Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tütelîn stN. (8 Belege) Lexer BMZ Findeb.
äuter haizent, aber an der frawen haizent si prüstel oder tütel. iedoch ist ez underschaiden, wan an den juncfrawen, die noch | |
an den frawen, die kindlein genesen sint, haizent si aigenleich tütel oder fruhttragerlein, dar umb, daz si den kinden ir fruht | |
als die frawen, wan si habent gar grôz prüst oder tütel, dâ mit si diu kint säugent. daz nider tail an | |
visch ainen hals hab noch ain mansruoten noch mansgezeugel noch tütel oder prüstel. iedoch habent etleicheu merwunder diu vorgenanten dinch, als | |
lieplich an den arm./ Si was sinebel und warm./ Dy duttel waren ensprungen/ Aller$~erst der zarten jungen./ Do ward ain zartter | |
diu spîse was ir herzen dach,/ diu milch in ir tüttelîn:/ die dructe drûz diu künegîn./ si sprach "du bist von | |
dô sunder twâl/ diu rôten välwelohten mâl:/ ich meine ir tüttels gränsel:/ daz schoup sim in sîn vlänsel./ selbe was sîn | |
Lose?/ hie get Metze und Rose./ wa nu Riche und Tüetel?/ hie get Bele und Güetel./ /Schone mit dem kranze/ slichend |