Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überal Adv. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uetirlichen dingen./ des tages lief die hinde/ in d%-e walde ubir al/ unce die cit quam/ daz iz wesin solde:/ so quam | |
gebete lac,/ uz ein%-e mennischen her sprach./ lute rief her ubir al:/ iz horten wip vn̄ man;/ her sprach ’eia sente Egidius,/ | |
ungeretín/ Lac der helit un̄ qual/ Wen biz der moRgín ubír al/ Luchte, un̄ die sunne sceín./ Do die romere ubír eín/ Giengín | |
ubír eín/ Zů rome ín den uronín sal/ Vn̄ die consule ubír al,/ Vn̄ uirteíltín den haft./ Swie den sín ueme was gescaft,/ | |
sol dit war wesín/ Umme sinín tot ual’,/ Sprach die stat ubir al,/ ’So wirt %-itwoRcht athene./ Sie wurbínz wol sie zwene,/ Kuníc | |
die ze latein vene haizent. die selben âdern estent sich überal zuo den andern glidern reht als die est an ainem | |
mit anderr erznei. der tierl ist vil in Lamparten und überal in Italia, aber diu sint dik unschedleich. ir ist auch | |
klært ez sich und entweicht dem hamer und praitt sich überal. alsô tuot der gereht mensch: wenn der in leiden ist, | |
vo1m bethuſe arbaitint oder in wege ſint. Di brůder di uberal uerre ſint in arbait vn2de nit mugin geginl#;vofen der wile | |
sinen mut ich u sagen wil:/ ein wort sprach er uber al:/ ’ich hore michelen schal/ uffe der burch, ich ne weiz | |
was des edelen greven rat./ Dirre michele [schal/ qu]am verre uber al./ in der heidene lant/ waren [boten uz g]esant./ die sprachen, | |
was breit/ Vo1n lande zv landen/ Vnd daz man erkande/ Vber|al sine1n name1n./ Auch begonde er sich schame1n,/ Daz man in | |
al daz la1nt qu1na do der schal./ Sie liffe1n vz vberal/ Entsament vn2de svnder./ Sie nam groz wunder,/ Wer der herren | |
hiz Medea./ Iz were ferre oder na/ In dem lande vberal,/ Swaz vo1n me1nsche1n wizze1n sal,/ Daz mochte sie wol wizze1n./ | |
Daz er den wolken kvme enphlo./ Do er gewort was vberal,/ Do hiz er eine1n schone1n sal/ Bi dem turme wirke1n./ | |
Sint er qua1m vf den sal,/ Er sagete den herren vberal,/ Wie ez im was ergange1n./ "Daz ich vngefange1n/ Kvme1n bin | |
leiden1n itzvnt gra./ Owe fal vber fal!/ Wir sin verlorn vberal./ Lant, burg, kint, man/ Vn2de die dise gehorent an,/ Der | |
ir schonheit./ Zv|hant waz daz mere bereit/ In dem lande vber|al/ Vo1n parise ez vz schal,/ Daz er mit michelme her/ | |
Anders was sin hut clar./ Polimedes was smal,/ Wol gelidet vberal,/ Dem folke gemeine,/ Kvne, hubisch, reine,/ Die hende wiz vn2de | |
sin dinc schuf./ Hie doz, dort schal,/ Daz lant er|bibete vber|al;/ Hie dreuwe, da bete/ Ir iegelicher nach der zit tete;/ | |
vn2de nider,/ Die strazze vort vn2de wider,/ In der stat vberal./ Do quame1n sie fur den sal./ Einen guldine1n boum sie | |
dort, hie da,/ Beide nein vn2de ia,/ In dem her vberal,/ Biz ez follen vz schal,/ Vn2de sie ez wol hette1n | |
Der tag der schinet in den sal./ Wol vf, ritter, vber|al,/ Wol vf, ez ist tag."/ Do er gesanc sin herze | |
gar zv|schriet./ Da was fal vber fal./ Daz folk strebete vberal,/ Iegelicher den andern ane grein./ Sie schriete1n fuzze vn2de bein,/ | |
vf stacten;/ Daz folc sie vf wacten/ In der stat vber|al./ Da wart harte groz schal./ Der tac begu1nde schine1n./ Sie | |
zi1nne1n gach/ Vn2de sahe1n irn frunde1n nach/ Vz den fenstern vber|al./ Sie clu1mmen obe1n vf den sal,/ Da sie die fenster | |
die stunde./ Sin stimme harte lute erschal:/ "Der tac schinet vberal./ Wol vf, rittere, ez ist tac",/ Daz die burc alle | |
Zv der erde1n. do klogete1n sine1n val/ Die vo1n troyge vber|al./ Do er gefiel vnder des,/ Do sprach polimedes:/ "Mir ist | |
vo1n troyge zv gerant,/ Pystropus was er genant,/ Von azomen|lande./ Vber|al man in erkande,/ Beide bi name1n vn2de an wort./ Dru | |
wert,/ Durch die fe1nster in den sal,/ Da die frowe1n vber|al/ Gingen vnd stunde1n./ Die tote1n vnd die gewu1nden/ Vielen nider | |
alle|gemeine./ Da mochte man schowen/ Ritter vn2de frouwe1n/ Schrige1n sere vberal./ Sie leite1n hectore1n vf den sal/ Vn2de tate1n im nach | |
noch so./ Die frowe hup do so ho/ Ir geschreige vber|al,/ Daz erbibete der sal/ Vn2de allez, daz dar inne was./ | |
in brachte1n./ Do sie dar nahte1n,/ Do schrei daz volc vber|al/ Vn2de folgete1n im vf den sal./ Vnd als er nider | |
enzwei/ V3nde begreif daz ros v3nde schrei/ Sin zeiche1n lute vberal./ Sin stimme gein der stat schal./ In horte1n schiere/ Sine | |
sarc erhaben./ Daz dar ane was ergrabe1n,/ Daz golt schein vberal,/ Vber velt vn2de vber tal,/ Vber wazzer, vber berg./ Ez | |
selben iaren,/ Do die vo1n troyge ware1n/ Besezze1n, daz mere vber|al/ In daz lant vz schal./ Do daz mere vz quam/ | |
Die wolle1n wir gerne wider gebe1n."/ Dise rede sprach er vber|al/ Do wart da ruf vn2de schal/ Vn2de manic rede getan./ | |
holtz vn2de schoup./ Beide hutte vn2de stal/ Wart zv asche1n vber|al./ Do karte1n sie gein syeon;/ Des wonde1n die vo1n ylion,/ | |
vf vn2de nider/ Vn2de fort vnd wider./ Sie hette1n hute vberal./ Da en=was hus noch sal/ Noch dehein keme1nnate1n,/ Sie were1n | |
ez hant gerate1n,/ Als die selbe tate1n."/ Die criche1n erbibete1n vberal./ Ir iegelich erforhte sine1n val./ Sie wu1nderte1n sich sere,/ Vo1n | |
gewon/ Vbeler tete./ Vbel wort er hete/ In dem lande vber|al/ Der quam zv einer frowe1n, die hiez egyal./ Er sprach: | |
hœrt man niht der kleinen vogel singen. die sint geswigen überal./ ir stimme diu was manicvalt./ die nahtegal die wil der | |
unde rôte rôsen/ vil schône als ê/ siht man springen überal./ Sumerzît/ fröude gît/ unde wünneclcichen rât:/ hei waz er nu | |
liebe nahtegal/ und diu lerche wilde/ sanges ein unbilde/ schellent überal./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Geblüemet schône stât | |
sorgen frî./ / Heide velt berg unde tal/ sint gezieret überal:/ von der boume blüete/ stânt si wol becleit./ hœrent wie | |
kêrte./ / ‘Ich sihe den morgen-$ssternen glesten!’/ rief ein wahter überal./ ‘swer nâch sînes herzen wal/ hie minne tougen $s sunder | |
galander/ hiure mit einander $s wol sungen,/ die nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer mit | |
dem künge reine/ wâren ûf dem wîten sal./ geloufen quâmens überal/ hinab dem hûse alzuo dem sê./ nieman beleip von liuten | |
vil gehiure,/ daz si für sînen schœnen sal/ gewâpent quæmen überal,/ swenn er ob tische sæze,/ und ein gestürme ræze/ mit | |
naht./ sich huob dô giuden unde braht/ in den herbergen überal./ si triben hovelichen schal,/ die werden geste widerstrît,/ unz gein | |
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