Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unmügelich Adj. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaJo 9, 8 von diu maht du wizzen dabi, $s daz got niht unmugelich si."/ Do sprach Sante Marie: $s "an gote bin ich
Eckh 5:15, 1 danne, daz ich leidic wirde und trûric bin? Wærlîche, vürwâr unmügelich ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewâren
Eckh 5:20, 7 gesîn, der dâ niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und sunderlîche in
Eckh 5:20, 20 und gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz ez unmügelich gote sî und sîner güete und minne, daz er möhte
Eckh 5:43, 11 dem heiligen geiste, und engedenkent niht, daz geschriben ist: ’daz unmügelich ist bî den liuten, daz ist mügelich bî gote’. Und
Eckh 5:43, 13 ist mügelich bî gote’. Und ouch gemeinlîche und natiurlîche: daz unmügelich ist der undern natûre, daz ist gewonlich und natiurlich der
Eckh 5:47, 3 aber ein ander trôst. man sol wizzen, daz aller natûre unmügelich ist, daz si iht breche, verderbe oder ouch rüere, in
Eckh 5:59, 13 williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelîchiu dinc mügelich und ouch lîht und süeze. Ouch enwil ich
Eckh 5:205, 4 stæten anegedenkenne $t in einer glîchen wîse, wan daz wære unmügelich der natûre in der meinunge ze habenne und sêre swære
Eckh 5:208, 2 swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen ez in dünket; wil er ez vlîziclîchen üeben und dicke,
HvNstAp 3969 vergelten./ Das gezelt was so reiche,/ Es wer mir gar unmigleich,/ Solt ichs alle sampt sagen:/ Da von will ich sein
Iw 1631 ein unbillîche sache/ wol billîch gemache./ ezn ist nie sô unmügelich,/ bestât sî sî alsô mich/ und rætet ir her ze
Iw 1945 weiz waz ich dir tuon sol:/ wan ez dunket mich unmügelich./ sich, got der gebezzer dich,/ ob dû mir nû liegest/
Iw 2660 vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist ouch unmügelîch/ daz im ûf der erde/ iemer iht glîches werde./ //Diu
Iw 4032 wan der vervluochte daz bin ich.’/ sî sprach ‘daz ist unmügelich/ daz iuwer kumber müge sîn/ des endes iender sam der
Iw 7016 gesellen wâren./ //Ez dunket die andern unde mich/ vil lîhte unmügelich/ daz iemer minne unde haz/ alsô besitzen ein vaz/ daz
Konr 8,28 iſt worden. Vone d%,u gel#;voben, das got nihtes niht iſt vnmugelich.#.’ $t Ecce ancilla domini fiat mihi ſecundum verbum domini. Do
Konr 23,28 impoſſibile eſt placere deo.#.’ Daʒ ſprichet ʒe deuſch: #.,Iʒ iſt vnmugelich, das imant got wol gevallen m#;eug an den rechten gelauben.#.’
KvHeimUrst 979 leben, dô si wâren tôt,/ sône dunche iuch daz niht unmügelich/ und wunder niemen, ob er sich/ ouch dem tôde hât
KvMSph 12, 25 $f:(5ra)$f. gehabt, nu kain umbslizzend stat het. Der ietwederr ist unm#;eugleich. Wanne e die natur eitel lid, e prech ain erein
KvMSph 17, 20 naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem sweren ding unm#;eugleich $t von natur. @n:URSACHE UND AUSWIRKUNG VON ERDBEBEN.@n. Daz aber
KvWSchwanr 1615 und verstân:/ got der hât wunders vil getân/ daz noch unmügelicher was,/ sît ich fürwâr geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/
Lanc 14, 33 //Den ruwen und den jamer, den die koniginne macht, ist unmúglich yemant zu sagen. Zu der stunt da kam von innen
Lanc 61, 1 leyt geschehen @@s@das im geschehen mocht; das enwas auch nicht unmuglich, wann er enhett nicht me kinde dann syn alleyn. Er
Lanc 163, 24 an, und forcht das der ritter uberwinden $t solt das unmúglich was das es ymand uberwúnde oder erkobern möchte als viel
MarldA 16 luter unde reine/ van mannes gemeine./ swenen so daz dunket unmugelich,/ der merke daz glas, daz dir is gelig:/ daz sunnen
Mechth 3: 24, 21 arm von b#;eosem hasse und von túfels grimmi, das es unmúglich were, das si iemer befunden oder gevolgeten gottes minne. Die
Mechth 4: 6, 12 schulde nit gentzlich habest vergeben.» Sus antwúrt got: «Das were unmúgliche. $t Dem sin súnde leit sint, dem vergibe ich si.
Mechth 7: 47, 14 allerarmester mensche, bekantestu werlich die ewigen gotheit, so were das unmugelich, du enbekentest #;voch die ewigen menscheit, die da swebet in
NibB 727,2 der künec rîch,/ »her zuo disem lande? $s daz wære unmügelîch./ si sitzent uns ze verre, $s ine getar sis niht
NibB 2236,2 Dietrîch!/ swaz ich noch her gelebt hân, $s sô rehte unmügelîch/ gehôrt ich klage nie mêre, $s als ich nû hân
PrOberalt 116, 12 mensch unweiz wart und br#;eode und t#;eotlich, do waz ez unm#;euglich daz er von im selben wider chomen m#;eocht oder diu
Rol 8515 der uf der erde/ ie dorfte gefrumt werde./ sie slůgen ummůgeliche slege,/ mere den iu imen gesagen mege./ ia trůc der
RvEBarl 4420 dir./ dû maht es niht behüeten dich:/ ez ist gar unmügelich/ bî viure sitzen einem man,/ etswenne rieche ez in an./
RvEBarl 5480 der alte sprach: "jâ, daz woldich./ der welte ist vil unmügelich,/ daz gote muoz mügelich sîn./ waz ob dû dem vater
RvEBarl 5720 wîsest mich,/ älliu dinc vil mügelich,/ diu menschlîcher wîsheit/ sint unmügelich geseit./ nû hân ich in die sinne mîn/ genomen gar
RvEBarl 14404 gewinnen./ //Herre got, des bite ich dich./ dir ist niht unmügelich,/ wan ân erbarmherze sîn./ swer suochet die genâde dîn,/ daz
RvEBarl 14410 und über in niht erbarmest dich,/ daz ist dir vil unmügelich:/ des andern hâst dû gar gewalt./ diz ist unmügelîch gezalt/
RvEBarl 14412 vil unmügelich:/ des andern hâst dû gar gewalt./ diz ist unmügelîch gezalt/ dîner gotlîchen kraft./ swâ in sîner sünden haft/ beheftet
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