Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
truhtîn stM. (333 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und den stummen f#;eur den almæchtigen got, daz in mines træchteins genad heil den die menschen nicht m#;eugen erheilen. do er | |
die ensament nicht in den stadeln und furet si mein træchtein; so sit ir michel tiurr. ob unser herre die vogel | |
daz er gelten scholt. an disem chneht hat uns mein trechtin so michel genad erzaiget. do er die vrist bat daz | |
ich mich #;euber dich erbarmt?’ diu selb barmung die mein træchtin tæglich mit uns beget, die sch#;euln wir mit unsern br#;eudern | |
die oberisten under in waren, die sprachen, si wærn meins træchteins læut, si gæben ir zehenten und ir oppher und allez | |
zins geben’, daz si dann spræchen ‘dirre wil daz meins træchteins læut die got ein dienen sch#;euln, das die werltlich dienst | |
liezzen die unmærischen girischeit und wæren gedanchnæm des in mein træchtin gæb, so best#;eunde diu chist lær hie eniden, so f#;eur | |
Wen ich so sere fvrchte din./ nv beschirme dich vnser trehtin.»/ Schantecler vf den dorn vl#;voch,/ Reinhart in her ab tr#;voch./ Pinte | |
vf die richte,/ der kvnic ovch erschricte/ Vnd sprach: «genediger trehtin,/ waz mag ditz vbeles gesin?/ Owe, daz ich mich versovmet | |
sprach: ‘alle di uz chůmin sin,/ den lone selbe min trechtin,/ also er uns geheizen hat./ swer wíp oder kínt l%/at,/ | |
ir scult spade unt fru sin,/ so erhoret uch min trechtin./ uwer spise si gemeine,/ daz herze machet reine./ ze ware | |
da waren;/ der sele unter wunden si sich./ da was minis trechtinis gerich./ di heiden sich do irgaben/ in des keiseres genade./ | |
der marter uindet man si gerechte./ uerhenget is uns min trechtin,/ so schult ir uile gewis sin/ daz wir û niemer | |
D#;vo sprach der biscoph Turpin:/ ‘die rede uirbiete selbe min trechtin:/ so uůren wir ane ende./ min herre sol dare sende,/ | |
hube,/ scazes gnůge./ bringet ire ditze uingirlin:/ růchte is min trechtin,/ ich gesehe si uile gerne;/ unde manet si uile uerre/ | |
en darf nieman mit in beheften:/ da uichtet selbe min trechtin./ deme keiser en mag nicht gewerren,/ die wile er got | |
urtaile/ so muz er iz sin:/ nu beschirme in min trechtin.’/ Der sunne ce abent uirscain,/ di fursten ilten alle samt | |
erwachete./ Der kaiser uiel zu der erde./ er sprach: ‘gnadeclicher trechtin herre,/ ich han garnet dinen zorn,/ ê muz er uber | |
nennet,/ da machtu ane angest sin:/ so helue mir min trechtin,/ unt waren di gisel da haime,/ also lange so si | |
lebentigen bůchen,/ daz man si scol sůchen/ unter allen mines trechtines chinden./ der sundare mac da zu in uinden/ baidiu helue | |
hat uon in gescriben da:/ ‘wi groze in lonet min trechtin,/ di bruderlichen mit |
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knechte,/ welt ir ain můte sin,/ ia hiluet íu selbe min trechtin./ si habent den tot an$/ der hant./ owi geselle R#;volant,/ | |
turen uolcdegene,/ můget ir gerne uechten./ ia uorderet uch min trechtin/ zu sinen zesewin chindin./ wa macht ir nu gewinnin/ also | |
Otto unt Iue/ di wonten in dem wige/ also mines trechtines chnechte,/ want si dem rechte/ nie ain fůz entwichen./ swaz | |
geschendet.’/ Do sprach der biscoph Turpin:/ ‘nu flehet alle minen trechtin,/ want er durch uns dolte den tot,/ daz er bechenne | |
ane mailen,/ sam diu heiligen chindelin/ di durch selben minen trechtin/ Herodes hiez erslahen./ den chor sculen si mit rechtir urtaile | |
sprach der biscof Turpin:/ ‘nu tůt ir iz durch minin trechtin:/ zurnet nicht mere;/ weget der armin sele,/ daz diu gnade | |
Do sprach der biscof Turpin:/ ‘nu lone dir selbe min trechtin./ du sterchest uns wol in der gotes ê,/ uor gote | |
so getane nót?/ Di chunen Karlinge,/ daz heilige ingesinde,/ mines trechtines helde,/ doch si heten lutzel menige,/ si riefen ‘monsoy, monsoy!’/ | |
gemarteret werde(n)./ ouch scule wir ersterben:/ der sele phlege min trechtin./ en ruchet wer di wizenare sin!/ sine chument ouch niemir | |
di haiden.’/ |
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mare,/ gůt lerare,/ du ware ain trost der sele./ mines trechtines lere/ diu was dir ie liep./ nune mac ich an | |
sin huten,/ di wachtare in umbestunten,/ do eroffenot im min trechtin/ waz im chunftic scolde sin:/ er resach in dem troume/ | |
uichtu hiute nach dem rechten,/ unt gefriste dich selbe |
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hilf du mir zu der christinhait!/ ich geloube an mínín trechtin:/ swi du gebiutest so wil ich sin.’/ Daz liut sich | |
ir ameren./ daz ersach di chůningin:/ ‘daz uerbietiu, herre, min trechtin,’/ sprach di frouwe,/ ‘daz ist der min geloube,/ want si | |
schamet./ Daz ir so$/ nachit sin./ Nu lone der min drechtin./ Sprach arnolt der grave./ daz sal du wizzen zwaren./ Of | |
han./ Nv du mich sprach die koningin./ Biddis durch unsin. tregtin./ Ich ne wille dir nit u#;resagen./ Nu heiz die kint | |
Do sprachin die burgare./ Vzer der stat ze bare./ Genedenlicher trethin./ Wer mach geniz uolc sin./ Bi deme uanen wol getan./ | |
ware widolt zorn./ Do sprach die kuningin./ Owi gesentin unse trechtin./ Vnder vch so richin./ He worde etlicheme./ Daz in sivin | |
Svonnez widir ime dout./ Iedoch si wir reckin./ Widir unsin trethin./ Beide lutir un̄ licht./ Her in leciz uns under wege | |
armote unsich nam./ Nvnar goten knechte./ Lazzit it an minen trechtin./ Vnde hælfit im uromicliche./ Ir uirdinet daz himilriche./ Sprach arnolt | |
bant./ Die her in$/ deme tome nam./ Sie refen unsin trechtin an./ Vnde dravetin in vz der stat na./ In was | |
beswichin./ Due hueuen sich ze uluchtin./ Do saz in leyden trechtin./ Constantin der riche./ Ime harde lasterliche./ Do die wigande./ Von | |
alle die lant./ Gemeine sit den recken./ He sprach heiliger trechtin./ Waz woldis du minis armen man./ Nu ich die wize | |
zestoren./ Groz sint mine sculde./ Ich hette dine hulde./ Gerne trechtin here./ Vnde uorchte uile sere./ So du mich lieze gewerden./ | |
mensche ouir wil./ So tut he unrechte./ Ia sprichit unse trechtin./ Sver in bit truwen meine./ Der si in ewin reine./ | |
uz irwelet helt./ Zo allin trowin irwelt./ Vnde irkenins och unsin trechtin./ Din moder muze salich sin./ Daz si dich ie getruch./ | |
er antworte./ er sprach: ‘nû varet scône,/ daz û mîn trehtîn lône./ daz ih fôren ûweren vanen,/ daz sol û werden | |
ih lobin dih,/ din anegenge gihen ih./ taz anagenge bistu, trehten, ein/ (ih negiho in anderz nehein):/ der got tes himilis,/ | |
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