Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tugentlich Adj. (54 Belege) Lexer BMZ Findeb.
krōn,/ in welhem klaid man die ansiht,/ sō sint ir tugentleicheu werc an kainem end verhandelt;/ si stźt geladen schōn/ (diu | |
wie oft er mich gevangen hāt, daz mich diu aller tugentleichst, diu schnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit | |
an den unvernünftigen crźatūren, dā mit wir gemant werden zuo tugentleichen werken. der vogel danket vater und muoter der arbait, die | |
umb in? ich gesweig, daz der edelst der schnst der tugentleichst der gewaltigst und der reichst durch dein lieb sō vil | |
diu kniel decken in disem strāzenlaufęr, wan ez węr niht tugentleich getān, der die hailichait für die hunt würfe und der | |
die,/ den got die wīsheit hāt gegeben,/ daz sie künnen tugentlīchen leben/ swer der ze sźre hüetet,/ der wermet unde brüetet,/ | |
ein chint was er źrlich, $s al sīn gebāre was tugentlich./ in elliu diu und er tete $s sō hźte er | |
schone/ den armen [unde den] richen/ harte herlichen./ Daz sin tugentliche dinc./ dise [mere] sagete ein jungelinc;/ so mich ir nie | |
in eins jungen mannes muote/ diu ’ntwķrf%\et dem sķnn%\e vil tugentlīchiu bilde./ //Frouwe, $s schouwe $s junge liute, merke, wen bescheidenheit/ | |
von rāte ich einen rāt/ der allen wol gemuoten mannen tugentlīchen stāt./ Ich rāte iu, źre gernde man,/ mit triuwen alse | |
mich fürbaz wil genieten./ got sol mir verbieten/ durch sīnen tugentlichen muot,/ daz nāch sō werder spīse guot/ in mich kein | |
den sunden./ ware schirmere,/ wis min uoruechtere/ vnde hilf der tugintlicher scare,/ daz si uz dem herzin uertribe gare/ der sunden | |
han,/ di heiligen bichtere vnde bite/ daz got durh sinen tugintlichen site/ sulhen gelouben an uns muze geuesten,/ den guter werche | |
vnde warheit,/ gute vnde frumicheit./ an den kunjngen ist si tugintlih,/ an den fursten gar lobelih,/ an den wiben ist si | |
den jungelingen,/ si ist lieb an den kinden/ mit disen tugintliche scharen/ muze uns got selbe bewaren,/ biz wir deme tuuele | |
gat si us von Jerusalem des heligen cristantůmes mit maniger tugentlicher $t schar, #.[wenne der lichame sich betr#;eubet#.], der mit allem | |
ob allen dingen in die wunnenklichen h#;eohin mit allen sinen tugentlichen vrśnden, da nach iemer erlichen, sch#;eone und vr#;eodenrich, alse si | |
wie möhte ein wīp dem iht versagen,/ der ouch sō tugentlīche lebt, als er wol kan?/ /Schōne kan er im die | |
dā heime liezen, $s hey waz der weinen began!/ In tugentlīchen zühten $s si rūmte ir eigen lant./ si kust$’ ir vriunt | |
$s vil edel ritter guot,/ lāzā hiute schīnen $s den tugentlīchen muot,/ daz du mir helfest hinnen, $s oder ich belībe | |
guot./ ine gesach nie künec $s sō jungen sō rehte tugentlīch gemuot.«/ Dō sprach aber Kriemhilt: $s »vil edel Rüedegźr,/ nu | |
mich riuwet iuwer tōt,/ sol an iu verderben $s sō tugentlīcher muot./ hie trage ich iuwer wāfen, $s daz ir mir | |
herren,/ di di wisistin waren,/ die sines heres phlegeten./ uil tugentliche si lebeten./ si waren gůte chnechte,/ des keiseres uoruechten./ ir | |
ein helt lobesam./ Engelirs was da/ uzer Prittania;/ der het tugentlich gemůte,/ er was ein helt gůte./ da was Anshelm,/ ein | |
der ratgeben eine,/ der aller hersten in deme houe,/ ein tugentlich herzoge./ des leben was so lobesam/ so er dem keiser | |
si uile gerne;/ unde manet si uile uerre/ durch ire tugentliche site,/ daz si gute lůte umbe mich bite/ nach dirre | |
golt,/ disen soumare./ la dirz nicht wesen sware,/ durch dine tugentliche site/ tů, helt, des ich dich bite:/ sprich du minen | |
uns hinnin./ nu wil ich an dich gedingen:/ durch dine tugentliche site/ tů des ich dich bite:/ lich mir daz ce | |
mine not uesten./ Argun unt Tirrich,/ uil wol erkenne ich/ ir tugentliche sit;/ der dritte bruder Gotefrit/ der fure minen uan./ Crist | |
tugent sīne werdekeit./ er hāte sich dar zuo bereit/ mit tugentlīchen dingen,/ daz man sīn lop sach dringen/ vür ander künege | |
mich/ trōst diu sęldenbęre,/ Sō daz sī $s mir bī/ tugentlīchen węre:/ mīn swęriu $s węriu $s gar dahin./ rōtez mundelīn, | |
dir gesant./ empfāhe in von mir für guot/ dur dīnen tugentlichen muot./ iemer sī von dir bewart/ von Sax bruoder Eberhart./ | |
wer kan fröide in herzen lieblīch teilen?/ nieman wan diu tugentlichen wīb:/ sęlig sī ir līb!/ //Wir son wībes namen źren/ | |
an ein wīb:/ Diu ist schne und źrebęre,/ daz ir tugentlicher līb/ Hhet mīnen senden muot,/ als einen edelen valken wilde/ | |
genędeklīch erbarmen./ Er sol bitten uber mich,/ daz si tüeje tugentlīch/ und si trste mich vil senden armen./ Der sunnen schīn/ | |
ze hove kam,/ //Marke der tugende rīche/ der enpfienc in tugentlīche/ und mit im al die sīne./ man bōt dā Riwalīne/ | |
zīten unde dō/ in allem dem rīche/ nie kint sō tugentlīche/ gelebete alse Tristan./ al diu werlt diu truogin an/ vriundes | |
lźre zam,/ der ouch von sīner lźre nam/ vil manegiu tugentlīchiu dinc./ //Der tugende rīche jungelinc,/ der wol gezogene Tristan/ saz | |
doch niht sō rīche/ der habe unde des guotes/ sō tugentlīches muotes:/ der hiez mich lźren, daz ich kan./ nu kāmen | |
daz lant/ von gote, dā ie kein marschant/ erzōch sō tugentlīchez kint!/ alle die künege, die nu sint/ dien erzügen alle | |
gemuote/ und al sīn ingesinde/ die danketen dem kinde/ vil tugentlīchen unde wol,/ als man dem tugenthaften sol./ ’ā!’ sprāchens al | |
unverwānde vater sīn,/ //Marke der tugende rīche/ der gewarp vil tugentlīche;/ ouch was des dō vil michel nōt:/ er bat besunder | |
durch sīne triuwe lōne/ und biete dir ez schōne/ und tugentlīche, als er wol kan,/ und underwīse in ouch dar an:/ | |
sint mir ein āventiure./ daz wider der natiure/ kein herze tugentlīche tuo,/ dā gehret michel arbeit zuo:/ ez hāt diu werlt | |
uirloren sal $p/ do sprach der kivninc riche/ uil harte tugentliche:/ "mir ist ein ubil rat getan;/ ich newil ir nuwit | |
allen liuten wol geviel./ der juncvrowen ir herze wiel/ ūf tugentlīche stęte./ waʒ ir sieche tęte,/ daʒ wolt siu gerne hān | |
einsīt an dem velde./ eʒ schein an sīm gezelde/ sīn tugentlīchiu hōhvart./ swaʒ uns ie gesaget wart/ von pavelūne rīcheit,/ so | |
nāch die lantherren,/ die im und sīnen gesellen/ durch ir tugentlīcheʒ ellen/ erbuten sölhe wirdikheit,/ daʒ uns niender ist geseit/ von | |
ir miltekeit./ swā man noch guotiu męre seit/ von deheim tugentlīchen site,/ daʒ man sich beʒʒer dā mite,/ daʒ was ie | |
uber al daz mer gī sīn reht./ er trūc eine tugentlīche maht./ awī wī manic volcwīc er vaht/ wider den kunic | |
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