Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unreinecheit stF. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von danne, wann er ist sô zart, daz er niht unrainikait pei im leidt. dâ von spricht sant Bernhart: der götleich | |
spricht, wan ez ist ain unrain vogel. er nistet in unrainikait und verunraint auch sein aigen nest. aber ez ist ain | |
menschen. ain pflaster dâ von gemacht benimt aiter und ander unrainikait. ez sprechent auch etleich, wer den senif nüehtarn trink, dem | |
hillffet sere unnd es rainiget die zende unnd tzerlät die unrainigkait des mundes und erloset die tzungen unnd machet die rede | |
dugende banier./ Zu hant mag er vertriben schir/ L#;eugen, unstete, unreinikeit./ Sehent, so werden wir gemeit./ Gevellet uch die rede wol,/ | |
ob dehein criſten do betten wolte, das erʒ durch die vnreinecheit $t lieʒʒe, vnd was der ſtete alſo vergeʒʒen. Die vnreinicheit | |
vnreinecheit $t lieʒʒe, vnd was der ſtete alſo vergeʒʒen. Die vnreinicheit hieʒ div chvniginne alle fuder tůn vnd gebot den iuden, | |
Diu heiligiu cheiſerinne Eudoxia begunde do ʒe betrahten ſo getan vnreinecheit vnd ſo getan des tiufels dieniſtes vnd pat den pabeſt, | |
de slang, de in waʒʒer geit/ (waʒʒer is der gelüst unreinicheit),/ dem lützel #;eimen entrinnen kan,/ so listich is de böse | |
und heten sich mit den apg#;eotern und mit vil maniger unreincheit bewollen. ir antwurt habt ir wol gemercht, si sprachen: si | |
wir daz hertz slaizzen und nicht alles unser gewant. die unreincheit des hertzen diu schol der mensch f#;eur bringen, daz hertz | |
genunges. daz hei bezaichent die b#;eosen gird, #;euberhur und ander unreincheit und den vraz und trunchenheit $t und ander s#;eunde. daz | |
mit daz unser herre in daz templum gie und die unreincheit dar zůtet, da mit zeiget er daz die st#;eorung von | |
unseriu hertzen von neid und von hazze, von aller slacht unreinicheit also gesubert werden, daz wir des himlischen lones wirdich werden | |
guote sanctus Paulus./ er nennet die houptsünde sus:/ weltlîch gelust, unreinekeit,/ nît, zorn, haz und meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit | |
"wol!"/ diu leide stat was leides vol,/ von smacke grôz unreinekeit,/ mit jâmer trûreclîchez leit,/ wallende viures flammen heiz./ in disem | |
uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot ze hazze, ze vberm#;vot, ze unreinecheit, ze r#;vobe, ze brande, ze divue, ze morde, ze h#;vore, | |
goteſ hûſ, daz wir ſelbe ſin, iht zeu#;voren mit deheiner unreinecheit, alſ $.ſ$. Pauluſ ſprichet: Si quiſ templum dei uiolauerit, diſperdet | |
$t Daz waſ îe ein ſtat aller uberm#;vot unde aller unreinecheit; da wirt er geborn unde wirt gezogen in Betſayda unde |