Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unhövescheit stF. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gesprach./ ich weiz doch wol daz ez geschach/ von mîner unhövescheit./ alsô het ich ûf geleit,/ ichn wære ir gruozes niht | |
und vuorte sîne gevangen./ an den het er begangen/ grôze unhövescheit./ in wâren aller hande cleit/ ze den zîten vremde,/ niuwan | |
der rede antwürte bôt,/ er sprach: ‘ir lâzent sunder nôt/ unhövescheit an iu gesigen./ daz ir mich zoubers hânt gezigen,/ daz | |
ir alles das ich von dir vernůmmen $t han, beyde unhúbscheit und din großen unbedachtekeyt!’ Der konig besah die jungfrauwen umbe | |
in uwer gefengkniß, wann er wol weiß das ir keyn unhúbscheit $t mit mir thút.’ Und der truchseß was des ritters | |
und er legt sich uff den rucken, darumb das es unhúbscheit were ob er sich uberal von ir gekert hett; sin | |
die liezen ez mit guote sîn;/ sô dûhtez aber genuoge/ unhöfscheit unde unvuoge./ ouch engieng ez sô niht hin,/ sin begundens | |
unde töhte./ in reizete haz unde leit/ ûf die grôzen unhöfscheit,/ daz er ir ding lûtbærete/ und ez al dâ vermærete;/ | |
dêst wâr, dern sint ir niht leit./ enwær eʒ niht unhübscheit,/ sô spræch ich gerne âne zorn,/ ichn gesach, sît ich |