Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unvröude stF. (78 Belege) Lexer BMZ Findeb.
cle,/ da saltu hine [k]eren.’/ alda begonde sich meren/ ir unvroude unde ir groz herzeleit./ Bonifait der jungelinc gemeit/ karte rechte | |
wil ich leben,/ daz si, diu mîn herze hât,/ vor unfröiden mich behüete,/ die wîl ez als übel stât./ //Wil diu | |
übel stât./ //Wil diu minneclîche guote/ minneclîchen hüeten mîn/ vor unfröiden, vor unmuote,/ sô muoz ich vil sælic sîn./ hüeten ist | |
wolgemuot,/ âne ir trôst, derz allez kan,/ fröide bringen unde unfröide scheiden dan./ des fröit iuch, ir fröiden gernden man./ //Swer | |
von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man vil vnfro vnd weinte | |
furbringen mohte. Da eniſt dehain $t ſer, dehain froſt, nehain vnfroude, nehain armut, nehain ſiechtum, nehain ʒorn, nehain nit, nehain giriſchait. | |
porten. Da Banin das gesah, da macht er so groß unfreude das er sinselbs wande darben, und macht sich zu yn | |
der sie so sere gestormet hett, da begund er groß unfreude zu machen. Und sin gesellen, die vil nahe hungers dot | |
da sol menglich wol wißen das sie beyde freud und unfreud gewůnnen. Sie hetten unfreud, wann eyn die ander arm sah | |
wißen das sie beyde freud und unfreud gewůnnen. Sie hetten unfreud, wann eyn die ander arm sah und vertriben großer eren. | |
was er mit yne thun wolt. Der konig macht groß unfreud umb synen sun der da dot was, und der kind | |
wurden, da @@s@begund er großen jamer zu machen und groß unfreud, das getorst im nymant weren. Diß treib er lang ane. | |
funden die von der stat sere betrubt und in großen unfreuden, $t und hetten Phariens in dem thorn beseßsen und sin | |
die in dem lack waren machten großen jamer und groß unfreud, wann sie wol wústen das er byderbe und getruw was. | |
und sin gesellschafft schlugen ir hende zuhauff und machten groß unfreude. ‘Hey hergot’, sprach der ein zu dem andern, $t ‘wer | |
unfro das er nicht enwúst was er thun solt vor unfreuden. Eins tages geschach das, das der wiß ritter saß und | |
andern enkunde getrösten. Sie weynten als lang und machten groß unfreud. Der konig kam zu dem wechter und fragt @@s@yn ob | |
unfro das er nit enwúst was er thun solt von unfreuden. Also ging der tag hien. Des andern tags fru stunt | |
dann er ere zu unere werden sehe und freud zu unfreuden; er viel so dick in onmacht, das alle die wonden | |
uch selber alsus döten? Von wannen kómet uch diße große unfreude die ir alle diße nacht hant gemacht?’ Und der ritter | |
Gawan blieb. Er sprang off von jhener tafeln mit großen unfreuden und ging in die kamern zu der konigin und sagt | |
wen ir suchent und laßt uwern öheim in den meisten unfreuden die er ye gewann, so thut doch so wol und | |
die mit ir da waren, und kerten wiedder mit großen unfreuden. Da myn herre Gawan und sin gesellen so ferre von | |
wil große freud gemacht hett, da begund er aber sin unfreud machen als von erst, darnach uber ein wil @@s@begund er | |
wol sieben mal oder acht mal, das er alles nach unfreuden freud macht. Des wunderten sich die funff ritter sere, was | |
under jhen baum, er begund wiedder sin freud und sin unfreud zu machen, als er da vor gethan hett. Mit dem | |
ritter suchen. Sin vier gesellen bliben by einander mit großen unfreuden, umb das @@s@das sie so groß ungluck heten gehabt und | |
das er myner nifftel unfrúntschafft hett. Darumb begund er zuhant unfreud zu machen, als du selbe wol seht. Darnach gedacht er | |
er Seguratesen dot geslug; also macht er beide, freud nach unfreud, als du selb wohl seht. Ich stunt selb in der | |
wie der ritter heißt und warumb er beide, freud und unfreud, $t macht und warumb er sich nit enwerte da ich | |
Er reit gedencken nach syner amien, die er in großen unfreuden gelaßen hett. Diß was des dritten tages darnach das er | |
sah des koniges volck und hort das, und wart groß unfreud in dem here, und die mere wurden der konigin gesagt | |
unfroer dann kein man, er enaß noch tranck von großen unfreuden. Lancelot was wiedder under des koniges volck komen und slug | |
Lack. Da wart er so fro das er aller der unfreuden vergaß von sym neven Lancelot. Sie trost yn, und er | |
uß den augen, und wart ußermaßen unfro, wann yn Galahotes unfreud sere erbarmet. Also ritten sie biß sie qwamen off ein | |
das er alleyn kumen můst.’ Der konig ging mit großen unfreuden slafen und Galahůt und darzu alles des koniges gesinde. $t | |
in der werlt allerliebst hant, warumb habet ir so groß unfreud gemacht? Das sagent uns, ob irs gethun @@s@mögent!’ ‘Das sage | |
gesagt, die den meisten jamer begunde machen und die grosten unfreud die ie kein frauw gemacht. Sie sprach, sie wolt nymer | |
clage, und sie leget sich zuhant zu bette mit großen unfreuden, der sie nymand geware liß werden. Der konig kam fur | |
im die konigin das Galahůt dot were, da er groß unfreud umb gemacht hett, ob er in so großen freuden nit | |
die ſelen verſlinden múge. Si heiʒet ouch ſtix, daʒ iſt unfróde. Wen da iſt ewege unfróde. Si heiʒet ouch acheronta, daʒ | |
heiʒet ouch ſtix, daʒ iſt unfróde. Wen da iſt ewege unfróde. Si heiʒet ouch acheronta, daʒ iſt pfneſſunge. Wen da varent | |
niht? Der meiſter ſprach: Do mite betúte wir die groʒe vnfróde, die wir darunbe $t hant, daʒ eʒ uon vnſeren ſúnden | |
heilige ſameſtac, wen an dem dage ſo endit ſich die unfróde vnde engegent vnſ die froide. Durch daʒ iſt daʒ ambaht | |
wart, do bracht er fr#;eoude der werlt diu ê mit unfr#;eouden waz. ê denn unser herre ch#;eom, so ch#;eoment vor im | |
heut geborn der hailær aller der werlt’? diu nacht bezaichent unfræude und widerwærtichait, der tach der bet#;eutet fræude. wan die armen | |
menschen in der vinster des ungelauben und in den grozzen unfr#;eouden vor gotes geburt warn, do chunt in der engel daz | |
an daz chr#;eutz erhiengen, do heten sin hilig junger michel unfræude, aver die vertailten juden die fr#;eauten sich und sprachen: ‘des | |
und heten die zůversicht daz si da mit aller ir unfræuden ergetzet w#;eurden. do er nach siner marter an dem dritten | |
euch unfr#;eouet, aver diu werlt diu fr#;eouet sich, und diu unfr#;eoude die ir habt, diu wirt eu verwandelt ze grozzer fr#;eoude. | |
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