Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungetân Adj. (10 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint./ so gesihe ich, swenne ich scheide dan,/ den vil ungetânen man/ der dâ pfliget der tiere./ dar nâch sô sihe | |
mîn leben?/ ode wer hât mich her gegeben/ sô rehte ungetânen?/ ich möhte mich wol ânen/ rîterlîches muotes:/ lîbes unde guotes/ | |
mit yne. ‘Ir solt sie kam erkennen’, sprach sie, ‘so ungetan sint sie worden von hunger und von weynende. Ir solt | |
zu recht sol; wann duncket uch das ichtes iht heran ungethan sy, das bin ich bereit zu beßsern.’ ‘Ir hant werlich | |
Lancelot und lieff bald zu im. Da was er so ungethan das Lancelot weinte und wond das er dot were, er | |
Es wart nie súnde als heleklich gewandelt, si were besser ungetan. Darumbe m#;eussen wir stete vorhte haben, eb wir mit gotte | |
sichirliche./ Mit samt der die riche./ Sus istiz aber immir vngetan./ Doch nelebet niehein man./ So schone den ich da uor | |
willis./ ia wegich der dir helle./ Vater daz ist immir vngetan./ Mer newerden die botin lossam./ Die wil ich vazen vnde | |
aneblic./ des hât mir einen grôzen schric/ mit vorhte ir ungetânez leben/ von ir angesiht gegeben./ sie sint sô smæhlîche getân:/ | |
wan lieze er in da stan,/ so wære daz routin ungetan,/ er bedorfte daz erdisen/ nimmir dar gewisen,/ daz isen dar |