blůt kumt nút in die wage. Warumbe? Es ist vor bewollen, aber es l#;eoschet die selben súnde, die da kumt von | |
geweltigen ch#;euniges und ein stul des almæchtigen gotes, do si bewollen wart mit dem blůte des hiligen Christes und mit sinem | |
geschiht uns armen s#;eundærn dann die mit vil manigen s#;eunden bewollen sint! so diu dinch also ergent, so sicht man den | |
heten sich mit den apg#;eotern und mit vil maniger unreincheit bewollen. ir antwurt habt ir wol gemercht, si sprachen: si hiet | |
træchteins schæffelin: ettelichen $t ersleht er, ettelichen beraubet er, ettelichen bewillet er daz wip, ettelichen brennet er daz haus, er beget | |
wan si sint die #;eubeln schachær die meins træchtins haus bewollen habent. den si des unrechtes helfent, die t#;eotent si an | |
alsam tůt der unchæusch man, so er sich ie mer bewillet, so er sein ie mer geret. also ir vernomen habt, | |
bezeichent die heidenischen læute die von den s#;eunden unrein und bewollen waren. do chom unser herre in dise werlt und wart | |
dar an scain/ daz er dich hinter im uirliez./ ich bewille hiute min spiz/ in dinem herce blůte/ durch dine groze ůbermůte./ | |
Oliuir unt Turpin/ unt ander sine gesellen/ in plůte lagen bewollen./ do erhalte sich der biscof:/ uf spranger inoch/ ze$/ helue | |
si ist ane blut. oder mit blute. Swenne man si bewillet in puluer daz gemachet ist uon hirz horn. vnde man si | |
mit hureſ gefrvmidi, mit aller ſlahte hůre. Ich han mich beuvollen mit unchvſchin wortin, mit hůrlichen gebârdin, mit aller ſlahte boſheit. | |
mit aller ſlahte boſheit. Da ie dehein ſuntare ſich mit bewal, da han ich mich mit bewollen: daz riwet mich. Ich | |
dehein ſuntare ſich mit bewal, da han ich mich mit bewollen: daz riwet mich. Ich begihe dem almahtigim got, daz ich | |
behůtin $t uor allir ſlahte ſundin, da dehein menniſche mite bewollen mach werdin. Deſ ezzin waſ ârmichlich, alſo erz in der | |
heiligin wîbeſ miſſe, div hiez Maria div ſuntarinne, div waſ bewollin vil diche mit brodicheit ir lîbeſ unde hete ein vil | |
gedahte, waz ſi hete getan vnde wie ſi ir lip bewollen $t hete, unde ſchâmte ſich deſ unde begunde iz clâgin | |
mit nôtin unde mit angiſtin begriffin ſint unde mit ſundin bewollin ſint. Uon div bittet hivte den gůtin $.s$. Laurentium, der | |
ſi trûturowe $.s$. Marien_egiptiace, $t div mit uil unzallîchen ſunden bewollen waſ. Do ſi ire gnâde ſ#;vohte, do half ſi ire | |
$t ich hân mîne fůzze gedwagen. wie sol ich siu bewellen? (50#’r) daz chît: ich hân mir irwelt daz ich niht | |
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