Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beweinen swV. (38 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er si chuste./ er nilie dâr neheinen unter $s er nebeweint in unt chust in besunter./ /Duo neforhten si in mêre, | |
was gewu1nt,/ Daz rienete ir mvnt/ Stille vnd touge1n/ V3nde beweinte1n ir ouge1n,/ Wen sie grozze1n smerze1n/ Truc an irme herze./ | |
deß schwertes slag;/ Ich pin verchauft an alle were,/ Das pewain ich alle tag./ Ich ward verchauft dem pulian,/ Das was | |
ſo ſelich iſt, das er ſine miſſetat hiut vil inneclichen beweinet, die ʒehere choment von dem prunnen, den vns min fr#;vowe | |
‘wer er ist.’/ daz gerou in in churzer vrist/ und beweinte ez vil sêre/ und getete ez nimmer mêre./ Manigen grôzen | |
selven bes#;eit,/ bekent #;iuch noch h#;iude,/ beschüldigt #;iuren bösen rat,/ beweinet #;iure missedat,/ d#;ei #;iuren selen schadet!/ ////Nu důt doch alle | |
got: «Juncfr#;vo, ir m#;eussent úch neigen.» So erschrikket si und beweinet ir ellende. So sprichet si: «Herre, nu hast du mich | |
herre, nider dine himmelvlůt in mine dúrre sele, das ich beweine din grossen smacheit und miner súnden jamerkeit. Herre, ich danken | |
und wie der mensche besehen sol sine brúche und die beweinen und von zwein guldinen pfenningen und von gůtem willen und | |
selben toten súnder. Owe súnder! Wie sere mag man dich beweinen, wan du bist ein morder din selbes und du bist | |
und wie der mensche besehen sol sine brúche und die beweinen. von zwein guldin pfenningen und von gůtem willen und gerunge | |
úns des, das úns geschihet ane súnde. Die s#;eollen wir beweinen und hassen, wan si ist alzit verwassen. Hie mitte werden | |
erfunden, $s wie küene was ir lîp./ daz muose sît beweinen $s vil manec edel wîp./ Volkêr unde Hagene $s und | |
tôdes zeichen $s in liehter varwe truoc./ sît wart er beweinet $s von schœnen vrouwen genuoc./ Dô viel in die bluomen | |
got den guoten $s sîner sêle pflegen./ vil dicke wart beweinet $s mit grôzen triuwen der degen./ Uote und ir gesinde | |
gegen der hôhgezît./ die si dâ heime liezen, $s die beweinetenz sît./ Dô truoc man diu gereite $s ze Wormez über | |
hôhem muote $s lebte dô der lîp./ daz muose sît beweinen $s vil manic wætlîchez wîp./ Dô man die snellen recken | |
umbeslozzen armen $s si trûten schœniu wîp./ daz muose sît beweinen $s vil maniger juncvrouwen lîp./ Dô wurden allenthalben $s diu | |
$s an ir endes zît./ daz muosen edele vrouwen $s beweinen grœzlîchen sît./ Dô sach man mit den künegen $s hin | |
swæren gîgen slac,/ hât er getriuwen iemen, $s daz erz beweinen mac./ wan wîchet ir uns recken! $s jâ dunket ez | |
$s daz sper durch sînen lîp./ daz sach man sît beweinen $s beide maget unde wîp./ Vil harte hurteclîche $s Hagen | |
genôte vielen $s ûf sîn eines lîp./ daz muose sît beweinen $s vil maneges heldes wîp./ den schilt den ruht er | |
vergolten $s hier inne mînen lîp,/ daz ez wol mugen beweinen $s der guoten ritter wîp./ ob iuch des iemen vrâge, | |
rîter dâ/ über eine krücken gleinet:/ von dem wart ez beweinet/ daz Gâwân zuo dem pfärde gienc./ mit süezer rede ern | |
wellen, ob wir si nicht ævern wellen. die ir s#;eunt beweinent $t und b#;euzzent und dar an stæt sint, die sint | |
schůln wir merchen. $t die getann s#;eunt sch#;euln wir innenchlichen beweinen und vil emtzichlichen und sch#;eulen uns mit grozzem vliz h#;euten, | |
s#;euntær siner s#;eunt vil innichlich vergiht und si vil riwichlich bewaint, so ledigt in unser herr und vergibt im sein s#;eunt. | |
christen ich uertribe,/ Karl der ne richsenet nicht mere./ iz bewainet noch uil sere/ maniger můter chint/ diu lait die hie | |
geseit:/ swenne der sündære/ sîne süntlîchen swære/ von herzen gar beweine,/ er sî ir vrî und reine./ //Der touf die sünde | |
wê./ Diu vil liebe aleine/ mich betwungen hât,/ daz ichz beweine,/ ob ir trôst mih nu lât./ trœst, ein süezze Minne, | |
tôt an liebes arm an mir ergienge./ //Daz müeste sî beweinen/ doch von ir wîbes güete/ Und senften muot erscheinen/ nach | |
da mite antlaz der ſvnde, daz er Kriſteſ verl#;vogende. Nv bewainet ivch ſelben vnde ander ſvndære, daz ivch vnde vnſ vnde | |
unde chêrint widere z#;ov den ſuntin, ſam ſi ſe nie bewaintin. Von div der got warlichin minnit, der ſiniv gebot behaltit, | |
Er gibet #;voch die gnadi, daz der man ſine ſunde bewainin mac. Elliv gůte chumit uon im. Von div, liebin, bevelhit | |
ſunde het er gote nu gechlaget unde hete ſi tivre beweinet, het #;voch ſineme ſcephære daz entheizzen, daz er ſi nimmer | |
ougen und mit herzen/ ir herzeliebes smerzen/ beclaget und ouch beweinete;/ und aber, dô si vereinete/ und si ze clagene state | |
mohten werden,/ so enwære ûf al der erden/ nie baʒ beweinet ein man/ von sô maneger vrowen wol getân./ //Uns seit | |
scharn./ dâ koment die gerenden inne/ nâch prîses gewinne./ daz beweinet eteslîches amîe./ ieslîcher schare krîe/ hân ich besunder dort gehôrt./ |