Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unmügelich Adj. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von diu maht du wizzen dabi, $s daz got niht unmugelich si."/ Do sprach Sante Marie: $s "an gote bin ich | |
danne, daz ich leidic wirde und trûric bin? Wærlîche, vürwâr unmügelich ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewâren | |
gesîn, der dâ niht enwil, daz got sunderlîche wil, wan unmügelich ist, daz got iht welle wan guot; und sunderlîche in | |
und gewis sîn und got sô guoten wizzen, daz ez unmügelich gote sî und sîner güete und minne, daz er möhte | |
dem heiligen geiste, und engedenkent niht, daz geschriben ist: ’daz unmügelich ist bî den liuten, daz ist mügelich bî gote’. Und | |
ist mügelich bî gote’. Und ouch gemeinlîche und natiurlîche: daz unmügelich ist der undern natûre, daz ist gewonlich und natiurlich der | |
aber ein ander trôst. man sol wizzen, daz aller natûre unmügelich ist, daz si iht breche, verderbe oder ouch rüere, in | |
williclîche verzigen. Ein heidenischer meister, Socrates, sprichet, daz tugende machent unmügelîchiu dinc mügelich und ouch lîht und süeze. Ouch enwil ich | |
stæten anegedenkenne $t in einer glîchen wîse, wan daz wære unmügelich der natûre in der meinunge ze habenne und sêre swære | |
swie sûr und swære ez im doch werde und swie unmügelîchen ez in dünket; wil er ez vlîziclîchen üeben und dicke, | |
vergelten./ Das gezelt was so reiche,/ Es wer mir gar unmigleich,/ Solt ichs alle sampt sagen:/ Da von will ich sein | |
ein unbillîche sache/ wol billîch gemache./ ezn ist nie sô unmügelich,/ bestât sî sî alsô mich/ und rætet ir her ze | |
weiz waz ich dir tuon sol:/ wan ez dunket mich unmügelich./ sich, got der gebezzer dich,/ ob dû mir nû liegest/ | |
vant:/ wan dem was eht niht gelîch,/ unde ist ouch unmügelîch/ daz im ûf der erde/ iemer iht glîches werde./ //Diu | |
wan der vervluochte daz bin ich.’/ sî sprach ‘daz ist unmügelich/ daz iuwer kumber müge sîn/ des endes iender sam der | |
gesellen wâren./ //Ez dunket die andern unde mich/ vil lîhte unmügelich/ daz iemer minne unde haz/ alsô besitzen ein vaz/ daz | |
iſt worden. Vone d%,u gel#;voben, das got nihtes niht iſt vnmugelich.#.’ $t Ecce ancilla domini fiat mihi ſecundum verbum domini. Do | |
impoſſibile eſt placere deo.#.’ Daʒ ſprichet ʒe deuſch: #.,Iʒ iſt vnmugelich, das imant got wol gevallen m#;eug an den rechten gelauben.#.’ | |
leben, dô si wâren tôt,/ sône dunche iuch daz niht unmügelich/ und wunder niemen, ob er sich/ ouch dem tôde hât | |
$f:(5ra)$f. gehabt, nu kain umbslizzend stat het. Der ietwederr ist unm#;eugleich. Wanne e die natur eitel lid, e prech ain erein | |
naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem sweren ding unm#;eugleich $t von natur. @n:URSACHE UND AUSWIRKUNG VON ERDBEBEN.@n. Daz aber | |
und verstân:/ got der hât wunders vil getân/ daz noch unmügelicher was,/ sît ich fürwâr geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/ | |
//Den ruwen und den jamer, den die koniginne macht, ist unmúglich yemant zu sagen. Zu der stunt da kam von innen | |
leyt geschehen @@s@das im geschehen mocht; das enwas auch nicht unmuglich, wann er enhett nicht me kinde dann syn alleyn. Er | |
an, und forcht das der ritter uberwinden $t solt das unmúglich was das es ymand uberwúnde oder erkobern möchte als viel | |
luter unde reine/ van mannes gemeine./ swenen so daz dunket unmugelich,/ der merke daz glas, daz dir is gelig:/ daz sunnen | |
arm von b#;eosem hasse und von túfels grimmi, das es unmúglich were, das si iemer befunden oder gevolgeten gottes minne. Die | |
schulde nit gentzlich habest vergeben.» Sus antwúrt got: «Das were unmúgliche. $t Dem sin súnde leit sint, dem vergibe ich si. | |
allerarmester mensche, bekantestu werlich die ewigen gotheit, so were das unmugelich, du enbekentest #;voch die ewigen menscheit, die da swebet in | |
der künec rîch,/ »her zuo disem lande? $s daz wære unmügelîch./ si sitzent uns ze verre, $s ine getar sis niht | |
Dietrîch!/ swaz ich noch her gelebt hân, $s sô rehte unmügelîch/ gehôrt ich klage nie mêre, $s als ich nû hân | |
mensch unweiz wart und br#;eode und t#;eotlich, do waz ez unm#;euglich daz er von im selben wider chomen m#;eocht oder diu | |
der uf der erde/ ie dorfte gefrumt werde./ sie slůgen ummůgeliche slege,/ mere den iu imen gesagen mege./ ia trůc der | |
dir./ dû maht es niht behüeten dich:/ ez ist gar unmügelich/ bî viure sitzen einem man,/ etswenne rieche ez in an./ | |
der alte sprach: "jâ, daz woldich./ der welte ist vil unmügelich,/ daz gote muoz mügelich sîn./ waz ob dû dem vater | |
wîsest mich,/ älliu dinc vil mügelich,/ diu menschlîcher wîsheit/ sint unmügelich geseit./ nû hân ich in die sinne mîn/ genomen gar | |
gewinnen./ //Herre got, des bite ich dich./ dir ist niht unmügelich,/ wan ân erbarmherze sîn./ swer suochet die genâde dîn,/ daz | |
und über in niht erbarmest dich,/ daz ist dir vil unmügelich:/ des andern hâst dû gar gewalt./ diz ist unmügelîch gezalt/ | |
vil unmügelich:/ des andern hâst dû gar gewalt./ diz ist unmügelîch gezalt/ dîner gotlîchen kraft./ swâ in sîner sünden haft/ beheftet |