Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twâle stF. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zuo anderen sinen gesinden/ in den ewigen tot, $s ane twale lident si iemer not./ mit peche unde mit swebele $s | |
gehorſami. Dir erſti der dem#;ovti grade iſt di gehorſami ane tval. Diſiv kumit den die niſhnit in wur criſt lieber etwaz | |
sô michel sîn gnâde $s daz dar an newâre nehein twâla/ er nehête in iz fergeben, $s sô mahten si mit | |
si mîner fröiden pfligt,/ solte ich dâ bî ir tuon twâle,/ von der wunnebernden stiure/ hete ich sorgen an gesigt./ kæme | |
und huop ir rede hin zir alsô/ mit zühten sunder twâle:/ ‘Vil ûzerweltiu künigîn,/ ich suoche an dir gerihte./ dur die | |
daz gesehen/ ie wart ze keinem mâle,/ der kêre sunder twâle/ mit mir |
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fiure/ vil manec gneiste rôtgemâl,/ diu mit ir swerten sunder twâl/ ûz ir gewæfen wart getriben./ die ritter müezic niht beliben,/ | |
leit von slegen ungewin./ /Man sluog ûf in dâ sunder twâl:/ mit scharphen swerten liehtgemâl/ wart ûf in sô gekemphet/ daz | |
danne diu zit sie, so sprich: die zit ist ein twale an der die zergenclichen dinc beweget werdent." //Ein naturliche dac, | |
gast,/ Nâch dem anker disiu mâl,/ wand er deheiner slahte twâl/ hete ninder noch gebite./ wie vil er lande durchrite/ und | |
er herzenôt),/ sus stêt diu künegîn gemâl,/ frou Belakâne, sunder twâl/ in einen blanken samît/ gesniten von swarzer varwe sît/ daz | |
und swarzer varwe er schein./ diu küngîn kust in sunder twâl/ vil dicke an sîniu blanken mâl./ diu muoter hiez ir | |
fîz, scher fîz, bêâ fîz."/ ___Diu küngîn nam dô sunder twâl/ diu rôten välwelohten mâl:/ ich meine ir tüttels gränsel:/ daz | |
der hielt der juncfrouwen bî./ ___ir rôter munt sprach sunder twâl/ "deiswâr du heizest Parzivâl./ der nam ist rehte enmitten durch./ | |
tôren/ mit fiusten in sîn ôren:/ daz tet Kaye sunder twâl./ dô muose der junge Parzivâl/ disen kumber schouwen/ Antanors unt | |
dar den halsperc,/ er stricte im umb diu schinnelier./ sunder twâl vil harte schier/ von fuoze ûf gewâpent wol/ wart Parzivâl | |
kneht./ ___sus antwurt im dô Parzivâl/ ûz tumben witzen sunder twâl./ "mich pat mîn muoter nemen rât/ ze dem der grâwe | |
den jungen starken Parzivâl./ der begreif ouch in dô sunder twâl/ unt zucte in ûz dem satel sîn:/ als ein garbe | |
dennoch pflît es mêr der grâl./ der wirt hât siufzebæren twâl./ ay helfelôser Anfortas,/ waz half dich daz ich pî dir | |
brâht!/ schildes ambet umben grâl/ wirt nu vil güebet sunder twâl/ von im den Herzeloyde bar./ er was ouch ganerbe dar./ | |
sach,/ wand er mich flügelingen stach/ hinderz ors al sunder twâl,/ er twanc mich des daz ich den grâl/ gelobte im | |
welt ir mir geben sicherheit/ daz ir mir werbet sunder twâl/ mit guoten triwen umben grâl."/ ___dâ wart diu suone gendet/ | |
kumt mir vonme grâl/ mîn spîs dâ her al sunder twâl./ //Cundrîe la surziere/ mir dannen bringet schiere/ alle samztage naht/ | |
hiez ein dinc der grâl:/ des namen las er sunder twâl/ inme gestirne, wie der hiez./ "ein schar in ûf der | |
von bandn aldâ verlân/ mit der gotes helfe al sunder twâl./ ir jeht, ir sent iuch umben grâl:/ ir tumber man, | |
stein,/ daz im fleisch unde bein/ jugent enpfæht al sunder twâl./ der stein ist ouch genant der grâl./ ___dar ûf kumt | |
grâles tougen?"/ dô weinden liehtiu ougen./ ___si truogenn künec sunder twâl/ durch die gotes helfe für den grâl./ dô der künec | |
Do begund er im verjehen,/ Er welt in fůeren sunder twal/ Da der kúnic von Kurnewal/ Coradis do lac/ Und der | |
wer und unbehůt./ Der edel herre hohgemůt/ Kerte balde sunder twal/ An$~sinen sweher ze Kurnewal/ Und clagete im sinen kumber gar,/ | |
bekünbert mir den muot./ Alsus dulde ich minnequâle,/ stæteklîchen, sunder twâle./ Minne mîden/ muoz ich lîden,/ doch weiz ich, diu Minne | |
vreislich scoz,/ vur sine scerphen strale,/ da mit er an twale/ vil diche ramet min./ diu brustwere darf aver niht sin/ | |
$t iu niht mêre. hie tůn ich wid(er)chere. $t lange tvale han ich getan. nv ſprechet alle daz iſt war. [D]iv | |
vil rîch erkant,/ amazzûr und emerâl./ die swuoren dô sunder twâl/ diz gesez zeime jâr vür die stat,/ als si Tybalt | |
man des tiuwern pfelles mâl/ derdurh wol kôs al sunder twâl:/ als was ouch drob daz kursît./ Cristjâns einen alten tymît/ | |
dû bringes wartmannes mâl./ nû sage mir, helt, al sunder twâl/ der Franzoyser gelegenheit./ ob si entrünnen, ez wære mir leit.’/ | |
gar/ gefurrieret wæren sîniu mâl;/ ez gienc mit sprungen sunder twâl/ under im vor sîner schar./ swelh wîp in hête dar/ | |
zehant/ von Nourîente Rûbbûâl./ nâch dem künege vuor do sunder twâl/ der stolze künec Pohereiz/ mit krefteclîchem puneiz./ der was von | |
was, / zem grâven Môrâle.’ / dô nam er d%..eheine twâle; / er wâfent sich und reit von dan. / dô | |
was der grâv%..e Môrâl. / dô nâmen si niht lenger twâl; / ûz dem lande si dô riten / nâch der | |
lêch er dem grâven Môrâl / mit dem zepter âne twâl. / sîn stæt%..e diu was niht niuwe; / er hêt |