Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungevangen Part.-Adj. (9 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den herren vberal,/ Wie ez im was ergange1n./ "Daz ich vngefange1n/ Kvme1n bin vn2de vngeblant/ Vo1n criche1n, dar ich was gesant,/ | |
mir myn ritter halb hetten abgefangen, das sie zwen noch ungefangen weren, so leyt ist mir das sie gefangen sint.’ //Da | |
so weiß ich wol das ir nymer keyner dannen keme ungefangen.’ Sie namen beide die roß mit den sporn und ritten | |
ein ander stat in gefengniß furen.’ ‘Also syn wir noch ungefangen’, sprach myn herre Gawan, ‘als ir gesprochen hant. Und hut | |
Gawan nie an den hals, auch ist der ritter noch ungefangen des der schilt was. Es wirt uch ob got wil | |
ob uch iemand nach mir frage, so sprechent das ich ungefangen bin und gesunt. Fro bin ich nit, das ist mir | |
mit im qweme, sie wer gefangen. ‘Sie ist noch gar ungefangen’, sprach Key, ‘biß ich uberwunden bin!’ ‘Darzu komet ir schier!’ | |
den lîp verliesen $s daz vil schœne magedîn.«/ »Wir solden ungefangen $s wol rûmen diz lant«,/ sprach dô sîn bruoder Hagene, | |
der hât sich al der diet erwert,/ daz er ist ungevangen hin./ ouwê jæmerlîch gewin,/ den uns sîn zol hât lâzen/ |