Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unmüeʒecheit stF. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| alle jehen,/ ern möhte den kampf niht gesehen/ von ander unmüezekheit./ alsô heter sich entseit,/ und hete sich wider gestolen dar/ | |
| ich getan habe mit wissen und mit argheit und mit unm#;eussekeit und mit itelkeit. Erbarme dich, herre, úber mich, wan si | |
| komen,/ und in der wille wirt benomen/ von der welte unmüezekeit,/ diu in mit unmuoze entreit/ den guoten willen und den | |
| niht sô gewerldet, alse ich bin./ //Ich hân mir eine unmüezekeit/ der werlt ze liebe vür geleit/ und edelen herzen zeiner | |
| leben/ lêre unde geleite solten geben:/ der hân ich mîne unmüezekeit/ ze kurzewîle vür geleit,/ daz si mit mînem mære/ ir | |
| oder sît./ diu senfte süeze sumerzît/ diu hæte ir süeze unmüezekeit/ mit süezem vlîze an si geleit./ diu cleinen waltvogelîn,/ diu | |
| geloubez aber niemer:/ wie hæte ein koufman iemer/ in sîner unmüezekeit/ sô grôze muoze an in geleit?/ solt er die muoze | |
| si sêre./ under aller dirre lêre/ gab er ir eine unmüezekeit,/ die heizen wir morâliteit./ diu kunst diu lêret schœne site:/ | |
| noch êre,/ ezn lêre si morâliteit./ diz was ir meiste unmüezekeit/ der jungen küniginne./ hie baneketes ir sinne/ und ir gedanke | |
| wâren dô/ ze sînem willen gereit,/ biz sich diu veige unmüezekeit,/ der verwâzene nît,/ der selten iemer gelît,/ under in begunde | |
| vromen/ an sînem lîbe möhte komen,/ daz was ir meiste unmüezekeit./ hier under hæte michel leit/ sîn kiel und sîn geselleschaft,/ | |
| stunde hin:/ liep unde leit was under in/ in micheler unmüezekeit:/ liep meine ich âne herzeleit./ sin hæten dannoch beide/ dekeine | |
| sorgen hin./ triure unde clage was under in/ in micheler unmüezekeit./ si hæten leit unde leit:/ leit umbe Markes arcwân,/ leit, | |
| ir vertriben sît/ iuwer stunde und iuwer zît?’/ ’hêrre, mîn unmüezekeit/ daz was undurftenez leit;/ sô was aber mîn vîre/ diu | |
| zil/ an sîner suoche vür geleit,/ wan er muoz sîne unmüezekeit/ übel oder wol bewenden,/ wil er dermite iht enden./ mîn |