Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ünde F. (56 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich wil mich nihtes vermezzen./ swie si varen durch di unde, $s ich vergibe niht di sunde./ der di mag vergeben, | |
$s er ist niht ein rore,/ der sich nach den unden neiget $s unde von den winden weibet./ er ist ein | |
lant und daz ûfer oder daz gestat beswært mit seinen ünden. sô nun der vogel seineu air hât gelegt in der | |
mers, sô wirt daz mer gesänftigt und læzt von allen ünden und von winden, unz der alz seineu air geprüett, wan | |
slahen die wind in daz mer oder ez slahen die ünden, und wie sêr die wazzerflüzz diezzen, sô mag daz schef | |
vn2de getat/ Vo1n finde1n vn2de vo1n frunde1n,/ Daz des meres vnden/ Vo1n gemenge wart trube,/ E sich daz folc erhube,/ Daz | |
wibe1n/ Vn2de vo1n den buche1n kvnde1n/ Vn2de vo1n des meres vnden,/ Waz da wu1nders vffe si/ Vn2de waz vf der erde1n | |
mere bleip/ Vn2de wen daz vngewiter treip/ Vn2de des meres vnde/ In die vnkvnde,/ Wer da starp oder genas,/ Wie disme | |
ouch dare gan/ Vn2de warf sie vort vn2de wider./ Die vnde1n sluc sie vf vn2de nider./ Ouch schumete der se./ In | |
half mir, daz ich genas./ Sint warf mich des meres vnde/ In eine vnkvnde,/ In des kvniges eolis lant./ Eine frowe1n | |
wir gerne were1n/ Vz dirre vnkvnde./ Vns hat des meres vnde/ Also sere vbergan,/ Daz wir der spise niht en=han."/ Acastus | |
machten grossen pracht./ Es ward vinster als die nacht./ Ain unde michel als ain pergk/ Sy warff als ain antwerch./ Das | |
Der doner und die plicke/ Slugen auff di dicke./ Di unden platzten auf den kiel:/ Das er nicht dick umb viel,/ | |
die stiure,/ ain holz begraif er mit den handen,/ die unden wurfen in ze lande./ im wart vil manic grôz slac./ | |
dâ mangen schrîen tuont owê/ die winde und ouch die ünde:/ zerslizzen ist des segels kraft./ ich wæn die marner mit | |
heilige engel dar in f#;eur alle tage vnd wegete die vnde vnd ſpilte darinne. Swelich meniſch denne nach dem engle cʒem | |
unsen noden,/ uz allen diefen sunden:/ daz sint des meres unden,/ da wir leider inne sin./ nu hilf uns, $p megedin!/ | |
fritag. Es stirbet #;voch nit, es werde von des meres únden tot geschlagen. Heiliger lúte leben das sint alles fritage, wan | |
uns in minne glüte dir gefründe,/ e uns des todes ünde/ verslinde und des jamers flut./ Sint barmung iren mast / | |
priester. er uns leite mit dem maste/ uß diser werlde ünde./ du marner des gelouben unde schute,/ got vater uns gefründe./ | |
smerze./ doch er in flammen sochen/ muß und in kummers ünde./ das recht lat ungerochen/ nicht erge noch die sünde./ wie | |
es jo der warheit straße slinget./ Mancher wenet, wie/ priester ünde $s sünde/ gar verderre hie,/ so das er dort dürfe | |
forme crist,/ der truwe spiegel trug./ Ach, das des glückes ünde / nu trib des volkes swer,/ das es den heren | |
fallen ließ/ in tüfe jamers groß./ Wer mit der lere ünde / und mit des strafens fließ / wil waschen rost | |
sêwe $s an diu schiffelîn./ den fuort$’ man ûf den ünden $s unz ze berge an den Rîn./ Nu muget ir | |
manic schif vil guot,/ daz in niht enschadete $s die ünde noch diu fluot./ dar über was gespannen $s manic guot | |
sô leit,/ daz ich mich welle ertrenken $s in disen ünden breit./ ê sol von mînen handen $s ersterben manic man/ | |
$s der swimmen daz wart guot,/ wand$’ in diu starke ünde $s deheinez dâ benam./ etlîchez ouwete verre, $s als ez | |
iſt aber daʒ manʒ niht vʒ ſchepfet, ſo werdent die #;evnden oben hin in ſlahen. Der ander himelvaſ, bei dem man | |
uns: daz chůmet von dem dorre des meres und der #;eunde. so der jungist tag nahent, so get daz mer auz | |
wart ein ungewiter so grozzes an dem mer, daz die #;eunde in daz schiffel slugen. do slief unser herre. die hiligen | |
baten hilf und daz er in sinen gewalt zaigt. die #;eunde slugen in daz schiffelin, dest mer vorchten in die hiligen | |
waz gehaizzen Naym. Naym daz spricht in unser zung ‘ein unde’ oder ‘ein bewegunge’. unser herre, do er durch uns unser | |
hiez Naym. Naym daz spricht in unser zung ‘bewegunge’ oder ‘unde’ und bezeichent $t disiu werlt diu ze allen ziten bebeget | |
mit deheinen genaden ist, diu ze allen ziten den meres #;eunden gelich vert. zů der chom unser herre, do er in | |
do er erkante din ê,/ sent Petern uz des meres unden:/ er uerl#;vogenote |
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mit stæte schîn./ durch der liute sünde/ verdarp in wazzers ünde,/ swaz in der welte lebende was./ in einer arke dô | |
sô wile./ si irslûgen sô vile/ Alexandris heris,/ daz di unden des meris/ von dem blûte wurden rôt./ der wint der | |
entlade,/ daz er mich wasche und bade/ in siner gnaden unden;/ der ist me danne miner sunden./ du wenest, ez si | |
christenheit chint,/ die cehimel geborn sint/ uz des heiligen toufes unden,/ daz si schieden von den sunden/ mit dem heiligen geiste/ | |
und versigelt in dem fluche swebet/ in des ewigen todes unden!/ der wonet mit mangen sunden.#.’/ daz er sich diche sicher | |
an dir douffi gireinin./ di erdi giwusc du sinvluot,/ di undi giwihiti der heilant undi sin bluot,/ daz gimischit von sinir | |
blaent,/ die andern von Türkie!/ Die welle und ouch die ünde/ gent mir groz ungemüete,/ daz si für mine sünde./ der | |
nider sigen/ als in daz abgründe./ si triben die tobenden ünde/ wîlent ûf und wîlent nider,/ iezuo dar und iesâ wider./ | |
leben:/ daz wir sô kûme lebende sweben/ in disen tobenden ünden,/ deist niuwan von den sünden/ und von den untriuwen komen,/ | |
und vierzic tage,/ swar mich die winde sluogen,/ die wilden ünde truogen/ wîlent her und wîlent hin;/ und enkan niht wizzen, | |
baz./ alsô vil sclûgen si ime sînes hers,/ daz die unde des mers/ von dem plûte wurden rôt./ der wint tet | |
geben,/ unt tet die mit hûten alsô uberziehen,/ daz die unden dar în niene giengen./ perfrit dar ûff si sazten/ von | |
dev waʒer harte diʒen. nechein perc was ſo hoh. dev unde dar ubere ʒôh. der wac was alſo ureiſlich. ime newart | |
der heiʒet rappe. daʒ er ime ſagete mâre. obe dev unde noh uure wâre. do begunder umbe waſſchen. durh ſin ſelbes | |
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