Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unvuore stF. (16 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gesenftigen, ez sei von alter oder von sorgen oder von unfuor. daz hâr reiset auz von überigem gepresten der kost oder | |
sei wir laider kranch; aber dâ wir unkäusch und alle unfuor tragen, dâ sei wir starch. //VON DEM WILDEN EBER. /Aper | |
inwendig sint si vol unkäusch mit gir und treibent ir unfuor mit küssen, mit unzimleichen reden und mit mærlein und verunrainent | |
iedoch habent si klainen gewin mit der übermâz, wan sölich unfuor benimt schœn stimm, klârhait der augen, des leibes kraft und | |
’Ist er ein ekint? sage an!’ nein:/ Er wirt in unf#;eure/ Mit b#;eosem uber h#;eure/ Von zwein gesippen geborn,/ An alle d#;eugent | |
in daz #;voge. Diz collirium iſt vil g#;vot ze allerſlahte vngef#;vore $t der #;vogon. Nim wizziz wir#;voch libraſ duaſ. Manna. II | |
treit./ er sol wol reiner kiuscher megde site walten,/ unrehte unfuore mîden gar und unbescheidenheit./ mit triuwen manhaft milte wârhaft unde | |
sich pînen, $s in tugnden erschînen./ //Erge und unfuoge und unfuore diu wilde/ gezimt niht dem helme unde touc niht dem | |
ir beider lîbe/ iedoch die lenge herzen wunne niht./ sîn unfuore muoz ir leiden./ sô gât ez an ein scheiden:/ ier | |
desselben nachtes geherbergt het, und hett im Brun den meisten unfur gesagt von minem herren Gawan von aller der welt. Er | |
allen creaturen |
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mich loben.» |
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mit der kuntschefte, daz er ungerâten ist und in der unfuore ist, daz si ir guotes vor im angest hât, daz | |
vor iemen iht ane gewunnen oder gewaert oder mit swelher unfure er gut ane ist worden, daz sol keine kraft haben. | |
dicke unedellich geschiht./ Mit schüzzeln sufen niemen zimt,/ swie des unfuor doch maneger lobe,/ der si frevellichen nimt/ und in sich | |
herberget, ez si des nahtes oder des tages, daz keinerleye unf#;eur darinne geschehe, oder den luten davon schaden widervarn $t m#;eohte, |