Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unbescheidenlich Adj. (7 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. Findeb.
du des, ob du übest lasster $[*8*glori Hs. B$] der unweschaidenlichenn tier, die getat der ungezämten. Gelaube mir ane tzweivel, die | |
gebot getân:/ dâ von sol sî mich niht lân/ als unbescheidenlich under wegen./ ouwî wan wolde sî nû pflegen/ gebærde nâch | |
ez ie./ nû stânt der ouch genuoge hie/ die sô unbescheidenlîchen tobent,/ daz si im sîn unbilde lobent/ und stætent sînen | |
als yn gut ducht, und das er wúst das er unbescheidenlich daran dethe, wann sie im ye getruwe was gewesen. Dißen | |
aber hut sere vergeßen; ir hettent yczunt uwern lip nehelich unbescheidenlich $t verlorn mit uwern großen gedencken die ir underhanden hant, | |
erstaten solde,/ ob er ruowe haben wolde./ sîn gebærde ist unbescheidenlîch.’/ Irmschart und Heimrîch/ dâ kômen mit grôzem gesinde:/ vier vürsten, | |
schult erkorn.’/ ‘ich lîde vür dich swaz dir tuot/ sîn unbescheidenlîcher muot’,/ sprach dô des landes herre;/ ‘er was mit mir |