Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
beviln swV. (54 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gevar./ dînen man heiz komen dar,/ des enlâ dich niht beviln./ daz kint sult ir dâ geziln,/ dâ von ich dir | |
gilte’./ ûf stuont frou Milte fröuden frî:/ der rede si bevilte./ ‘Ich bin unschuldec’ sprach si ‘gar/ des si mich, frouwe, | |
ûz kiselingen/ schône glîzent edele margarîten./ /Einen kargen wîlent des bevilte,/ daz ein man sich milte/ êren underwant;/ des kêrt er | |
wil iemer tugentrîchen man./ bernder miltekeite blüete kargen herren gar bevilt;/ tugende spürt er sam daz wilt/ ein nasewîser bracke;/ doch | |
gar einen tiurlichen schilt,/ der was sô rîch daz mich bevilt/ der manecvalten koste sîn./ mit golde lieht von Arâbîn/ was | |
sô wol der mînen zungen/ daz sie ir lobes niht bevilt!/ man sach des Mîssenæres schilt/ von golde lieht dâ glîzen | |
ir herze erweichen,/ sît ez noch/ der mîner swaere niht bevilt./ Man siht mich alze selten geil./ ein vlins von donrestrâlen/ | |
dâ biut ich gegen mînen schilt:/ die vînde wênec des bevilt."/ ___mit zühten sprach ein fürste sân:/ "heten wir einen houbetman,/ | |
ze Kanvoleis/ einen turney alsô gezilt,/ dês manegen zagen noch bevilt/ swa er dem gelîche werben siht:/ von sîner hant es | |
wer solt ouch vinsterlingen spiln?/ es mac die müeden doch beviln./ ___der vinster man vil gar vergaz,/ dâ mîn hêr Gahmuret | |
stiez."/ ___"ir wært ein künec unmilte,/ ob iuch sölher gâbe bevilte./ gebtz im dar," sprach Keye sân,/ "und lât in zuo | |
gerte stegereife niht,/ dem man noch snelheite giht./ //___Ywâneten niht bevilte,/ ern lêrte in underm schilte/ künsteclîch gebâren/ und der vînde | |
êrsten tjost durch einen schilt,/ deis von in allen wart bevilt/ unt daz er hinderz ors verswanc/ einen starken rîter niht | |
Parzivâl in gelten bat/ //ir habe zwispilte./ [die] koufliute des bevilte:/ sus was vergolten in ir kouf./ den burgærn in die | |
vant:/ den gebrast niht wan der schilte)./ sîns heres mich bevilte:/ ir kom ouch kûme der sâme widr./ mêr helde verlôs | |
traget doch einen gastes schilt./ iuch möht des waldes hân bevilt,/ von erbûwenem lande her geritn./ inre drîzec mîln wart nie | |
ober bekande mînen schilt./ des hât mich gar an im bevilt,/ //der noch dort ûze tjoste gert./ sîn lîp ist ouch | |
mînhalp von iu geschehn."/ //___Si sprach "vil wênc mich des bevilt./ ich pin iur scherm und iwer schilt/ und iwer herze | |
uns diu wirt gezilt,/ ir hetet iuch gâhs gein mir bevilt:/ wande ich pin ein ritter doch,/ an dem nie valsch | |
zevarn./ daz muoser allez dô bewarn./ ___es het in etswenne bevilt:/ er zôhez unde truoc den schilt/ unt eine glævîne./ sîner | |
"hêr, sô muoz mich riuwen/ daz iuch des vrâgens niht bevilt./ ich wil iu lîhen einen schilt:/ nu wâpent iuch ûf | |
wes der helt dô pflæge?/ des galmes het in sô bevilt/ daz er zucte über sich den schilt:/ //Er lac, unde | |
dem orse unt nam den schilt./ swen sîns kumbers niht bevilt,/ daz lâz ich sîn: er het doch nôt,/ sît ez | |
sande./ ir triwe er sô bekande,/ swâ im kumbers wære bevilt,/ dâ was ir minne für ein schilt./ ___der künec was | |
hie gît diu minne im einen schilt,/ des sînen kampfgenôz bevilt:/ ich mein gein minne hôhen muot,/ der bî den vînden | |
wol gezam./ ___Artûs was frouwen milte:/ sölher gâbe in niht bevilte./ des was mit râte vor erdâht./ nu disiu rede wart | |
gezucket,/ kursît helm oder schilt./ es het ein armez wîp bevilt/ an dem wâpenrocke al_eine:/ sô tiwer wârn die steine/ an | |
bedâht/ wol nâch rîlîchen ziln./ es möhte ein armen künec beviln,/ als man den rinc gezieret vant,/ da der mitte morgen | |
uns daz mære seit,/ getriuwe, kiusche, milte./ sîn herze nie bevilte,/ im wær mit triuwen niuwe/ an stæte manlîch triuwe./ in | |
wort daz sî dîn schilt./ ob dich der rede niht bevilt,/ dû wirdest gote ein kemphe wert./ reht geloube sî dîn | |
wîsen site/ der Kaldêjen velschen wilt?/ der meisterschaft uns gar bevilt/ und ouch der tumben lêre./ daz man den himel êre,/ | |
vlîzen dich,/ des rîche vürsten lobelich/ dunket reht und niht bevilt,/ daz dû daz widerreden wilt?/ daz ist vil sêre missetân:/ | |
menschlich bilde/ einte sîner gotheit wilde./ swen dîns lobes ie bevilde,/ der ist rehter sinne bar./ //Dû hâst elliu wîp geprîset,/ | |
ze wilde,/ wan an dînem schœnem bilde/ gotte wunders nie bevilde,/ dâ er in dur wunne siht./ Dû hâst hôhe ûf | |
ich nicht/ ze vrœden pflicht,/ von sorgen grôz, der mich bevilt./ //Ein rôter munt/ hât verwunt/ mir daz sende hertze mîn/ | |
erbet nu ir milte?/ Erich uz Denemarkenlant,/ den gabe nie bevilte!/ /Des tugent wankte niht ein har,/ sist iemer staete, triuwe./ | |
meisterlîchem site;/ wie erm entwürfe unde snite,/ den kuonheit nie bevilte,/ den eber an dem schilte;/ wie erm den helm betihte/ | |
wære verswigen./ gelücke was ir schirmschilt./ swen nu des lobennes bevilt,/ der mac mich wol gesweigen./ alliu tugent was ir eigen,/ | |
nider snellîche,/ Erec der tugende rîche,/ wan in ritterschefte niht bevilt./ er stach ir einen ûf den schilt,/ daʒ daʒ gestelle | |
harte schône,/ mit sölher êren krône,/ dês einen swachen man bevilte./ maneger mit vreuden spilte,/ dens êdes niht geluste./ der künec | |
wider kome?/ sine wære mit ir gespiln,/ anders můste sie beviln/ %-v betragen miner uzverte./ nu helfet mir daz ich beherte/ | |
alrêrste um den wurf gespilt./ swen noch des schaden niht bevilt,/ der mac in vürbaz vernemen;/ des guotiu wîp niht darf | |
selbe dar./ si nam der zimierde war:/ der koste si bevilte./ si prüefte ouch bî dem schilte/ daz er ein heiden | |
sîn unmuoze in vürbaz treip:/ des bîtens het in doch bevilt./ aldâ bevalh er sînen schilt;/ des reit er âne gein | |
junc geslehte?’/ der marcrâve sagt im rehte:/ //‘Ir hers mich bevilte./ der ze ende ûz zwispilte/ ame schâchzabel ieslîch velt/ mit | |
ander wâpen noch der schilt./ ob iuch des, vrouwe, niht bevilt,/ gebt mir sus iuwer stiure.’/ do gelobte im diu gehiure/ | |
dû gerst unt swaz dû wilt,/ hân ichz, niemer michs bevilt,/ ich gib dirz’, sprach der milte man./ ‘ir muget die | |
(sus was sîn urbor gezalt):/ ob iuch des mæres niht bevilt,/ sô koste mêr der eine schilt/ der in dem viure | |
vant,/ dar nâch was Arofels schilt./ den knappen hete gar bevilt,/ und het er sich versunnen/ wie daz ors wart gewunnen./ | |
künec brâht im einen schilt./ ez hete einen armen man bevilt/ solher dienære./ ein lanze scharpf, niht swære,/ geworht in Siglimessâ | |
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