Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ungedult stF. (26 Belege) Lexer BMZ Findeb.
im sin blut./ Bewile1n hette er v1nmut,/ Leit vnd swere,/ Vngedult vn2de vngebere,/ Auge1n crimf,/ Nasen rimf./ Im was allenthalbe1n we./ | |
wibe vil tot./ Da was allenthalbe1n not./ Da was groz vngedolt./ Sie name1n silber vn2de golt,/ Zindat, pfellel, samit/ Vn2de ander | |
Sin schilt schein als ein golt./ Er quam in groz vngedolt,/ Daz siner da vil tot lac./ Er svmte sich niet, | |
vn2de sant/ Wart mit tote1n erfolt./ Sin zorn vn2de sin vngedolt/ Manigen den lip nam./ Die criche1n hetten polidama1n/ Vor der | |
sarewat/ V3nde an dem schilde daz golt./ Paris reit mit vngedolt./ Mit eime hurnine1n boge1n/ Quam er vf in gefloge1n./ E | |
irme deweder gebote1n wart/ Bezzervnge noch vnschult./ Sie rite1n mit vngedult/ Ir itweder dem andern engein./ Mit vil vngefuge1n slein/ Der | |
hertes redet zu?/ Wis gedultig durch in!/ Gedultikeit zuhet hin:/ Ungedolt die st#;eoret,/ Sie dempfet und d#;eoret/ Waz man gutes d#;eun | |
sî?/ welle ich daz brechen $s od immer versprechen/ mit ungedulde, sô lâze mich frî./ nû trœste mich, $s Minne, unde | |
schephære./ diz was den juden swære./ si zigen mit grôzer ungedult,/ ez wære der tragære schult/ und si hæten ez gerne | |
unschulde/ vernemen hie und mîne schult./ hab ich mit rehter ungedult/ verdienet iuwer vîentschaft,/ sô lâzent iuwer magencraft/ mich vellen unde | |
kür/ vertreip der herzog âne schult,/ und waz er grôzer ungedult/ an in begangen hæte/ mit worten und mit tæte./ /Nu | |
hie lâze scheiden./ hât er getân iu beiden/ mit schedelicher ungedult/ schaden iht ân alle schult,/ daz werde von im widertân./ | |
ding bitter sunder alleine got. Dú r#;euffende minne von edeler ungedult dú swiget niemer und si hat seleklich vergessen aller schult. | |
súntlich úberflússekeit. Dú grúwelich vorhte mit warer schult bringet egesclich ungedult. Sch#;eone gelas mit wolves sinnen des werdent die wisen schiere | |
minem herzen, die ich nieman bewise, oder mit einer kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und | |
habende und sint mir da bi also leit in jemerlicher ungedult, das ich lieber were mit der helle bekleidet und mit | |
din schult.» «Swig, geselle, ich vant si nie an grosser ungedult. Als ich ir b#;eose gedenke zů schos, so was ie | |
wer mit dir hat ein eng gemach/ und dir sin ungedult in zorne zeiget,/ das sal dir sin ein ware sach,/ | |
richters aller schult,/ da vil der Romer Sille/ sterbte mit ungedult,/ und da der Goten künig/ ^+unrünig $s die stat brach | |
an mir begên,/ ob ich bî freuden sol bestên."/ vor ungedolt er sich sô want/ daz brast etslîch sîn wunden bant./ | |
gnâden bæte/ nach mînes herzen gir./ Dâ vorchte ich ir ungedulde,/ wan sî mir ist darumb gihaz,/ daz ich sô gar | |
//In gibe dem herren nit die schulde:/ ich weiz ir ungedulde/ so wol, $s si lât in kûme varn./ Der herre | |
man in lobte durch rehte sult,/ daz ist der valschen ungedult./ der grimmen nidere ist so vil,/ der ez ietslicher velschen | |
gůt,/ so gedultich und so wol gemůt,/ daz ir dehein ungedult $[*4*vndvlte$]/ beget umbe ein so chleine schult./ des wirfe ich | |
sîn spor./ der veige streich im allez vor/ mit solher ungedulte,/ daz er den walt vulte/ mit egeslîcher stimme/ und hürste | |
zelten und draben/ ûf den hof begunde vil der diet./ ungedult dem marcrâven riet/ daz er stricte des orses zoum/ vaste |