Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûflegen swV. (81 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dar inne/ an geschepfede unde an sinne/ vil lobelîchen ûf geleit./ des wercmannes wîsheit/ hî, wie wol diu dar an schein!/ | |
ob uns lîhte baz geschiht,/ dan man uns habe ûf geleit?/ unser sige und unser sælekeit/ diun stât an keiner ritterschaft/ | |
wider./ er hæte in sîner wîsheit/ alsô gedâht und ûf geleit,/ sô er wider zorse kæme,/ daz er den helm ûf | |
mich niht vür getragen,/ daz ich hie mite hân ûf geleit.’/ er kêrte dannen unde reit/ und suohte her unde hin/ | |
ez mit der wârheit/ oder aber mit lüge ist ûf geleit,/ wir suln ez doch wol undervarn;/ ouch sol uns got | |
kam!/ was dîn schœne und edelkeit/ ze solhem schaden ûf geleit/ einer der sæligesten art,/ diu ie mit sper versigelt wart,/ | |
hât,/ entriuwen, deist ein missetât./ dû hâst dir selbem ûf geleit/ eine tât und eine manheit,/ der dû mit alle unschuldic bist,/ | |
jeht oder mîn vrouwe giht,/ ez wirt al anders ûf geleit/ oder man brichet mir den eit.’/ //Aber sprach diu küniginne:/ | |
des dinc was ouch ze prîse/ und ze wunder ûf geleit/ an iegelîcher sælekeit,/ diu den ritter schepfen sol:/ ez stuont | |
wie sint diu cleider, diu er treit,/ sô rîlîchen ûf geleit!/ ezn gesach nie man in Îrlant/ sus rehte keiserlîch gewant./ | |
glasevezzelîn/ einen tranc von minnen,/ mit alsô cleinen sinnen/ ûf geleit und vor bedâht,/ mit solher crefte vollebrâht:/ mit sweme sîn | |
enwæret ir./ ir alterseine habet mir/ disen kumber allen ûf geleit/ mit pârât und mit kündekeit./ waz hât iuch mir ze | |
dar,/ dâ man im sîne tougenheit/ bescheiden hæte und ûf geleit./ nu er in die kemenâten kam,/ //Brangæne ein schâhzabel nam:/ | |
seit ir die wârheit,/ reht alse ez dâ wart ûf geleit./ ’â tumbe!’ sprach Brangæne dô/ ’war umbe sprâchet ir alsô?/ | |
und weiz vür wâr, daz disen rât/ der truhsæze ûf geleget hât./ hie mite sô wellents iuch ervarn./ ir sult iuch | |
nahtes sô,/ als er ez unde Marjodô/ ensamet hæten ûf geleit,/ daz er aber sîne kündekeit/ //Îsolde vür leite/ und si | |
mir/ durch mînen willen: habet ir/ von rehtem ernest ûf geleit/ iuwer dinc, als ir mir habet geseit/ von mînem hêrn | |
daz ir sô spætiu teidinc/ und sus getânen hælinc/ ûf leget und ahtet her ze mir./ nu sprechet an, waz wellet | |
ir nu, daz ich tuo?/ swaz gerihtes man mir ûf geleit,/ des bin ich gerne bereit,/ daz iuwer aller arcwân/ werde | |
daz si der küniginne ir eit/ vil gerne hæten ûf geleit/ ze schaden und ze valle./ diu bitter nîtgalle,/ der truhsæze | |
daz was mit solher wîsheit/ an den zwein dingen ûf geleit,/ an der varwe und an der craft,/ daz zunge nie | |
zins wære/ mit gewalte und mit archeit/ von allerêrste ûf geleit./ ’nu saget mir, hêrre’ sprach Tristan/ ’ob ich iuch des | |
der triuwen unde der sicherheit,/ als under uns wart ûf geleit/ und alse ir lobetet wider mich.’/ //Gilân sprach: ’hêrre, daz | |
diz laster und diz leit,/ daz ir mir habet ûf geleit,/ mit solhen arbeiten/ mit iu nimêre leiten;/ ine lîde dirre | |
mir ist doch mit der wârheit/ ein michel arbeit ûf geleit./ //Tristandes leben und sîn tôt,/ sîn lebender tôt, diu blunde | |
hove und dâ ze lande/ vil lobes und êren ûf geleit./ sîne sinne und sîne manheit/ diu prîsete hof unde lant./ | |
lant./ der wol gezogen wîgant/ enbôt der merminne,/ daʒ sîu ûf leit in ir sinne/ swaʒ siu selbe wolte,/ wan er daʒ | |
künegîn ûf der burc was,/ diu hât den site ûf geleit/ durch eine fremede spâcheit,/ ir gehügede zeiner stiure./ eʒ hieʒ | |
sîn lôn./ sîn vater Utpandragôn/ der het eʒ alsô ûf geleit./ die selben gewonheit/ behielt der sun imer sît./ nu ist | |
mâc Lanzelet,/ deme er dicke liep tet./ //Alsô diz ûf geleit was,/ sîn gesinde er ûʒ las,/ daʒ sîn hofliut hieʒ:/ | |
cins was gesamenot/ als ez der keiser gebot,/ %-v daz ufgeleit wart,/ swer sih daran niht bewârt/ daz er daz gelubde | |
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