Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twërch Adj. (20 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
snit sie smal als einen riemen vnd snit sie den[ne] twerhes #;evber, so du kleines [Bl. 159 r, 2. Sp.] maht, | |
zeigte der werlde sînen muot./ er wolde in hân betoubet:/ twerhes über daz houbet/ sluoc er im harte schiere/ starker slege | |
ouch mir vür wâr geseit./ sî sprach, und sach mich twerhes an,/ ‘dune hâst niht wâr, Hartman.’/ ‘vrouwe, ich hân entriuwen.’ | |
strâzen/ stuonden unde sâzen./ sî möhten wol erschricken/ von ir twerhen blicken./ sî kêrten in den rücke zuo,/ sî sprâchen ‘ir | |
hêre/ ingegen dem chunige sich kêren./ daz houbet stuont im twerhes,/ daz gesiune was scelhez./ er sprach: ‘daz mir dîn got | |
alle besehen, wie/ er sîn begonde. er fûrte ein sper./ twerhes veldes nu sach er/ im einen ritter rîten zû,/ der | |
alsô wîhen,/ aplâzes niht verzîhen/ und alsulches virmens: ich wolde/ twerhes weges niht holde/ sie haben und ir sacrament,/ die nâch | |
gemacht und darnach so groß freude.’ Der ritter sah yn zwerhes ane, und mut yn gar sere. ‘Gut herre’, sprach er, | |
Und der knapp geleytet myn herren Gawan ußer dem wege czwerhes durch den walt, das ern zu syner herberge wolt bringen | |
das er das gerúff hett gehört, und reit biß er czwerhes bynah durch den walt kam. Nochda hort er das geruff | |
und sah das es myn herre Gawan was. Er lieff zwerhes ußer dem weg so er baldest mocht in den walt, | |
kein ritter den man fant, einen halben fuß und ein zwerche hant. Man sah im den helm ob allen die da | |
Galahut lang, und ir starcken ritter kam einer zu letst czwerch uff yn gerant mit einer starcken glenen und stach yn | |
eltiu gurre zeinem vüln,/ sô siht manz in der werlte twerhes stênde./ /Went ir hoeren, einen gemellîchen strît/ hât ein alter | |
vurzugit wirt vor mi richteri, daz ſal min geldi ubir di weridin nacht^. Is dan di geldi unbiſezzin, ſo ſal he giwis | |
unbiſezzin, ſo ſal he giwis machchi, daz he gelde ubir di weridin nacht^. wan iz mit guzugi giwunnin is^. Daz ein vrowe | |
wîbes widerwanc./ swelch künec sich læt an iwern rât,/ vil twerhes dem diu krône stât./ //___Dâ wær von mînen handen/ in | |
mitten in sînem rîche./ //Der rât der wart ûf gelaht./ twerhes ubir di naht/ dô troumete Alexandro, wî ein man/ ginge | |
ûf mîn selbes verh./ diu rede ist wâr und ninder twerh:/ Halzebier und Synagûn,/ ietweder ist liebehalp mîn sun./ //[M]iner mâge | |
zer adern oder sus zem verhe./ vant man dâ rede twerhe,/ diu wart smorgens lîhte sleht./ dâ hete der herre und |