Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 328,17 sich reren/ in schanden tigel nider./ alt wer sich von tugent kert,/ den hat fluch in lasters buch geschriben./ Wiltu menschen
Mügeln 333,17 ir mit lere zarte/ uf swacher künste seite./ seim der tugende stete fint/ arme diet in edels herzen lagen./ In Egipten land/
Mügeln 335,2 doch din bruch nicht ungerochen blibet./ Von natur influß/ großer tugent $s mugend/ ist pirophilus./ wer die gimme an sin herze
Mügeln 338,8 bilde $s milde/ werkes ist und ler,/ glich da buwet tugent in uns din leben./ der krebes krücht zurücke/ und heißet
Mügeln 338,13 man oft in lasters banden siechen./ wo das verblint an tugent/ der vater ist der kinde,/ ach, wie geschit der jugent,/
Mügeln 349,5 uß dins herzen brunne/ trank, reine gotes meit,/ und mit der tugent rigel/ den tigel $s besloß der küsche din./ wer sloß
Mügeln 350,5 stern und des himels wende/ hastu geformet gar;/ ouch diner tugent sprengel/ dem engel $s sin ewig wesen safft./ o former
Mügeln 351,18 sunder spar./ o Decius, der truw ein ar/ und anger tugende geil./ Von Persia der künig / Xerses Athen besaß./ sin
Mügeln 353,12 der hern von gites wafen./ sie slafen $s in swacher tugende kleid./ ir heren, sit/ $s in aller zit/ dem volke
Mügeln 359,18 wirde soum,/ des laß dich leiten sinen zoum/ in blünder tugende hag./ Da gein der Romer here / streit künig Hanibal
Mügeln 363,9 im mit golde/ zu stüre wart gesant./ die sant der tugende holde/ wider in Kriechen lant/ und liebte mer die mugent/ der
Mügeln 363,12 holde/ wider in Kriechen lant/ und liebte mer die mugent/ der tugent $s wan golt und dienestman./ der über das her/ $s
Mügeln 364,15 phlicht./ Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde tugende guß –/ von schulden immer prisen muß./ dich hat der
Mügeln 370,6 so mag das kint in milde/ ein bilde $s der tugent in im sen./ was wiltu, swacher, strafen,/ sint das du
Mügeln 370,9 was wiltu, swacher, strafen,/ sint das du streflich bist/ und tugende in dir slafen/ und wacht der sünden mist./ bint zu
Mügeln 374,17 zu vil geheim ie schade was,/ in mittel ist der tugent straß,/ sagen uns die meister klar./ Wann gaffer sich enphenget,/
Mügeln 376,2 die schaden vil gebirt./ Laß zornes wurzel raden/ uß herzen tugent hant./ wann süch und manchen schaden/ enphenget zornes brant./ der
Mügeln 376,6 der süchen namen merke/ und sterke $s das herz mit tugent kraft./ die süch, ich find geschriben,/ erwecket zornes brut:/ zorn
Mügeln 376,17 wundert, was ein tummer richt,/ das er mit touw der tugent nicht/ sins herzen ror besafft./ Zorn ist des hasses muter,/
Mügeln 377,9 mist zornes, wiser, hasse,/ laß trinken dinen mut/ uß steter tugende fasse/ der reinen siten flut./ wen zornes britel zoumet,/ er
Mügeln 378,2 gelückes mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent set,/ macht rechtes fücht in swanger,/ des heiles frucht er
Mügeln 378,6 er met./ des laß din herz erlüchten/ erfüchten $s die tugent, werder man./ sich, wie des meien früte/ saf wecket, das
Mügeln 378,12 tief./ sus weckt und machet flücke/ das glücke $s der tugent saf sunder wan./ des heiles phat/ $s erfunden hat,/ wer
Mügeln 379,4 werlde hieß;/ doch must ir wirde blichen:/ da sie die tugent ließ,/ die tugent ließ sie wider,/ gefider $s der er
Mügeln 379,5 must ir wirde blichen:/ da sie die tugent ließ,/ die tugent ließ sie wider,/ gefider $s der er sie von ir
Mügeln 379,11 rich/ uß hoer wirde lüfte/ zutal in leides tich./ wen tugent saf nicht salbet,/ der falbet $s in steter ruwe freis./
Mügeln 380,5 glückes schoße/ fiel in der ruwe tal./ da er die tugent terte/ sich kerte $s das glücke von im bald./ set,
Mügeln 380,10 Etzel, der künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und glicht in eime stiere./ sin ziere $s
Mügeln 380,15 glücke han/ $s wil sunder wan,/ der folgen muß der tugent ban./ wil er der tugent straßen lan,/ so wendet sich
Mügeln 380,16 wan,/ der folgen muß der tugent ban./ wil er der tugent straßen lan,/ so wendet sich das glücke dann/ und leschet
Mügeln 386,6 argen will/ und laß in dir schouwen/ von jugent $s tugent $s hie und dort/ hort $s fort, $s der eren
Mügeln 388,7 ^+merze,/ sint zucht, truw in aller stund/ und der hochsten tugent bunt/ versigelt han ir herze./ Über alle blum der heide/
Mügeln 389,3 heide/ grünt sie sam ein blünder hag/ rich in der tugent kleide,/ mines heiles ostertag,/ und über des meien früte/ als
Mügeln 389,8 ein flamm,/ sus klert sich mins lebens amm/ in steter tugent blüte./ Was, ab nu des meien hütten/ und dem sumer
Mügeln 394,1 mast/ und far mit freuden winde./ Sich jungt in diner tugent glut/ min herze sam der fenix tut, $s in flammen
NibB 3,4 mâzen schœne $s sô was ir edel lîp./ der juncvrouwen tugende $s zierten anderiu wîp./ Ir pflâgen drîe künege $s edel
NibB 23,2 im daz wol gezam./ von sîn selbes muote $s waz tugend%..e er an sich nam!/ des wurden sît gezieret $s sînes
NibB 230,4 wunden brâhten $s daz fliezende bluot./ er ist an allen tugenden $s ein riter küen$’ unde guot./ Swaz dâ hât begangen
NibB 248,4 wunden hüeten $s und scaffen guot gemach./ wol man sîne tugende $s an sînen vîanden sach./ Er sprach ze Liudegaste: $s
NibB 291,4 er sehen solde $s der scœnen Uoten kint./ mit minneclîchen tugenden $s si gruozte Sîvriden sint./ Dô si den hôhgemuoten $s
NibB 415,4 $s sîn lîp ist sô gestalt:/ er ist in allen tugenden $s ein degen küene unde balt.«/ Dô sprach diu küneginne:
NibB 468,1 sîner kraft getân./ Er gruoztes$’ minneclîche, $s jâ was er tugende rîch./ dô nam in bî der hende $s diu maget
NibB 496,4 slahen tôt;/ er schônte sîner zühte, $s als im diu tugent daz gebôt./ Mit starken sînen handen $s lief er Albrîchen
NibB 612,2 der künic Gunther: $s »swester vil gemeit,/ durch dîn selber tugende $s lœse mînen eit!/ ich swuor dich einem recken, $s
NibB 641,2 wênic êre«, $s sprach der snelle man./ »durch iuwer selber tugende $s nu lât mich zuo iu gân./ sît daz iu
NibB 750,2 Gêre, $s ein recke vil guot:/ »si sint in allen tugenden $s sô rehte hôhgemuot./ si ladent iuch ze Rîne $s
NibB 978,1 des brunnen vluzze $s stuont der hêrlîche gast./ Die Sîfrides tugende $s wâren harte grôz./ den schilt er leite nider, $s
NibB 997,2 geniezen, $s daz si iuwer swester sî./ durch aller fürsten tugende $s wont ir mit triuwen bî./ mir müezen warten lange
NibB 1105,2 manne $s ie mêr wîp gewan./ man moht$’ ir michel tugende $s kiesen wol dar an./ si klaget%..e unz an ir
NibB 1127,4 grôzer milte $s mêre nie gesach./ si pflac vil guoter tugende, $s des man der küneginne jach./ Den armen unt den

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