Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unbereit Adj. (25 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
niht wol bereit, und gæbe ir got die gâbe alsô unbereit, sô sölte si verderben. Ein vrâge: war umbe was si | |
gote enpfâhen und got in den dingen. Und ist man unbereit, man verderbet die gâbe und got mit der gâbe. Daz | |
wân,/ sie wânde hebelîchen hân,/ daz ir fremde was und unbereit./ ez was ir liep unde leit,/ sie was beswæret von | |
tůt,]/ an aller slachte valscheit.’/ des was die vrowe [im unbereit],/ daz sie sagete iren můt san,/ svie ubele siez [e | |
vo1n der warheit,/ Daz er habe wisheit./ Doch ist er vnbereitet,/ Swe1nne in sin kvnst leitet/ Vn2de er sich niht beware1n | |
muoz horden $s leides orden;/ worden $s ist ir hövescheit/ unbereit,/ wan si neit/ rîfe durch die werdekeit,/ daz man in | |
got wil’, sprach die frau, ‘ir werdent noch hut vil unbereit’, und fragte den herczogen wo er wolt das man den | |
wranges unde surekeit, so ist úns der minne spil vil unbereit. Gůte nacht, minne, als ich schlaffen welle, alleluia! |
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wollust wider die geistlichen innekeit, die im hie was vil unbereit, und also snelleklich was er dar ane pine komen, als | |
g#;eotlichen v#;eulunge und die tieffi der vliessenden gottes s#;eussekeit iemer me unbereit. Wan es ist ein ewig schade und ein hohú unzuht, | |
trůg si gezogenlich ir herzeleit; und das was Marie_Magdalenen vil unbereit, wenne si únsern herren mit vleischlichen #;vogen nit sach, so | |
wirt im sin herz als vinster und sin sinne als unbereit zů gotte und sin munt also trege ze heligem gebette | |
wîsen sol/ ûz leide in liep, der ist mir noch unbereit./ Daz mir von gedanken ist alse unmâzen wê,/ des überhoere | |
mir immer leit./ getriuwer heinlîche $s sol ich dir wesen umbereit.«/ Prünhilt dô weinte. $s Kriemhilt niht langer lie:/ vor des | |
ich vriesche gerne ir freude breit./ wan einer bin ich unbereit/ dienstlîcher triuwe:/ mîn zorn ist immer niuwe/ gein ir, sît | |
zim "helt, nu gich,/ wellestu genesen, sicherheit."/ der bete volge unbereit/ was Lischoys der dâ unden lac,/ wand er nie sicherheit | |
möht ir niht erlîden./ ___Gâwân bat sicherheite:/ der was als unbereite/ Lischoys der dâ unde lac,/ als do er von êrste | |
uon fioln. Ist aber daz dich sin vmmacht. vnde di vmbereite materie irre. so gip im der dunnen abgesotener $t gersten. | |
fromen,/ so bedrizzet in der arbeit;/ in dunchet, er si unbereit./ swaz er sol tun ze gůt,/ daz tut er mit | |
Zwivel sint min staetez ingesinde,/ her Schade und ouch her Unbereit, die$’ch dicke bi mir vinde./ $p/ $p/ und wirt min | |
dâ ruoweter, daz was im leit;/ wan schif diu wâren umbereit./ und alse er dô schiffunge vant,/ er vuor ze Britanje | |
liute vuoge/ gevüegen liuten vür geleit./ ie noch ist Tristan umbereit/ ze sîner swertleite./ ine weiz, wie in bereite:/ der sin | |
ir mir wîc vür geleit,/ dar zuo bin ich noch unbereit.’/ //Tristan sprach: ’hêrre, ist iuwer muot/ zeinem lantstrîte guot,/ sô | |
vermachet sîn/ mit eim uoseʒʒel breit,/ der ir doch was unbereit./ diu maget sprach ‘diz betiutet daʒ,/ diu vrowe ist ir | |
nu was in schiffe harte nôt,/ diu in doch wâren unbereit./ Lanzelet dô niht enbeit,/ er sprancte vor in an den |