Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unvrœlich Adj. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
en wæiʒ wan got vnd w#;eir. Nu můʒ ich vil vnfrolich leben, wan ich nieman han, der mich tr#;eoſte.#.’ Do antw#;eurtot | |
hoch, und syn pfert schwiczt sere. Der knap gebaret fast unfrölich. ‘Knapp’, sprach der ritter, ‘war ritestu so bald?’ ‘Herre’, sprach | |
man frölich gibt, darumb wirt im zwiveltig lon; das er unfrölich gibt, darumb wirt im kein lone. Dich sol nymer vertrießen | |
sere weinden. Der gezwerg antwurt im nit und gebart fast unfrölich. Er fragt es anderwert und das dritt mal, und er | |
sprach der ritter, und myn herre Gawan sichert im fast unfrölich und sprach zum ritter das im die passage me můwen | |
synen sinnen was gefarn. Er besah myn herren Gawan sere unfrölich und sin gesellen. Lancelot sah uff und sah die fedder | |
ettwas nahente was, ir begundet hut am morgen fru vil unfrölicher zu gebarn dann ich gewon an uch was, und me | |
wiedder sere weynende. //Der konig sah off zur koniginn ußermaßen unfrölich; also daten alle die bi ir waren. ‘Jungfrau’, sprach der | |
Galahot so kurcz wil solt leben, und besah yn ser unfrölich. ‘Meister’, sprach er, ‘ir hant mir war gesagt; ich prúf | |
und ein jungfrauw saß zun heubten mit schwarczen cleidern ußermaßen unfrölich. Die roßbare was mit eim roten samid bedackt, und myn | |
wirt oben in den luften. So ſcheident die engele vil vnfroliche uon der ſelen. Der wirt niemer me uor gote gedath. | |
Waʒ betútet daʒ gradal? Der meiſter ſprach: Daʒ iſt ein vnfrólicher ſanc vnde beʒeichent die ruwe, die wir in dirre welte | |
vaſten, vnde ſprach: Eʒ were billich, daʒ wir nach dem vnfrolichem ſanc daʒ alleluia ſungen, da mite wir betúten, daʒ wir | |
heligen geistes volbůrt der wirt an dem jungesten ende ein unvr#;eolich tot. Grosse gedult sunder neigunge des herzen in gotte das | |
iht getân?«/ si sprach zuo dem künige: $s »ich muoz unvrœlîche stân./ Von allen minen êren $s mich diu swester dîn/ | |
lac./ jâ hât er nâch ir tugenden $s vil dicke unvrœlîchen tac.«/ Dô sprach diu küneginne: $s »marcgrâve Rüedegêr,/ wær$’ iemen, | |
leit getân,/ des ich unz an mîn ende $s muoz unvrœlîche stân.«/ Dô sprâchen aber die Hiunen: $s »küneginne rîch,/ iuwer | |
an dîne hant." der jude gienc dô mit ime vil unfrôlîche. dô si zû deme altêre quâmin, dô nam der cristin | |
dâ die bluomen gâben ê liehten schîn./ uns hât ouch unfrœlîch ergetzet/ Loubes ûf den boumen der grâwe tuft./ dâfür süln |