Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
undertān Adj. (245 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lebeten/ vn̄ die waren minne habeten./ des wurden sie ime undertan./ do hiez sie der heilige man/ harte ulizicliche phlegen/ ir | |
nider unde bete mich an, $s diz wirdet dir als undertan."/ des antwurte ime der guote $s mit micheler demuote:/ "nu | |
dir."/ Do hiez si di dienestman $s ir sune wesen undertan./ da stunden sehs chruge stainin, $s di fulten si al | |
wildez tier, daz sō schier haimleich werd und den läuten undertān, sam daz ist. ez hāt auch guot gedęhtnüss, und dā | |
under ainr maisterschaft ist, und derlai peinen sint den müetern undertān und gehōrsam und würkent nihts ān der grzern gepot. daz | |
reg1ule vbirgat. der ſol der ſtranchvn regilzvhte vn2de rache. werdin vndirtan. an daz. daſ bſche von dir geſton ſchvldin. old grech | |
und Cassīniā/ (daz vinde wir geschriben dā)/ diu wāren gote undertān,/ als ich iu ź gesaget hān,/ tägelīch mit triuwen./ doch | |
vil verre,/ daz mir niht enwerre,/ dem ich ie was undertān/ und noch guoten willen hān/ ze dienen al die wīle | |
dem gesinde,/ daz sie węren dem kinde,/ als im selben undertān./ daz getorstens niht verlān,/ sie wāren im willic alle,/ ez | |
wīp./ des gehne got ir līp!/ den frouwen sint sie undertān,/ die sie āne arbeit mügen hān./ sie tuont mit disen | |
man überrite et al die kristenheit/ und machte im die undertān./ ze Kriechen solde man ane vān,/ (harte schiere tęte man | |
man, ergip dich,/ dū maht anders niht genesen,/ dun wellest undertān wesen/ mīnem vater unde mir./ ergip dich, helt, daz rātich | |
ez węre in leit oder zorn,/ sie muosen im wesen undertān./ dannen fuor der herman/ ze Persiā durch daz rīche/ harte | |
$s ze velde noch ze walde,/ iz ne sī ime untertān $s swī er dermite welle gebāren./ /Der fogel nevliege nie | |
ferneme $s sīne grimme er hine lege./ wis dū mir untertān, $s nieht mag dir widerstān./ /Ich bin dīn got, $s | |
muose līden./ /Dā zuo sprach er si scolte im sīn untertān $s swī er wolte mit ir gebāren./ /Hine zuo Adame | |
vile gemeine./ /Dō der guote Abram $s gote was alsō undertān,/ dō sprach got der guote $s mit frōlichem muote/ er | |
zuo sprach,/ hiez si widere chźren, $s ire vrouwen wesen undertān,/ unde sagete ire ze wāre $s daz si sciere einen | |
betruge, $s mīn lōn hinter dich zuge./ nehźte iz got undertān $s dū hźtest mich nakchet von dir lāzen gān.’/ /Zi | |
der was ein geweltig man, $s deme was daz here undertān./ durch sīne lussame $s nam er in ze dienestman./ /Joseph | |
bevalh er zuo sīner gewelte,/ daz ime al daz wāre undertān $s daz ter ime scolte dienen./ nieht er ūz nam | |
lant $s habe in sīner gewalt,/ deme daz liut sī undertān; $s der setze sīnen ambtman/ uber iegelich gou, $s uber | |
alles sīnes gedigenes,/ wī uber churz jouch lanch $s ime untertān was daz lant,/ unt in der chunig bāte $s er | |
inne./ Daz ich ir hie gesaget han,/ Die wurde1n ectori vndertan,/ Daz er nv were/ Ir gut richtere./ Ector sine frunt | |
gerne hette ich svlch gemach:/ Ich were eime wibe so vndertan,/ Wolde sie mich da heime lan,/ Ich blibe zv den | |
g(e)ruoret han,/ daz si ouch dir mit réht%\e $s sin untertan./ dannen ķch noch gnuoch sagen sol, $s obe got wil,/ | |
sprach das weyb./ ’Mir hatt ain siechtum meinen leib/ Newlichen undertan’./ Allsust wolt sy es verschwigen han/ Durch rechte weypliche scham,/ | |
’Liebes kint, nu sag mir me:/ Wem ist die statt undertan?’/ Do sprach es ’dem soldan.’ –/ ’Wa ist sein haus, | |
wan sī sint ān alle tugent/ den wir dā sīn undertān:/ sine kunnen uns niht geniezen lān/ aller unser arbeit./ swaz | |
mües er mich niun$/ stunt tten,/ ź ich würde im undertān.’/ //^"Liebe, den solt dū mir zeigen: līhte vinde ich einen | |
solt dū des sīn mīn wer,/ daz ich ir bin undertān./ maht du disen strīt gestellen/ und zeinander uns gesellen,/ alles | |
senden:/ Minne, dīn gewalt ist wīt./ Minne, ich bin dir undertān: Minne, wis gewaltic mīn./ owź minne, solte ich hān/ ir | |
bis milte, mensche, sīt dir hāt/ diu gotes milte alz undertān gemachet/ swaz fliuget fliuzet swebt und gāt./ tuost dū des | |
dū bist eine $s der wil ich/ mit triuwen wesen undertān./ des tages swenn ich dich sehen sol,/ sō wart nie | |
guoten, $s der reine gemuoten/ węrest mit triuwen vil gar undertān?/ tuot dir den tōt $s sō süeziu nōt,/ sō senftiu | |
sīt iu mīn lop ist alle mīne tage/ mit triuwen undertān,/ sō missebrīset an mir niht daz selbe leben,/ ich meine | |
Ob ir welt wernde fröide hān,/ sō sīt den wīben undertān/ Mit triuwen āne valschen muot./ ir güete ist alsō rehte | |
der schne hān,/ der mīn līp mit dienste mźr wirt undertān,/ dar zuo wīplīch sīn gemuot,/ źren rīch, vor allem wandel | |
vater, wie er den ſvn vberch#;eome, das er den apgoten vntertan were; des ne maht in nieman vberchomen. Das vernam der | |
zwźne man/ dich mit grimme riefen an,/ dū węrest Jźsū undertān./ dō schuof ich daz man dich lie gān./ nū hilf | |
geschach,/ – dem wāren, als wir uns enstān,/ hundert rīter undertān –,/ er sprach: ‘nū schīnet wol an/ disem sęligen man,/ | |
ouch den sin,/ daz ich iu von rehte bin/ eigenlichen undertān./ nu lānt mich iuwern urloup hān,/ ūzerwelte frouwe guot,/ und | |
den konig von Gaune. Und zu den zyten was Gaule underthan zu Rome und gab dar dienst. Da enwart nymand konig, | |
tag uber drißig konigriche, er macht uch den besten man underthan der nů lebet, das ist Galahut. Er hett gewalt mit | |
wirt mit ʒouber erʒogen vnde machet im alle die welt vndertan mit vierhande dinge. Die richen herren gewinnet er ʒe ime | |
in bi diner herschaf is,/ w#;ei gern sint si dir underdan,/ w#;ei gerne willent si vür dir stan!/ si helt groʒ | |
swan he wunder wilt began./ si sint dir, vrow, ser underdan,/ wand got n#;ei mere wunder $’n beg#;einc,/ wan dat din | |
heimlich deit verstan,/ dat zougnent si den, d#;ei in sint underdan./ //Dit is des sesten chores ere,/ dat he is üver | |
wil wir recht verstan,/ we de was, de dir was underdan./ //Dem du gebüdes, he was got;/ got, gods sun he | |
werdicheit,/ darzů engeine creatur engeit./ d#;ei engelsche throne sint dir underdan,/ si enmugen ze diner werdcheit n#;eit gan./ //Dat gehöret ouch | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 >> |