Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unvlætic Adj. (8 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Do funde1n sie niht wen wibes name1n/ Vn2de arme gesindelehe,/ Vnfletic vn2de vnwehe,/ Vo1n krankem geslechte/ Vn2de bose1n kvchenknechte./ Die frauwe1n | |
sol man dir nu des getrúwen, das du in den unvletigen pfůl hast ein guldin hus gebuwen und |
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das ist gewahsen in sich selben usser dem miste aller unvletigen súnden, die er ie menschen oder engeln brahte in kúnde, | |
si min selten und treglich gedenket. $t Si ist #;voch unvletig an der húte, wan si ist unreine und unkúsche. Do | |
also gůt ist, das er sich wil neigen in den unvletigen pfůl mines herzen. So gedenke ich alsus, das billicher were | |
in wazzere. vnde scheidet di kerne under. vnde swaz da unflatiges inne ist. vnde gip ez darnach dem siechen. //Mirabolane sint | |
alrest verstan,/ wie sin anegenge wære getan./ daz was so unflætic wol,/ daz er sich des nu schamen sol,/ dem ez | |
man weste fur war,/ swenne manz also geswachte,/ daz manz unflætic machte,/ daz dehein dinc dar zu tohte,/ |