Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûfstân V. (439 Belege) Lexer BMZ Findeb.
san z#;ov der selben stete/ hiez her den siechen ůf stan/ vn̄ harte wole gesunt gan:/ her lostin uon manigen notin./ | |
michil livt./ der ware gotis trut/ hiez den toten uf stan,/ uiel wole gesunt gan/ mit gůten gnaden:/ da irschein die | |
was,/ iz begunden irbarmen./ do hiez her den armen/ #;ovf stan da ce stete./ der ê nie$/ necheinen trit ne getete,/ | |
eingil voni himili,/ der kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, du guoti Judith/ (du zi goti woli digiti),/ unde | |
ſih in ſin hol unde ſlafæt trie taga. Tene ſo ſtat ez uf unde fure bringit ummezlihche lutun unde hebit ſo | |
alles undir sich/ Aimonis orsis guf/ Daz im div bein stundin uf/ Tarquines widir uf sprang/ Vůr her uf iulionin./ Als | |
uber al, $s des liutes wirt ein groz val./ So stent uf al geliche $s mit gestrite diu riche./ nehein lant | |
hinat crage, $s daz sag ich dir ze ware."/ Uf stunt unser herre Jesus, $s er sprach zuo zin: "eamus!"/ du | |
lege dich danne slâphen; sô dû danne des morgens ouf stêst, sô hâst dû heitriu ougen. Ouch sprechent die physici, daz | |
bêdenthalben bei den ôren, unde sô er des morgens ouf stât, sô zeherent im diu ougen unde vervallent sich gerne diu | |
sô dû slâphen wil, unde des morgens, sô dû ouf stêst, sô wirstû in siben tagen gesunt. Entuostû des niht, sô | |
wir sehen an den läuten, die in dem slâf auf stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor | |
êrsten den rehten fuoz. daz ainleft ist, wenn si auf stêt, sô steurt si sich auf die rehten hant. daz zwelft | |
wacht, daz ist, daz er wachend macht und die läut aufstênt gegen dem tag. diu fünft ist, daz er zimleich ist | |
hol, sam Aristotiles spricht, und slæft drei tag. dar nâch stêt ez auf von dem slâf und schreit gar sêr. daz | |
maister spricht, wenn die hennen an verporgen steten airnt, sô stênt si auf mit ainem geschrai und öffent iriu air unz | |
dreuzehenhundert jâr und dar nâch in dem neunundvierzigisten jâr, dô stuont ain volk auf, daz hiez man die gaislær, die sluogen | |
dem nimt ez antlâz seiner sünd. die maister der valschait stênt auf und predigent wider die gâb der hailigen zwelfpoten, wan | |
der halbun nah werde gir#;ovwet vn2de iezo {f{(17r)}f} ſi gid#;vot ufſtanden. Daz aber vber iſt nah den wahtun vo1n den br#;ovdern. | |
mîne liute niht verfluochen, wan si sint mir gesegenet.#.’ Balaam stuont des morgens ûf unde sprach: #.,Got hât mich gewert, daz | |
enweist dû es niht oder endünket dich es niht: niemer enstât ein unvride in dir ûf, ez enkome von eigenem willen, | |
dîn bestez dar ûz ziehen. Wanne aber der mensche genzlîchen ûfstât von sünden und zemâle abekêret, sô tuot der getriuwe got, | |
von in erkennet, daz sie sölten vallen und niht wider ûfstân - daz wære ir bestez? Dô sprach ich: got enist | |
in eius visione», «got ensihet niht nâch zîtlîcher wîse und enstât ouch kein niuwe gesiht in im ûf». Ûf disen sin | |
er die crêatûre beschuof?» und antwürtet alsô: «kein niuwer wille gestuont nie ûf in gote, wan swie daz sî, daz diu | |
solt ez niht ze spotte hân:/ wache, dû solt ûf stân,/ dînn besten mandel lege an/ und tuo rehte, als ich | |
des niht enliez,/ des sie der engel tuon hiez./ sie stuont ûf alzehant/ und nam ir bestez gewant,/ daz sie iendert | |
rîche machen.’/ Eraclîus begunde lachen,/ die frouwen hiez er ûf stên,/ ouch bat er dar gên/ des keisers boten viere./ die | |
daz er durch got gedenke mîn.’/ /Morphêâ diu alde/ diu stuont ûf vil balde,/ sie nam urloup unde sprach/ ‘reiniu frouwe, | |
dû an mich muotes,/ daz sol dir unversaget sîn./ nû stant ûf und lâ her în/ die herren, die dâ vor | |
er brûchte $s zeineme iegelichen werche./ ze stet er ûf stuont, $s hinnen unt ennen er giench./ er scowôt al bisunter | |
ruowen./ unlange er lach $s unz ime Esau zuo sprach:/ //‘Stant ûf, vater mîn, $s dû scolt inbîzzen!/ dû gelabe dich | |
warte wanne daz muge geschen./ min vrowe die ist uf gestan,/ her mach wol zu ir gan./ sie sehet in gerne | |
Sine ding er do achte,/ Sine gesellen er wahte./ Vf stunt do Ercules./ Dar quam der kvnic Oertes/ Vn2de sprach: "Iason, | |
nahet ez der zit,/ Daz da sedels niet en=was./ Vf stunt polidamas./ Vrlob er da nam/ Vnd troste elenam./ Als tate1n | |
slaffe erschrac./ Do er die botschaft verstunt,/ Balde er vf stunt./ Liebe er im gedachte./ Antilocu1n er wachte,/ Daz was nestors | |
solde zv|varn;/ Daz mochte1n wir noch bewarn."/ Antenor do vf stunt./ Dem was die zvnge v3nde der mvnt/ Gerade zv dem | |
denket vnrechte,/ Wenet er, daz ich sin eige1n si."/ Vf stu1nden iene dri:/ Anchises vn2de polidamas,/ Anthenor der dritte was./ Sie | |
gebot./ Die furste1n dare quame1n,/ Sine wort sie vername1n./ Des stu1nt er vf vn2de sprach,/ Daz im zv spechene gescach:/ {"N}v | |
Vnz sie die tote1n bestatte1n,/ Vn2de hiez sie fruwe vf stan/ Vnd hin an daz felt gan/ Vn2de suchte1n, wa er | |
wie getane1n mere/ Er wider kvme1n were./ Antenor do vf stunt:/ "Ez ist vch alle1n wol kvnt,/ Ivnge1n vn2de alde1n,/ Wir | |
die furste1n alle dare/ Vn2de name1n siner rede ware./ Des stunt er vf vn2de sprach:/ "Ir herren, vch ist daz vngemach/ | |
der uns wol gehelfen mach,/ engegen dem schulin wir ouf stan,/ ze gotes dienste gan./ wir schulen daz niht lazzen,/ wir | |
genädiger kaiser, müg es gesein, so ensolt du nichtt auf stan noch essenn noch trinncken noch garlichenn nichttes tuen an der | |
nach dem schlaff halltenn sol O Alexannder, wann du auf stanndest, so solt du ain wenigk gen unnd deineu gelider geleich | |
der natur. Du sollt wissenn das der neide ist auf gestannden von dem leibe unnd von der sele und chumt von | |
er mîn wol war genam,/ zehant sach ich in ûf stân/ unde nâhen zuo mir gân./ weder wider mich sîn muot/ | |
iu heil und êre,/ gesehe ich iuch niemer mêre.’/ //Sus stuont sî ûf und gie dan/ zuo dem verborgen man./ dem | |
immer ir gevangen sî,/ und daz herze dâ bî.’/ //Sus stuont er ûf und gie dan/ mit vreuden als ein sælec | |
reit dar dâ er sî sach./ er hiez sî ûf stân unde sprach/ ‘vrouwe, zeiget mir die/ die iuch dâ kumbernt, | |
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