Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unbescheiden Adj. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Herb 12211 wart geborn?/ Ez ist mir vzzer mazze1n zorn,/ Daz wir vmbescheide1n/ Hinne1n svlle1n scheide1n."/ Do zvrnte her achilles/ V3nde sturte sich
Iw 4961 ledige unser gesellen./ got sol disen vellen:/ er ist ein unbescheiden man./ mich sterket vaste dar an/ iuwer reht und sîn
Lanc 311, 2 myn herre Ywan und Key der truchses und Segremors der Unbescheiden und Giflet Dues sun. Diße funff ritten ein gute wil
Lanc 311, 27 auch syn roß off und sah wo es Segremors der Unbescheiden was. Segremor schampt sich sere das er so viel hett
Lanc 313, 16 myns herren des konigs wegen.’ Darumb hieß er Segremors der Unbescheiden. Da sprachen die andern das er recht hett. Da bleib
Lanc 379, 35 kein maß an sim thůn, da von er zu recht "unbescheiden" heißt. Er det auch des tages so viel mit den
Mühlh 144, 6 uz beidi willikure mit einandir. Lazin ſu abir varindi habi unbiſceidin, suar=ani iz ſie, daz varindi habi heizit, nach ur beidir
Parz 287,5 bî den schellen:/ die kunden lûte hellen./ ___Sus fuor der unbescheiden helt/ zuo dem der minne was verselt./ wedr ern sluoc
Parz 343,23 roys Poydiconjunz,/ und duc Astor de Lanverunz./ dâ vert ein unbescheiden lîp,/ dem minne nie gebôt kein wîp:/ er treit der
Rol 2274 die werlt alle under sich teilen:/ ir můtes sint si umbescheidin.’/ ‘wolde min herre Machmet,/ den ich dicke anbet,’/ sprach du
Rol 2278 ich dicke anbet,’/ sprach du der heiden,/ ‘nu sint si umbescheiden,/ hette ich si zwelue irslagen,/ daz ich uride maechte haben./
SM:Go 3: 1, 8 gelîche./ Der ich iu viere nennen wil,/ die sint vil unbescheiden:/ einer heizzet Madelgôz,/ der treit einen kolben grôz,/ der wil
SM:KvL 22: 1, 5 walt./ Winter borget in niht langer,/ er ist grimme und unbescheiden:/ sôst sîn twingen manicvalt./ Doch verklagte ich wol diu leit/
StRAugsb 118, 17 $t inne ist, durh trinchen oder durh spil, wirt der unbescheiden $t unde zerwirfet mit eime leien, swaz im der leie
Wig 11387 mê, / noch rîterschaft, michn twinges nôt. / owê dir, unbescheiden tôt! / du nimest mangen schœnen lîp / und læst
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