Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungedultic Adj. (9 Belege) Lexer BMZ Findeb.
AINEN WEIBISCHEN MUOT HAB. /Der hât ainen weibischen muot, der ungedultig ist und niht wol geleiden mag und der schier verkêrt | |
anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô werdent si zuo letst ungedultig und zereizent die krâen. diu krâw izzt gern nuz, und | |
kindel in ir mit enander), sô werdent diu andern gar ungedultig, diu über die rehten zeit dâ hinten beleibent, und dar | |
in grosser qwale.»/ «Herzeliebe, min kúnegin,/ wie lange wiltu also ungedultig sin?/ Wenne ich dich allerserost wunden,/ so salben ich dich | |
alſ ein ſcharſach. Eʒ ſint etlich in geiſtlichem leben alſ vngedultich an dem ʒehende iare alſ an dem erſten. Dv biſt | |
niht wolteſt liden durch got. Gelaube mir, daʒ dv alſ vngedultich biſt, daʒ iſt da von daʒ man dir niht libeſ | |
die arm m#;eugent niht hochvertich gesein, so gitich und so ungedultich sint aver si, daz si dem almæchtigen $t got dehein | |
die genôze dîn?/ sol ez ein niuwe lêre sîn,/ als ungedultige arbeit/ lîden, als dû hâst geseit,/ und dâ mit ängestlîche/ | |
sich, Minne, daz habe ich von dir!/ Wære ich ein ungeduldig man/ so meniger, der niht lîden kan,/ ich wære vor |