Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trüeben swV. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in die gotis samenunge./ daz hiemelische her wart sin uro,/ getrubit wart is abir do/ die irdische diet,/ daz sie den | |
in enphie, $s so wizzet daz diu geburte ergie./ Iedoch getruopte si daz $s daz si eine da saz./ do sprach | |
daz niemen nehal,/ daz got geborn was. $s die ubelen getruopte daz./ Do fraist iz Herodes, $s er was sun des | |
wol si sich fuogent, $s ob si diu werlt niene truobet./ unser wille si fuoret, $s da si der wistuom ruoret./ | |
swerden./ wirt daz herze gesêrget $s sô ist daz leben getruobet:/ ime newerde sciero baz $s diu sêle muoz rûmen daz | |
ist der selbe brunne:/ in rüeret regen noch sunne,/ nochn trüebent in die winde./ des schirmet im ein linde,/ daz nie | |
her Îwein/ als er dô beste kunde:/ mit lachendem munde/ truobeten im diu ougen./ der rede ist unlougen,/ er hete geweinet | |
//Dô aber diu junger ersach/ der guoten rîter ungemach,/ daz truobte si in ir sinnen:/ und dô sî mit minnen/ nieman | |
clâr,/ diu naht trüebe unde swâr,/ wand sî diu herze trüebet./ sô der tac üebet/ manheit unde wâfen,/ sô wil diu | |
schîn/ vor dem walde $s wirt gevelwet,/ alsô balde $s trüebet unde selwet/ sich diu liebe frouwe mîn./ /Ir vil süeze | |
ein hâr/ valschheite drunder mischet,/ daz ir durliuhteclicher schîn sich trüebet unde erlischet;/ mit gunterfeite man si niht gemêret noch gefrischet:/ | |
ſtimme, daʒ ſi gote engegen comen. Die vier elementa werdent getrůbet mit vngewittere groʒeſ fúreſ vnde froſtes, die beide wider enander | |
iur swester niht."/ ___Der rede si lachten über_al./ dô wart getrüebet in der schal./ den wirt sîn triwe mente/ daz er | |
witze vart:/ wil dennez alter tumpheit üeben/ unde lûter site trüeben,/ dâ von wirt daz wîze sal/ unt diu grüene tugent | |
Herodes vernam daz er geborn waz, do wart er hart getr#;eubet und alle die ze Jerusalem waren, aver die vichhirten chomen | |
marter und er wol west daz sein heilig junger hart getr#;eubet w#;eurden von sinem tode, do sprach er zů in: ‘nu | |
er den hiligen gaist sinen jungern senden wolt; ob si getr#;eubt wurden $t von siner marter, daz si gefræut wurden von | |
Der kaiser geswigete uile stille./ er marchte ir iegelihes willen./ getrůbet was sin gemůte,/ iedoch uertrugenz sine michile gůte,/ daz er | |
si sich ze$/ frů gerůmet./ di christen waren da harte getrůbet./ Oliuir der edele man,/ uz den sinen er sich nam./ | |
ich dir eben maze./ an wem macht ich mich nu uerlaze?/ getrůbet ist al min kunne./ diu lant du mir elliu dwnge:/ | |
vch in$/ sin lant./ Vnde behalt vnsich alle samt./ Do troveten ime die ovgin./ Mit rechtime gelowen./ Bestundin sie die heidinschaft./ | |
die liute tragent grôzen haz,/ mit zorne vrevellîche site:/ dâ trüebent sie einander mite./ liebez kint, dâ von woltich/ gerne wol | |
mir nâch!"/ der rîche hâte vil grôz guot,/ diu lêre truobte sînen muot./ dô daz unser herre sach,/ zuo dem rîchen | |
den sin./ dîn valscher trügelîcher rât/ daz lant und mich getrüebet hât."/ //Nachor, der zouberære, sprach:/ "herre mîn, swer dir des | |
sûber machen./ von bluote wirt ez missevar,/ von übervlôze ez truobet gar./ der liute nutze ez ist beschert,/ mit schiffen man | |
gar/ und sageten im ze mære,/ wie der künic wære/ getrüebet an Jôsaphâte/ nâch Barlââmes râte,/ und waz Nachor in hæte | |
trûreclîche er zuozim sprach:/ "meister mîn, daz ungemach,/ daz mich getrüebet lange hât,/ dar umbe ich suochte dînen rât,/ daz lenget | |
wanlich blic,/ Da werdú wip und mænic man/ Sit wúrdent getr#;eubet an./ Noch hielt dú werde rittherscaft/ Stritlichen in aner kraft/ | |
ist obene in dem magen. uon der colera. vnde uon getrubeten sinnen. Jst unlust uon roher vuchte. daz merke bi dem | |
daz mûze wir alliz ûbin./ daz mere ne mac nieman trûben,/ iz ne trûbe der wint:/ angist hânt, di dar inne | |
diu lêrt mangen hiure ziterwîse;/ so heizzet einer twer, der trüebt die tage clâr./ Darnach wirt man snêwes und rîfen schier | |
kûme ich dîn embir!’/ //Wol der süezzen wandelunge!/ swaz winter truobte, $s daz tuot sumer clâr./ Daz fröit alte, daz fröit | |
dœne/ klingen so wol./ Nu sicht man trüebe tage:/ daz trüebet muot./ doch ist mîn meistiu klage,/ daz mir nicht tuot/ | |
unde r#;voche. Waz iſt der ſt#;vob unde der r#;voch? Unſer getr#;vobter geiſt unde unſer deum#;votigez gewizzene. Vnſer urowe. $.s$. Maria div | |
ſele, alſ $.ſ$. Dauid ſprichet: Sacrificium deo ſpirituſ contribulatuſ. ‘Der getr#;vobte geiſt unde daz deum#;votige herce ſint gote genamez oppher.’ So | |
werch mit im worhtest,/ wie harte du sin do vorhtest!/ gedruobet du an im diche wurde;/ do hulve du im die | |
der wigen lach,/ do neverliez ich nie neheinen tach,/ ine getrupte mine muter;/ ich tete ir luzel guotes,/ ich netet ir | |
liebeʒ mære./ mîn herze ist imer swære,/ daʒ ich ie getruobte dînen sin./ sihestu wâ si rîtent hin,/ die vînde, mit | |
ze staten wolte stân/ dem künege von Kardigân,/ wan in truopte diz undinc./ dirre selbe jungelinc/ was an tugenden vollekomen./ wir | |
růmen ſin lant. michel gehorſame er des uant. da wart getrůbet ſin lip. ein chunic nam ime daʒ ſhone wip. got | |
diu vrouwe sâ zehant / vreude unde wîsheit: / sine truobte deheiner slahte leit, / die sprâche kunde s%..i alle wol, | |
/ dô er kom, dô was im leit / und truobet sêre sînen muot, / daz sô manic rîter guot / | |
gürtel vor geleit; / als si dehein swachez leit / truobte in ir gemüete, / sô benam des steines güete / | |
/ der juncherre ez sît bevant. / in sînen vreuden truobte in ie / daz er sînen vater nie / gesach | |
/ vil jâmers nâch dem rîter guot; / des was getrüebet ir der muot / und ir herze an vreuden wunt. |