Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unbescheiden Adj. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wart geborn?/ Ez ist mir vzzer mazze1n zorn,/ Daz wir vmbescheide1n/ Hinne1n svlle1n scheide1n."/ Do zvrnte her achilles/ V3nde sturte sich | |
ledige unser gesellen./ got sol disen vellen:/ er ist ein unbescheiden man./ mich sterket vaste dar an/ iuwer reht und sîn | |
myn herre Ywan und Key der truchses und Segremors der Unbescheiden und Giflet Dues sun. Diße funff ritten ein gute wil | |
auch syn roß off und sah wo es Segremors der Unbescheiden was. Segremor schampt sich sere das er so viel hett | |
myns herren des konigs wegen.’ Darumb hieß er Segremors der Unbescheiden. Da sprachen die andern das er recht hett. Da bleib | |
kein maß an sim thůn, da von er zu recht "unbescheiden" heißt. Er det auch des tages so viel mit den | |
uz beidi willikure mit einandir. Lazin ſu abir varindi habi unbiſceidin, suar=ani iz ſie, daz varindi habi heizit, nach ur beidir | |
bî den schellen:/ die kunden lûte hellen./ ___Sus fuor der unbescheiden helt/ zuo dem der minne was verselt./ wedr ern sluoc | |
roys Poydiconjunz,/ und duc Astor de Lanverunz./ dâ vert ein unbescheiden lîp,/ dem minne nie gebôt kein wîp:/ er treit der | |
die werlt alle under sich teilen:/ ir můtes sint si umbescheidin.’/ ‘wolde min herre Machmet,/ den ich dicke anbet,’/ sprach du | |
ich dicke anbet,’/ sprach du der heiden,/ ‘nu sint si umbescheiden,/ hette ich si zwelue irslagen,/ daz ich uride maechte haben./ | |
gelîche./ Der ich iu viere nennen wil,/ die sint vil unbescheiden:/ einer heizzet Madelgôz,/ der treit einen kolben grôz,/ der wil | |
walt./ Winter borget in niht langer,/ er ist grimme und unbescheiden:/ sôst sîn twingen manicvalt./ Doch verklagte ich wol diu leit/ | |
$t inne ist, durh trinchen oder durh spil, wirt der unbescheiden $t unde zerwirfet mit eime leien, swaz im der leie | |
mê, / noch rîterschaft, michn twinges nôt. / owê dir, unbescheiden tôt! / du nimest mangen schœnen lîp / und læst |