Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungeloubec Adj. (46 Belege) Lexer BMZ Findeb.
after diu abgot beginen. Daz bézêichenet di$/ der neuuedir noh ungeloubige noh rehte$/ geloubige neſint. Von diu chat ſalomon. Dí$/ dir | |
lieben jungeren./ do rafste er die herren, $s daz si ungeloubich waren./ er sprach: "ir sult mit gewalte $s varen in | |
Johannes sprichet daz heilige êwangelium allen geloubigen und ouch allen ungeloubigen, daz sie geloubic werden, und doch beginnet er daz êwangelium | |
mine w#;eunden/ Hie an der siten min:/ Du solt nit ungleubig sin.’/ Thomas erschrag sunder spot:/ Er sprach ’min herre und | |
er noch ſî. der iſt der gelich der geloubich noch ungeloubich $t iſt. alſo ſalemon chût. der man der zuiualt iſt | |
laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche lîute wole. die aue ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. Daz iſt aue der ameizin | |
verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, $t dar umb begunden | |
sumer, hiut ist der tach daz er erhaben wart. die ungelæuwigen juden, do si in gesteinten, @/do liezzen si in den | |
pabeſt erwelt. Do br#;eidegot er das heilige gotes wort den vngel#;vobegen. Bi den cʒeiten waren da cʒe Rome cʒwene richtære, der | |
Virgilius gezyten, der gůt auctor was. Da hielten sie die ungleubigen lut fur ein göttin. Es enwart nye frauw die also | |
all tag wolt sie darinn jagen; darumb hießen sie die unglaubigen die göttin von dem Walde. @@s@Das was ein der lustigste | |
nicht zurstörn noch das ir nemen, es syn reuber oder ungleubig lut. Sol die heilig kirch bestanden syn mit abenturen, so | |
stercken und die ee wiedder die philistin und wiedder die ungleubigen lút, und thun als die daten in der alten ee, | |
in der alten ee, die stritten mit yrn nachgeburen die ungleubig $t waren. Das det Johan Ycarmens und Judas Machabeus, der | |
rucken den fynden gekert zu fliehen da er mit den ungleubigen streyt. Dasselb det syn bruder Symon und der konig David | |
sie das graal trugen, und gewůnnen das lant von den ungleubigen luten, die an gott nicht wolten gleuben. Der wiß rytter | |
wil gelebet hant. Man sol uch schier halten fur ein ungleubigen $t man, welt irs lang triben; ir sint me verdort | |
dem reitwagene. Die abe dem wagene vielent, daʒ ſint die vngelóbigen, alſe die bůch ſprechent: #.:Ex nobiſ exierunt et non fuerunt | |
tag, das noch m#;euste min súndiges herzeblůt vliessen under der ungel#;vobigen ketzeren f#;eussen. Katherina, ich gan mit dir ze strite, wan | |
aber alleine dar, so ist der túfel sin gumpan. Die ungel#;vobigen meister sitzent vor Lutzifers f#;eussen, uf das si iren unreinen | |
masse si wolten und mohten. Sant Dominicum sante ich den ungel#;vobigen ze botten und den tumben ze lere und den betr#;eubten | |
leben vinde. Wir gel#;voben cristanliche, nit alse juden noch als ungel#;vobige cristan lúte. Si wellent gel#;voben gotte und nit an sin allerheligosten | |
hiligen patriarchen $t den waz gewizzen wie getan laster die ungelæubigen juden unserm herren erbiten scholten. durch daz sait er in | |
verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum der ungelæubigen $t und der unsæligen juden widerredet, dar umb begunden si | |
sumer, hiut ist der tach daz er erhaben wart. die ungelæuwigen juden, do si in gesteinten, do liezzen si in den | |
wær chomen ze ainem zaichen dem widersait w#;eurde von den ungelaubigen und den irræren und von den heiden. waz ist daz | |
der heilig Christ gechr#;eucet wart. dem zaichen widersagent $t die ungelæubigen juden. wir christen wir gelauben alles daz wir lesen in | |
daz diu zegangen wær, daz der zerunnen wær, wan die ungelæubigen juden heten si verchert und heten si unrecht geantfristet. an | |
ze tůn. iz waz aver an den verworchten, an den ungel#;euwigen die si unreht gentvristent, an den waz der gnaden und | |
alles daz in den weissagen, in den salmen von den ungelæubigen juden und #;eubeln vercheret waz, do er nach siner hiligen | |
læuten waz und mit siner hiligen predige die vinster der ungelæubigen von den menschen vertreip und der sæligen hertz mit dem | |
ewigen genaden amen. Dominica II. in Quadragesima. Durich heil der ungelæubigen chom unser herre in diz werlt, aver diu genad und | |
gelaubich wurden, do wurden si diu chint gehaizzen, und die ungelæubigen juden die ê des diu chint waren, die sint nu | |
vlizzich ist, der leret uns manigen wiz. er seit den ungel#;eubigen juden ein gelichn#;eusse von einem herren, der pflantzte einen weingarten | |
die di urtail da gaben, daz waren si selb, diu ungel#;eubigen juden, si vertailten sich selben der ewigen genaden. bi der | |
durch giengen und greiff in mein sitten und wiz nicht ungelæubikch.’ do er die masen gesach und dar in graif, do | |
von der urteil. er straffet si umb die s#;eunt der ungelæubigen. der hilig gelaub der ist ein angenge aller tugende, aver | |
geseit. swenn diu zit chom daz ir si von den ungelæubigen juden liden m#;euzzet, daz ir denne den heiligen gelauben behaltet. | |
den heiligen geist. disiu not alle begegent eu von den ungelaubigen juden. ich schol durch euch gemartert werden, ich schol euch | |
sprach er: ‘f#;eur daz schifflin an diu tief’. da die ungelaubigen juden sich selben des gotes riches verteilten und ez nicht | |
in der heiligen christenheit. $t die n#;eoun die bezeichent die ungelæubigen die des himelrichs nicht wirdich sint, die unser herre erreinigt | |
becherin dei herze der uatir z#;ov den kindin unde die ungel#;vobigin z#;ov der wîſeheit deſ gůtin unde iſt #;voch garwinti durnahtige | |
Gotes helfe wider gewunnen $t wart von den handen der ungeloubegen, zu denselben cîden was in dem here ein teil gûter | |
Dô hûb sich ritterschaft $t von den geloubegen wider die ungeloubegen. /3. Dise ritterschaft ist ouch bezeichent bie der himelischen unde | |
strîte, die Gote wole gevielen, unde die bôsen unde die ungeloubigen lûte, die daz heilige lant hâten besezzen, nâch lewen siten | |
wâpenlîchiu kleit/ was Christes tôt, den da versneit/ diu heidenisch ungeloubic diet./ sîn tôt daz kriuze uns sus beschiet:/ ez ist |