Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unverdroʒʒen Part.-Adj. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Herb 7152 blute vnd mit sweizze/ Be|flozze1n vnd begozze1n./ Do reit er vnuerdrozze1n/ Swie er gemvwet were,/ Mit stolzer gebere,/ Mit senftem gemvte/
HvNstAp 5424 Da was di kemnate/ Offen und unpeschlossen./ Do gieng er unverdrossen/ In di kamer, da er vant/ Das schwert hangen pey
HvNstGZ 875 der abyssen straze./ Sie kan alle maze./ Sie gap dar unverdroßen/ Von blie sch#;eon gegozzen/ Meisterlich daz drite rat./ Die siebende
KLD:BvH 5: 4, 7 ich slüzze im ûf daz herze mîn und wær des unverdrozzen./ in mînem fröidegarten müese er wellen/ und mir vergeben unwizzen
Mechth 2: 4, 54 herze in min herze, sin sele in min sele umbevangen unverdrossen Und ir antlút sach sich selben den engeln glich. «Owe
Mechth 3: 5, 15 sin in ein forme gegossen. Also son wir bliben eweklich unverdrossen.» «Eya lieber, wie sprichest du mir so nahe! Joch getar
Mechth 7: 33, 13 malen wir dar zů ein wurzen, die heisset: mit vr#;eoden unverdrossen. Eya lieber herre, w#;eoltestu mir dis trank geben, so m#;eohte
Mechth 7: 33, 14 lieber herre, w#;eoltestu mir dis trank geben, so m#;eohte ich unverdrossen mit vr#;eode in pine leben; da w#;eolte ich zů einer
Mechth 7: 36, 42 ist die vlissende barmherzekeit, die iemer danach hungeret, das si unverdrossen den siechen si bereit, mit helfe und mit reinekeit, mit
Mechth 7: 55, 8 und ane aller hande arbeit mit also s#;eussem vlusse iemer unverdrossen, das únser clein vesselin vol und úbervlússig wirt; wellen wir
Mügeln 11,17 $s des küniges phat/ verstrichen und verslossen bleib $s liblichen unverdrossen./ ‘Der meide sun,’ Ezechiel der wise sprach, / ‘uf cherubines
Parz 60,30 übr einen wazzers trân,/ mit einem tor beslozzen./ der knappe unverdrozzen/ //tetez ûf, als im ze muote was./ dar ob stuont
Parz 139,1 iwerm schôze funden./ wer gap iun ritter wunden?"/ //der knappe unverdrozzen/ sprach "wer hât in erschozzen?/ geschahez mit eime gabylôt?/ mich
Parz 276,28 slege ergetzen./ och het ichs dô genozzen/ gein dem helde unverdrozzen,/ wesser wie si mich bestêt/ und mir ir leit ze
Parz 549,5 hie stêt./ ir zwei mit ein_ander gêt./ nu diene im unverdrozzen:/ wir hân sîn vil genozzen."/ ___sîme sune bevalher Gringuljeten./ des
Parz 665,13 sîn selbes hant/ vienc den degen wert erkant./ dâ wurden unverdrozzen/ die poinder sô geslozzen,/ dês möhte swenden sich der walt./
Parz 672,30 habt gesuochet sie:/ swaz ir des habt genozzen,/ daz zeiget unverdrozzen./ //Ir möht zeinr witwen wol tuon."/ Artûs sprach "dîner muomen
SM:Had 11: 1, 7 si ir hüete hânt ûfgeleit./ Mangen wær diu zît gar unverdrozzen,/ sæhe man dike ir wengelîn/ und ir liechten ougen schîn./
StrKD 58,II 307 wider quam,/ und daz der meister vernam./ Der kneht lief unverdrozzen,/ wan er sin ein pfunt het genozzen./ er sprach: #.,herre,
VMos 84, 1 ſint gotes êre. nu ge wir uur mêre. [D]i ſmide unuerdrozzen. $t heten da bi gegozzen. ſine welle ſperulas. daz bezeichenote daz.
Wh 367,15 der künic Lôys/ dâ wære durh den markys./ dâ wart unverdrozzen/ durhriten und umbeslozzen/ von Sarrazînen des rîches schar./ sich samelierten
Wh 439,20 er tet maneger storje naz/ mit bluote begozzen./ werlîch und unverdrozzen/ hielt der vogt von Baldac./ hie der stich, dort der
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