Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$p tetiz ce sere/ under $p/ sine werc waren gote liep./ Diu | |
hiene widir/ ne wolden niemer mere/ den siechen geuůren,/ herne tetin al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine gůt tete/ die her | |
růmis nicht gire./ ouch hat manic den unsin/ daz her t#;ovt goteliche dinc/ mer durch den werltlichen rům/ dan durch den | |
gekeren/ sin ougen wolde,/ dan her iz nemen solde./ daz neteter durch neheine smacheit:/ ime was die girde leit./ ir gebe | |
teten/ immer nacht vn̄ tac./ Flauius der kuninc sprah,/ her tetiz uil gerne,/ ob her dan da wolde werden/ der gebrůdere | |
riet ime der herre/ daz her nimmer mere/ die sunde negetete/ uon der in got irlost hete./ Do sanctus Egidius der | |
mit dieniste geeren/ vn̄ her des gotis huses livten/ necheine ungenade netete/ vn̄ her ouch daz g#;ovt bewarete,/ der gemeine niene getarete,/ | |
du, kuninc, mich zi wibi nemin solt,/ wirt du brutlouft gitan,/ iz vreiskin wib undi man./ nu heiz dragin zisamini/ di | |
zisamini/ di spisi also manigi!’/ do sprach Oloferni:/ ‘vrowi, daz dun ich gerni.’/ //Do hiz min dragin zisamini/ di spisi also | |
mit ſinemo zagele zediu daz ſien ni ne uinden. So teta unſer trotin to er an der uuerilte mit meniſchon uuaz | |
uuard to raſter in$/ demo grabe trie taga. alſo dir tet panttera un an$/ demo triten tage dorſtuner uon dien toton. | |
phiſiologuſ ſo ſiu ſuanger uuérd%/an ſóule. daz$/ ér ſînén mûnt dûoge. in$/ dén íro. ſo uerſlindet ſîu daz ſemen. unde uuird | |
dúreh gegen dero ſunn% |
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legen. dor noch nym eyn plastir won eyme clare. unde tu daz, bis daz is geheyle. //Welch ros ist czu rehe, | |
iemírlichír píne)/ Den mír díe hande míne/ Den tot selbín tetín.’/ In disín ungeretín/ Lac der helit un̄ qual/ Wen biz | |
von hvngere dv er ir storves./ Er dan dv de dínc tedes./ der du laster hetes/ Also reyne weyz ich dich./ dín | |
zo reden wol./ //Vn̄ lange durch mích geled%-e hat./ her tede ív durch mich de meyst%-e tat./ De ív e%/yn vrvnt | |
tat./ De ív e%/yn vrvnt ane bede./ durch den anderen tede./ Al weret mich e%/yn mísse prís./ Sínes leydes sprach der st./ | |
quamin,/ Die rede gar virnamin/ Nach der wisin rate/ (Und tatin daz vil drate),/ Sie liezin athisin/ Uffe die straze wisin/ | |
sluoc;/ Daz selbe tet absterne:/ Wender was eín kerne/ Zů tůne werde rittírscaft./ An den hals er ín traft/ Da er | |
gotín,/ Woldír mín díeníst dar zů,/ Daz ichz deste gernír t#;ov.’/ //Und scuofin dar daz dienist./ Nu dit al geschen ist/ | |
wortin,/ Die dar zuo gehortin,/ zusamine zu rechtir e;/ So tatin abir dise als e/ Biz zuo den herbergin widir./ So | |
habe,/ Die scame wisít sie dar abe,/ Daz síez blodílíchín t#;ov./ Salustíne sprach ír zů/ Vn̄ hiez sie sich cleídín./ Prophilias | |
cardíones./ U#;ovrdír tar ích nícht sprechín wes/ Sie begondín odír tetín./ Grozín scal sie hetín/ Ir urunt und ír mage/ In | |
sich alle/ Vn̄ uvORín dan mít scalle,/ Dar sie zů tuone hatín./ Vil wachtere uf tratín/ Vn̄ bewartín sie uoR den | |
bíndín/ Und bat ím gâs ir uíndín/ Waz doRt sin uatir tête,/ Der ín uír ritín hête/ Mit urundin vn̄ mit mannín,/ Daz | |
vnd athîs,/ Wurdin werbind %-umin prîs/ Und wurdín sulche rittirscaf/ Thůnde, daz da nicht zů getraf./ Salustîn der vuorte/ Den uanín | |
man:/ Der ich nicht genennín kan,/ Diez also wol da tâtín/ Als die da nâmín hâtín./ Der herzoge uon pîse/ Was | |
Prophilias uvor ouch fort/ Mit eínír baníer índ#’s hant/ Sie tâtín beide dors gemant/ Mit genendigin zorne./ Die sper sanctin sie | |
uírkargin:/ Die guotin uírargin:/ Die mínníndin uírmínnín,/ Daz sie nicht thuon begínnín/ Vnd nícht der urouwin achtin:/ Die soRger sich uírtrachtin,/ | |
ich uvoR dich irsturbe,/ Wie gernich daz ir wurbe;/ Daz selbe tête dín muotir.’/ ’A%/y, liebe uatír, waz tuot ir,/ Daz ir | |
Sit daz man mín ínpern muoz.’/ Er sprach ’liebe swestir, tuoz/ Durch mínír sele geníst,/ Ob dů mir der gunstic bist.’/ | |
wat hat, $s in der chunige hofe er gat./ des netet Johannes niet, $s von diu ist er gote liep./ ir | |
tragen scone $s ze dem altere frone,/ daz er ime tate $s alse iz diu e hate./ do brahten si mit | |
sagete mir allez daz ich han getan./ durch sine guote tat er daz, $s daz er daz tet sunder laz./ er | |
sinen gedanchen:/ "hor, here Symeon, $s du solt ein urteile tuon./ nu waren zwene arme man $s die solten scaz gelten,/ | |
der nesolt sin niht geniezzen./ si sprachen algemeine, $s er tæte wider dem cheiser./ si begunden lute scrien: $s "tolle, tolle, | |
"advenisti desiderabilis!"/ Er sprach: "min erbarmede mich neliez, $s ich tæte also ich iu gehiez./ ich han durch iuwere not $s | |
den er so hete behuot, $s daz niemer mere menniske netuot,/ uber al unde uber al, $s daz in nie niht | |
hat sich dar gefrumet./ chumet er anderes dare, $s so netuot iz niemen deheinen ware./ So bringet uns diu vernunst zuo | |
et spiritus sancti. N. caro carice confirma Ysmaheli te.#.’ Daz tue drîstunt unde gip dem boten ze trinchen, ob der dâ | |
daz als lange unz in beginne hungern. Der des niht entuot, der gewinnet febres_tercianas unde swernt ime diu lit, er wirt | |
sô dû ouf stêst, sô wirstû in siben tagen gesunt. Entuostû des niht, sô blæt sich der bouch unde gewinest den | |
aber daz herz leit auch sam diu andern glider, des entuot ez niht, wann der tôt vürkümpt des herzen siehtagen. alsô | |
march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch tæt, ob man in dar auf legt. und daz dem alsô | |
über al in däutschen landen. wærleich, ob etleich juden daz tæten, des waiz ich niht: wær aber ez geschehen, daz hêt | |
mangez spricht: ‘ach, wie ain guot predig der herr heut tet!’ sô frâg ich ‘waz hât er gesait?’ ez antwürt: ‘wærleich, | |
däutschen landen niht sint, niht däutscher namen habent. dar umb tuost dû mir unreht. //VON DEN DAMMEN. /Damula ist ain tier, | |
an die tenken seiten, sô sagt si allez daz si getân hât. sein mark gestrichen auf des menschen augen macht si | |
des almuosens ze vil het. pfui dich, dû geschriftlastrær, wâ tuost dû dein verstantnüss hin? //VON DEM LAUREN. /Laurus haizt ain | |
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