Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trôstlich Adj. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sît dem mâle dem menschen allez daz, daz guot oder trœstlich oder zîtlich ist, im ze borge gelihen ist, waz hât | |
herro, $s in wercliche warnis/ mit des heiligen geistes $s trostlichere unctione/ unde in inwertes gestunges $s salubri compunctione,/ daz er | |
erden hie/ Und in der nidern helle cruft./ Jhesu, du drostliche guft,/ Alle zungen můßent jehen/ Daz du in der werlte | |
#.[sin nit wol v#;eule#.]? Er kan beide krefteklichen brennen und trostlichen k#;eulen. Nu betr#;eubent úch nit ze sere! Ir s#;eollent mich | |
fúrste, der einen nútzen sun hat im selber und einen trostlichen sun sinem volke, der sun ist ein also lobelich sun | |
tage in das siechhus gan und salben si mit den tr#;eostlichen gottes worten und laben si mit irdenischen dingen miltekliche, wand got | |
von gotte kumet. Pinliche gaben s#;eollen wir mit vr#;eode enpfan, tr#;eostliche gaben s#;eollen wir mit vorhten enpfahen. So m#;eogen wir úns | |
gottes eren und liep haben in pinlicher gabe als in tr#;eostlicher gabe und vr#;eowen úns des, das úns geschihet ane súnde. | |
hat. er hat uns pei sinen hiligen wissagen enboten ein tr#;eostlich botschaft, er spricht, er welle mit siner parmung wider cheren | |
stimme und sprachen also: ‘wir haben, herr, lang gegert diner tr#;eostlichen chunft in unsern n#;eoten, in den vinstern, in den starchen | |
hie nicht, der ist erstanten.’ nu schůln wir merchen di tr#;eostlichen wort diu der engel sprach zu den frowen: ir ensch#;eult | |
vergebet.’ disiu red ist uns v#;eorchtlich, si ist uns auch tr#;eostlich. die ir scholn nicht vil gærlichen und vil innichlichen auz | |
des toufes kraft ist aller meist/ an sælden gar in trœstlich,/ die got geladet hât an sich,/ als dich der süeze | |
wart/ und doch ir helfe ist ungespart/ und ir vil trôstlîcher rât/ dort, dâ ez an den ernest gât,/ dâ wir | |
lantherren hie./ zuozim hiez er in sitzen gân;/ ûf sînen trôstlîchen wân/ klageter im sîn ungemach./ Thêodas mit vreuden sprach:/ "gewalteclîche | |
lieber man, vriunt ûzerkorn,/ wir hân vil leider verlorn/ unsern trôstlîchen wân./ die uns geholfen solden hân,/ die sint wider uns | |
vater vür/ in maneger drôlîcher kür/ und manegen trôst vil trôstlich,/ wolder gote bezzern sich./ //"Ich wil ûf die gnâde gotes,/ | |
genande./ sô daz sîn sun erkande,/ sô gap er im trœstlîchen wân/ und hiez in allen zwîvel lân./ //Alsus lebeter, daz | |
ir wîblich güete/ mih in sorgen lân,/ mîn hôhgemüete,/ mîn trôstlicher wân/ wirt an fröiden ungesunt,/ mih entrœste ir rôter munt./ | |
siner wndere, diu so riche,/ so groz sint unt so trostliche./ als sie ir nifteln do gesah,/ grozer fr#;vode nîe gescah/ | |
die reinen muter dabi./ ein urchunde iv daz si/ der trostlichen warheit/ die ich iv han furgeleit.’/ als er in daz | |
niht pfligest ze wenden./ dîn erbarme müeze senden/ mir sô trostlîchen trost,/ des diu sele ûz banden werde erlôst./ //[M]an mac |