Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
twahen stV. (83 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mir,/ des du hast genuoge $s daz ich min fuozze dwuoche;/ aver dwuoch si si mit dem brunnen, $s der ir | |
du hast genuoge $s daz ich min fuozze dwuoche;/ aver dwuoch si si mit dem brunnen, $s der ir von deme | |
dem tultlichen tage/ du begurte sich der gotesun, $s du dwuog er sinen jungeren/ die vuoze unde die hende: $s do | |
min houbet, $s daz si dir, herre, e erloubet."/ du dwuog er in allen $s di fuozze nach ein ander./ Do | |
lige, unde | siut den vil vaste in wazzer unde twach daz houbet dâ mit, sô wirt ez gesunt. Von der | |
antluze unmâze scône machen, sô nim einer eselinne milch unde twah daz antlüze dâ mit des âbendes unde nim danne lubestechenwurz | |
siut die in wazer unde rîp den souch ouz unde twach daz antlüz dâ mit des morgens unde sih danne in | |
der erde liget, unde siut in vaste in wazer unde twahe daz houbet dâ mit, sô wirt ez gesunt. //Sô dir | |
brenne daz unde mach ûz dem aschen eine louge unde twahe dir dâ mit, sô sterbent die milwen alle. //Wil dû | |
hitz der sunnen in dem sumer, sô scholt dû ez twahen und salben mit populeon, daz vindest dû in der apotêken | |
sô scholt dû oft ezzen und ie ain klain und twah dich mit warm wazzer und izz alle tag muschât und | |
zend wagent, nimt er des wazzers in den munt und tweht man im die füez dâ mit, alsô daz sich die | |
so nim swerteln und giuz daz an alten win und tvahe den munt da mit offe. //Fur den stein. Ob du | |
und sch#;eon werde, nim bioniewurz, siude si mit ole und tvahe dich da mit; ez machet dich sch#;eon. //Ze der aderlaze. | |
in der nahte./ sie hiezen, daz ist wâr,/ ir houbet twahen und ir hâr/ strælen unde slihten/ und ir scheitel rihten./ | |
bestrouffen./ dô er iz ersluog $s die vuozze er in dwuog./ bedaz er getete die mandâte $s sô was daz ezzen | |
chusten $s daz si in gesunten westen./ /Ire fuozze si dwuogen, $s fuoter den esilen truogen./ si hiezen ûz legen $s | |
chemenâten $s unz er ime gnuoch geweinôte./ /Daz antlutze er dwuoch $s unte festinôte sînen muot./ hine widere er gie, $s | |
er selbe dar truoch,/ da er in die fuozze mit dwuoch;/ die fuozze joch die hende,/ er truchenot si mit sinem | |
daz wazzir iu han getragen/ unde iu die fuozze han gedwagen/ unde mich sus nidere han getan/ unde vor iu so | |
ziehent sind in das hauppte. In dem sumer solltu dir twahen mit kalltem wasser: das tzwinget und habet zesamen die hitz | |
dô man in harte vil gesluoc/ und Pylâtus die hende twuoc,/ – dâ enzôch er sînes tôdes sich –,/ dô riefe | |
den keiser Otten wolte slahen,/ dô liez er baden unde twahen/ vil gar belîben under wegen:/ reht als ein ûzerwelter degen/ | |
ein schönen kolter. Darnach was ein waßer bereit, und Hestor zwůg syn hende und sin augen und synen hals. Da ducht | |
und hieß im waßer bringen da er syn augen mit zwug und sin hende. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘ich sol myn herren | |
es ist des waßers da der pfaff sin hende mit zweht als er unsers herren lichnam gehandelt hat.’ Da ging Lancelot | |
konig leite yn fur die konigin, da er sin hende gezwagen hett und sin antlicz und sin halß. Die konigin stunt | |
uor dem uater,/ der dir des geruhte gestaten,/ daz du twuges sine u#;voze./ nje nehein cussin neduhte in so suze,/ alse | |
wart behart,/ warumbe er daz uertruge,/ daz dv sine uoze twoge,/ ein so ubele uermeret wib./ also umberderue was dir sin | |
wihete er vnſ ſinen heiligin lichamen vnde ſin blůt vnde twůc ſinen iungeren ir fůʒe. Vnde an der ſelben wile wart | |
da mite, daʒ er deʒ dageſ ſinen iungeren ir fůʒe twuóc? Do ſprach der meiſter: Alle die beʒeichenunge ſint ſiner demůte | |
ſelbeſ blůt vnbe vnſ vergoʒ. Daʒ er in die fůʒe twoc, daʒ iſt, daʒ er vnʒ [48#’v] die d#;eageliche ſunde vergit | |
da ſiʒʒen ʒů ſineſ vater ʒeſuwe. Nach dem ſelbin bilde twahint die meiſtere irn iungeren ir f#;euʒe. Da mite irʒeigent ſi | |
man nemen satureiam unde stose se mit starchem ezzige unde twa dem sichen das houbt da mit steteclichen: is hilfet. Satureia | |
der stat: is verget. Swer sin har wil swerzen, der twa sin houbt mit salbei saf in heiser sunne: iz wird | |
m#;ean iz si unde wermet den ůs gewůrungen saf unde twehet daz antlize, oder trinke das, iz si das her an | |
inne ist gesoten, vertribet schivern an dem houbte, da mit getwagen. // Intibus heizet stur. Der ist heiser unde trockener nature. | |
in wasser hilfet, den da swindelt, ob herz houbt mit twet oder daz crůt an den dunninc bindet. In swelher arztie | |
gesoten ist, vertribet di schivern, ob man daz hůbet mit twet. // Intibus heizet stůr. Der ist trocken unde kalder nature. | |
bade, die waren #;voch úber min zal, die si riben, twůgen und vrassen und gnůgen und si mit fúrinen geiselen schlůgen. | |
rote schůhe mit wissen riemen und enheine hosen. Ir h#;vobet twahent si ze summer selber in dem walde mit wasser und | |
afvallen, syget dor eyn doch vnde nym dat luttere vnde twach eme syn houet in eyner stoben eder in eyner botten, | |
eyn lot, stoz et cleyne, sut ez myt deme wyne, twach eme dat houet vnde besla eme dat houet: daz hilfet | |
lîp was clâr unde fier:/ ûf dem plân am rivier/ twuog er sich alle morgen./ erne kunde niht gesorgen,/ ez enwære | |
an lîbes varwe minneclîch,/ die kômen zühte site gelîch./ Si twuogn und strichen schiere/ von im sîn amesiere/ mit blanken linden | |
müezet dicke wâpen tragn:/ so’z von iu kom, daz ir getwagn/ undr ougen unde an handen sît,/ des ist nâch îsers | |
wære sælden rîch./ //___Ein wazzer iesch der junge man,/ er twuoc den râm von im sân/ undern ougen unt an handen./ | |
wazzer nam:/ der was an hôhem muote lam./ mit im twuoc sich Parzivâl./ ein sîdîn tweheln wol gemâl/ die bôt eins | |
gespart,/ Orilus entwâpent wart,/ bluot und râm von im er twuoc./ er nam die herzoginne kluoc/ und fuorte se an die | |
zucte und zôhez im dar_în./ mit urloube er sich dô twuoc/ den râm von im: der junge truoc/ bî rôtem munde | |
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