Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
besnîden stV. (67 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des chindes: $s er heizzet Johannes./ Do daz chint wart besniten, $s alse iz was do bi den siten,/ an den | |||||||||||
der weinreben zäher, der dar auz tropfet wenn man si besneidet, vertreibt die räudichait und die schebichait. sein wurzel vertreibt die | |||||||||||
allzeit. der paum hât die art, daz man in dick besneiden muoz und fräwet sich wazzers. wenn man den edeln balsemzaher | |||||||||||
balsemzaher ab dem paum nemen wil, sô muoz man in besneiden mit paineinn mezzern oder mit staineinn oder mit gleseinn mezzern | |||||||||||
ab in gleseineu vaz, diu man dar under setzet, wan besnit man die paum mit eisen, sô verdürben si. aber Avicenna | |||||||||||
sô verdürben si. aber Avicenna und ander maister sprechent, man besneid si mit eisen. wenn man den balsem nu gesamnet hât, | |||||||||||
gibz hin. 12. Ein gůte f#;eulle. Wiltu machen ein spise, besnide biern schone vnd spalt in viere vnd lege sie in | |||||||||||
vnd nim sie denne abe vnd lazze sie kalden vnd besnit sie schone. vnd nim denne ein halb st#;eucke vnd stoz | |||||||||||
birnmůs. Wilt du machen ein birnmůs, so nim birn vnd besnit die schone vnd s#;eude sie in einem hafen mit eyme | |||||||||||
mit meisterschefte/ mir helfen volfüeren,/ rihten unde stiuren,/ behouwen und besnîden./ daz suln sie niht vermîden/ und habenz zuo deheinem spotte./ | |||||||||||
und gerihtet:/ die wurden zesamene geleit./ dô mans gevielt und besneit,/ man wermte wahs und wart zetriben,/ sie wurden versigelt und | |||||||||||
müese ergên,/ ein michel her wolde in bestên,/ ein liut, besniten in der alten ê./ waz mac ich iu nû sagen | |||||||||||
in sîn sin./ Agarêni bestuonden in,/ als juden sint sie besniten./ mit her sie in sîn lant riten/ und tâtn im | |||||||||||
in die site $s daz er sich an sîner scante besnite,/ unde swaz mannes geburte $s in sîneme chunne wurte,/ daz | |||||||||||
$s in sîneme chunne wurte,/ daz die alle sich same besniten, $s allez unreht vermiten./ der site ist hiute $s under | |||||||||||
wol gezam, $s Ysaac si in nameton./ dô si in besniten $s michel wirtscaft si habeton./ /Dô er begunde wahsen, $s | |||||||||||
fersagen $s wolten si in gelîch werden,/ daz si sich bisniten $s unt begîngen judiske site./ /Ob in daz niene geviele | |||||||||||
frume,/ die gerne mit in lebeten,/ ub die man sich besniten $s nâh hebreiskeme site/ forne an der scante; $s si | |||||||||||
bigie,/ daz er daz newolte firmîden $s er niliezze sich bisnîden,/ unt sich mit opphere wolte reinen $s swî er nihête | |||||||||||
dem lufte were./ Der felss sunder argen hass/ All umbe schnitten was./ Wer da sturmes sollte pflegen,/ Der müste witze sich | |||||||||||
sich auf den stabe gut./ Er sprach mit schonen̄ warten/ Weschniten zu allen orten:/ ’Appolony weygant,/ Kunig, herr von Tyrland:/ Galacides | |||||||||||
zart,/ Ein reines hertze ist bezzer hort/ Dez dages dann besniden wort.’/ Der tag hat ein underscheit:/ Silber, golt und schone | |||||||||||
der heilige Criſt, geborn, an dem ſvnnetage wart er $t beſniten. An dem ſvnnentage wart er get#;vofet. An dem ſvnnentage brachten | |||||||||||
do f%:unden ſin in ſinem w#;eingarten, das er die reben beſneit. Do ſi im auer die botſchaft ſeiten, do ſprach er | |||||||||||
der strâze/ sehen und hœren lâze,/ daz ich ez sô besniten habe/ daz mir iemen iht dar abe/ mit pumz oder | |||||||||||
bediute.’/ ‘proselîtes sint die liute/ die nâch der ê sint/ besniten und doch der heiden chint./ sine hânt mit uns niht | |||||||||||
ich mich nicht tar geneigen/ In den götleichen grund./ Also besniten ist mein mund,/ Das übermazz gib ich nü auf/ Und | |||||||||||
land it nekt den ziden,/ dat man d#;ei wingard sal besniden./ //Nu, s#;euʒ, bis du d#;ei einveldich duve,/ bis du d#;ei | |||||||||||
sunder/ und rad uß mines herzen gruft./ Mins tichtes stam besnit, / den rifen grober sprüche wit / von im, der | |||||||||||
mugi habi^. So ſal di man dir cu uri horniri biſniti, ab he wil^. In=wil he=iz abir nicht tu^. giſchit dan | |||||||||||
sleht./ des dûhte den wirt, ez wær sîn reht./ der besneit in an dem lîbe,/ daz er decheinem wîbe/ mac ze | |||||||||||
reme vnd in di loubir, so mus man gar dicke besnydin; vnd ab her czu geyl ist, so sal man den | |||||||||||
von wynstockin. Ist das du wilt vnedil wynstocke ediln, so besnyt di vnediln vnde ouch di ediln, vnde pfroppe di ediln | |||||||||||
wone, wen der wynstok bestandin ist, so sal man yn besnydin in dem Merczen; das ist das beste. //Hi seczt her | |||||||||||
er sich, also diu ê gebot, an dem achtoden tag besniden, an dem viertzigisten tag hintz dem m#;eunster mit sinem opfer | |||||||||||
her dem tiufel gedient habent die s#;euln wir nu so besniden, daz si hinne f#;eur dem rechten dinen. wir s#;euln die | |||||||||||
me:/ ia, ist nach der alten e/ Dirre wolf Ysengrin besniten./ owe, hette wir in vermiten/ Diser slege, wan zeware/ er | |||||||||||
sage,/ wart er über siben tage/ in der alten ê besniten./ im wart nâch den alten siten/ sîn name rehte vunden | |||||||||||
er nâch den alten siten/ wart in der alten ê besniten?"/ "jâ." "gloubestû, daz er enphie/ den touf?" "jâ." "daz er | |||||||||||
gaz sîn eigen kint./ ir saget von im, daz in besnite/ nâch eines kappen site/ Jupiter ân alle wer/ und daz | |||||||||||
sol ezzen/ nâch der nateren siten?/ sol er ouch werden besniten/ alsô gar lasterlîche?/ sol er des tiuvels rîche/ gebunden ouch | |||||||||||
alse ich mir selbem gan:/ dêst niht guot, sol ich besnitten sîn daran./ //Waz bedorft ich langer stæte/ dien, die mir | |||||||||||
unde ſprichet: ‘Do ervollit % |
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ê gebôt, daz ein ieglich deginchint an dem âhtodin tâge beſnitin wrde unde an dem vierzigiſtin tâge nach ſinir geburti deſ | |||||||||||
gebôt. Alſo hiute an dem achtodim tâge lîe er ſich beſnîden an diſem vleiſche, der âne ſunti waſ chomin in diſe | |||||||||||
Div alti ê brahti die ſelben gnâde den kinden, die beſnîtin % nemen, daz er Iesvs hiezzi an dem tâge, daz er beſnîtin wart, daz têt er ze nachuolge deſ errin gebotiſ, daz |
Do sâtzte im got êine ê, daz er ſich hiezze beſnîdin an ſiner geſchaft unde die gewonheit liezze ſînen âftirchomin. Deſ |
die gewonheit liezze ſînen âftirchomin. Deſ ſêlbin tâgiſ do er beſnîtin wart, do merte im gôt ſinen namen. Ê hiez er |
heiligem gl#;voben, mit der heiligen t#;vofe ſit gelâdit. Nu iſt beſnîten hivte der heilant unde hat enphangen einen namen, heizzet Iesvs_Chriſtus, |
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